Wie Ihr ja alle mittlerweile wisst, passt unsere Bonnie ja besonders gut auf alles auf,
vor allem auf Bälle, Stofftiere, meine Schuhe, aber auch auf weggeworfene Kaffeebecher und Brötchentüten draussen auf der Wiese und natürlich auch auf unseren Garten.
Eigentlich schafft es keiner unbemerkt von Bonnie in unseren Garten zu gelangen.
Da aber momentan das Wetter nicht so toll warm ist, haben wir die Terrassentür nicht den ganzen Abend auf wie sonst um diese Jahreszeit.
Auf jeden Fall lassen wir die Hunde vor dem zu Bett gehen immer noch mal in den Garten … nachdem die zwei Großen schon wieder rein gekommen sind, habe ich nach Bonnie gerufen … und noch mal … aber die Kleine ist nicht gekommen … also bin ich mal raus gegangen und konnte beobachten, wie die Kleine einen Indianertanz um einen Punkt in der Wiese macht.
Nachdem ich die Taschenlampe geholt habe, konnte ich dann auch erkennen, um was sie da tanzt: einen komplett eingerollten Igel.
Leider versucht das dumme Huhn natürlich auch den Igel zu apportieren und in ihr Bett zu tragen … aber die Stacheln machen es ihr nicht gerade leicht … trotzdem schafft sie es – während ich ein großes Handtuch hole – ihn immerhin gut zwei Meter zu tragen.
Also habe ich erst mal meinen kleinen Terrorzwerg ins Haus gebracht, um dann in Ruhe den Igel vor ihr zu retten.
Habe ihn nun schon zum zweiten Mal bis zur großen Wiese getragen und ihm viel Glück gewünscht, und hoffe jetzt, dass er morgen nicht schon wieder da sein wird.
Zurück im Wohnzimmer habe ich dann mal die komplett blutige Schnauze von Bonnie gesäubert und desinfiziert, und hoffe nun inständig, dass sie den armen Igel morgen nicht wieder durch die Gegend schleppt und sie nun endlich kapiert hat, dass Igel stachelig sind …
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