Tagebuch

Grace wurde am 26. und 28. Mai 2008 von Brian vom Gälmacker gedeckt.
Die Welpen unseres A – Wurfes werden Anfang August erwartet.
Grace geht es hervorragend und wird immer verschmuster.

Ultraschalluntersuchungen

Bei der ersten Ultraschalluntersuchung am 23. Juni wurden bereits 5 Welpen festgestellt.


2. Ultraschalluntersuchung am 04. Juli ist prima verlaufen.
Leider konnten wir nicht genau zählen wie viele Welpen es werden,
weil die Kleinen sich zu viel bewegt haben, aber allen geht es gut.
Wir vermuten einen Wurf mit 8 Welpen.
Grace geht es nach wie vor hervorragend, auch wenn sie momentan nicht besonders gut frisst.

Das scheint aber an der Hitze zu liegen, denn die Ergebnisse ihrer Blutuntersuchung sind ok.

3. Ultraschalluntersuchung am 17. Juli ist auch wieder prima verlaufen.
Allen Babies geht es gut, sie entwickeln sich sehr toll, ihre Herzfrequenzen wurden gemessen und alle sind gesund.
Leider sind sie jetzt schon so groß, dass ein Welpe nicht mehr im ganzen auf ein Ultraschallbild paßt.
Auf dem Bild unten kann man den Kopf eines Welpen sehen. Man erkennt oben die Schnauze mit den zwei Nasenlöchern und die Augenhöhlen. Auf der linken Seite kann man einen Vorderlauf mit der kleinen Pfote erkennen.

Grace hat mittlerweile schon knapp 5 kg zugenommen und wird langsam deutlich „breiter“.
Sie mag jetzt nicht mehr so viel laufen, geht aber immer noch gerne schwimmen und am liebsten schmust sie den ganzen Tag.

Geburt

Am Samstag, 26. Juli versuchte Grace abends gegen 22.00 Uhr plötzlich unter mein Bett zu krabbeln, was sie sonst nie macht.
Nachdem ihr das recht unbequem war, versuchte sie sich in den Zeitungskorb zu legen, der viel zu klein dafür ist.
Sie wurde immer unruhiger, deshalb habe ich angefangen ihre Temperatur zu messen.
Um 22.30 Uhr war ihre Temperatur bei 37,5° Celsius, was eigentlich noch im normalen Bereich liegt.
Um 02.00 Uhr fiel die Temperatur auf 37,05° C, um 04.30 Uhr auf 37,00° C, um 8.00 Uhr auf 36,65° C.
Wenn die Temperatur der trächtigen Hündin um 1 Grad C unter der Normaltemperatur fällt, deutet das darauf hin, daß sie in den nächsten 12- 48 Stunden werfen wird.
Deswegen habe ich die bereits vorbereitete Welpenkiste mit sauberen Tüchern ausgelegt und abgedeckt.
Am Morgen des 27. Juli wurde Grace immer anhänglicher, sie klebt regelrecht an mir, sie war maximal einen Meter von mir weg.
Vormittags ging sie in die Wurfkiste und entweder Anja, Simon oder ich streichelten sie.
Nachdem sie immer mal kurz hechelte und quiekte gehen wir davon aus, daß sie gegen 12.00 Uhr erste Wehen hatte.
Also habe ich alles für die Geburt vorbereitet: die Waage, Desinfektionsmittel, eine Schere, eine Pipette, die Farbbändchen für die Welpen, Handtücher und Einmaltücher.
Nach einem richtig lauten Quieker konnte ich bereits den Kopf des ersten Welpen sehen, nach dem zweiten Quieker war unsere erste Hündin da.
Nachdem Grace sie abgenabelt und abgeschleckt hat, habe ich die Kleine sanft abgetrocknet und wurde dann an Anja übergeben, die sie gewogen hat und Simon hat das Bändchen für sie ausgesucht.
Es war 13.02 Uhr, sie wog 390 gr und bekam den Namen Ally Mc Beal und das rote Bändchen.
Um 13.19 Uhr kam der erste Junge in Steißlage, er wog 440 gr und heißt auf Simons Wunsch Aragon und bekam das schwarze Bändchen.
Um 13.23 Uhr folgte wieder ein Mädchen. Sie wog 380 gr, erhielt den Namen Angel Eye und das hellblaue Bändchen.
Um 13.59 Uhr erschien der nächste Junge. Er wog 370 gr und wurde auf Anjas Wunsch Alf genannt und bekam das lila Bändchen.
Um 14.24 Uhr kam noch ein Junge. Er wog 360 gr, heißt auf Kais Wunsch Anton und trägt das grüne Bändchen.
Um 15.04 Uhr folgte noch ein Mädchen, das 380 gr wog. Unsere Amira , bekam erst das rosa Bändchen, das ich dann aber in orange gewechselt habe, weil es besser zu erkennen ist.
Während es bei uns im Wohnzimmer rund ging, wurde Geoffrey von Oma Ilse und Opa Horst auf der Terrasse mit nahezu unendlichen Streicheleinheiten bedacht.
Grace presste dann noch ein paar mal, aber es tat sich über 2 Stunden nichts mehr, und sie wurde zusehends müder.
Vorsichtshalber sind wir dann zum Tierarzt gefahren, um Grace röntgen zu lassen, um sicher zu sein, dass kein Welpe im Geburtskanal feststeckt oder stirbt und vor allem, daß Grace untersucht wird.
Das Röntgenbild zeigt dann deutlich, dass keine Welpe mehr zu sehen war und wir beruhigt nach Hause fahren konnten.
Zuhause bekam Grace ihr am Vormittag vorbereitetes Lieblingsessen (Hühnchen und Nudeln), und die Welpen jede Menge Milch von Grace.
Alle Welpen sind gesund und putzmunter. Grace umsorgt sie hingebungsvoll.

Sonntag, 03. August 2008

So, die erste Woche haben wir schon geschafft. Es war eine sehr aufregende Woche, wenn doch recht anstrengend, auch wenn Grace wird ihrer Mutterrolle hervorragend gerecht wird.
Sie ist eine absolut hingebungsvolle Mutter, die genügend Milch für ihre sechs Kleinen hat und ich mich nur darum kümmern muss, dass Grace auch selber genügend frisst.
Das ist auch schwer genug, weil gnädige Frau ja immer noch auf Handfütterung steht, das heißt, dass sie die ca. 20 cm zwischen ihrem Napf und ihrer Schnauze unmöglich selber überwinden kann und meine Hand für die Überbrückung dieser enormen Distanz braucht.
Mancher Leser wird jetzt ein ordentliches Grinsen im Gesicht haben.
Gott sei Dank habe ich mittlerweile von ein paar anderen Züchtern noch beklopptere Geschichten erfahren.
Aber selbstverständlich bekommt sie eine Spezialverkostung:
Hühnchen mit Reis, Rinderhack mit Ei und Nudeln und jede Menge Leckerlis, aber natürlich auch Welpenmilch, Joghurt und Obst.
Geoffrey gefällt diese Spezialversorgung auch, weil ja für ihn auch immer was davon abfällt, ausser von der Welpenmilch.
Die kleine Mannschaft hatte Grace die ersten zwei Tage voll im Griff, da hatte ich auch Mühen, sie aus der Welpenkiste zu locken, damit sie wenigstens mal im Garten pinkeln konnte.
Ab dem dritten Tag hatte sie dann auch erst mal genug, da ging sie wieder mit auf unsere Wiese vor ´m Haus zum Pinkeln und von Tag zu Tag genießt sie auch immer grössere Spaziergänge, wobei sie nach spätestens 15 Minuten wieder im Richtung Heimat läuft.
Am dritten Tag, also am 29. Juli haben sie alle der Reihe nach ihren Nabel problemlos verloren.
Natürlich besteht der Tages- und Nachtablauf der Kleinen aus:
schlafen, futtern, schlafen, futtern, durch die Kiste robben, den Bruder oder Schwester davon zu überzeugen, dass er oder sie genau das richtige Kopfkissen ist und letztlich doch wieder auf Mamas Beinen schlafen, geputzt und liebkost zu werden, futtern, schlafen ….
Besonders nett sind die Geräusche, die die Kleinen von sich geben, die wissen schon sehr genau was sie wollen und was nicht.
Ally, Alf und Amira beschweren sich richtig laut, wenn ihnen was nicht passt, während die anderen drei eher die Ruhigen sind.
Die Kleinen wachsen so prima, dass sie seit Mittwoch ihre eigentlichen Welpenhalsbänder tragen. Die Farben haben wir beibehalten, nur Anton´s Band ist jetzt grasgrün statt hellgrün.
Im Wettbewerb „Kreuz und Quer durch die Welpenkiste robben“ sind sie alle gleich gut.
Seit zwei Tagen schläft Grace auch öfters mal für zwei, drei Stunden vor der Welpenkiste.
Alternativ liegen jetzt ein paar Stofftiere mit in der Kiste, was den Kleinen richtig gut gefällt, sie krabbeln mit Vorliebe auf ihnen rum und finden die unmöglichsten und recht unbequem aussehenden Schlafpositionen.
Gewichtsmässig haben sich alle sechs verdoppelt:
Ally McBeal hatte bei Geburt 390 gr, heute nachmittag 880 gr, Aragon wog 440 gr, jetzt sogar 930 gr, Angel Eye kam von 380 gr auf heute 770 gr, Alf wog 370 gr und ist nun bei 870 gr, Anton mit 360 gr bei Geburt der Leichteste, wiegt mittlerweile 790 gr und
Amira mit ursprünglich 380 gr, wiegt heute erstaunliche 950 gr.

Sonntag, 10. August 2008

Kaum zu glauben, aber wahr: Alle Sechs haben sich verdreifacht,- wenn die in dem Tempo weiter machen, explodieren sie …
Ally hat 1390 gr, Aragon 1400 gr, Angel Eye 1280 gr, Alf 1340 gr, Anton 1260 gr und Amira 1400 gr. Und wer viel futtert, kann auch viel pinkeln, was zur Folge hat, dass das Schmusebett nun zweimal am Tag gewechselt werden muß. Die Waschmaschine freut sich auf den doppelten täglichen Einsatz.
Ihr kleine Halsbänder werden nun alle zwei Tage weiter gestellt.
Aber die lieben Kleinen haben ausser futtern und pinkeln auch noch kräftig laufen trainiert, was in der ausgepolsterten Welpenkiste gar nicht so einfach ist. Wenn die „Betten gewechselt werden“, wird die Mannschaft kurzfristig ausquartiert und residiert dann auf einer Decke direkt auf dem Parkett. Das ist der optimale Trainingsbereich für´s Laufen.
Gebt ihnen noch 10 Tage und dann können sie für die olympischen Laufdiziplinen nachnominiert werden.
Und nach diesen Übungen macht das Schlafen auf den kühlen Parkett richtig Spaß.
An die kleinen „Stolperfallen“ beim Durchqueren des Wohnzimmers haben wir uns mitlerweile schon gewöhnt.

Dienstag, 12. August 2008

Wir hatten gestern, Montag, 11.08. den ersten Tierarzttermin mit den Kleinen.
Hauptpatient war allerdings Grace, bei der sich meine Vermutung auf eine Mastitis – Milchleistenentzündung – leider bestätigt hat.
Sie hat am Samstag Abend angefangen, ihre kleine Mannschaft anzuraunen, wenn sie trinken wollte.
Erst dachte ich, sie hat einfach keine Lust und will schlafen.
Deswegen habe ich die Kleinen mal etwas von ihr zurück gehalten, und es durften immer nur zwei gleichzeitig trinken.
Das klappte auch erst mal gut.
Am Sonntag verstärkte sich Gracies Zickigkeit, wenn’s ums Säugen ging, obwohl die Kleinen nicht falsch angedockt haben wie zuvor schon öfters.
Also wurde wieder Wechseltrinken gemacht, aber ich merkte dann, daß es ihr einfach weh tat.
Außerdem hatte Grace auf den vorderen Zitzen nicht mehr viel Milch, während die hinteren immer dicker und heisser wurden.
Somit wurden am Montag früh nur die zwei Leichteren Angel Eye und Anton von Mama und die anderen vier per Hand gefüttert. Aragon hat sich an den Futternapf von Grace geschlichen, der neben der Welpenkiste stand, und daraus ihr Nassfutter verdünnt mit Welpenmilch geschlabbert. Gar nicht dumm.
Ally und Amira durften das dann auch gleich mal ausprobieren, weil die drei meine Kräftigsten sind, hatte ich auch wenig Bedenken, daß es ihnen nicht bekommen würde.
Alf bekam dann das „Solo“ an der Milchflasche, was er überhaupt nicht cool fand.
Nach dieser Futterschlacht wurden alle gesäubert und gewaschen, eingepackt in den großen Weidenkorb und damit ins Auto und nach Erlangen gefahren.
Dr. Schramm stellte auch die Mastitis fest. Eine der Zitzen war sogar so entzündet, daß ein leicht eitriges Sekret heraus kam.
Somit muß Grace nun mit Antibiotika und Schmerzmitteln behandelt werden, was automatisch zur Folge hat, daß sie ab sofort nicht mehr säugen darf.
Er stellt aber Gott sei Dank auch fest, daß alle Welpen auf dem hervorragenden Gewichsstand von bereits 3 Wochen alten Welpen sind.
Grace hat ihren Mamajob so hervorragend gemacht, daß die Kleinen in einem Superzustand sind. Somit kann jetzt auch locker eine Woche mit der Flasche überbrückt werden. Dann folgt ja sowieso die Zufütterung mit Brei.
Außerdem hat Dr. Schramm festgestellt, daß sie nicht nur gewichtsmässig prima in Schuß sind, sondern auch ansonsten absolut gesund sind!!!
Die Welpenmilch hatte ich bereits vor der Geburt für eventuelle Notfälle eingekauft und habe sie zwischendurch Grace als Appetitsanreger zu ihrem Futter gegeben. Nun bereite ich sie eben für die Kleinen zu.
Man weiß eigentlich gar nicht, welche perfekte Schwerstarbeit so eine Hundemama leistet.
Unsere Mannschaft ist dank Grace gut verwöhnt worden, und somit verweigerten sie anfangs alle die Flasche.
Nach fast einer Stunde waren in allen Welpen ca 30 ml Welpenmilch und mindestens genauso viel klebte an den Kleinen, an mir, der Unterlage und und und… also wurden erst mal alle und alles grundgesäubert.
Kaum war das geschafft, hatte der erste auch gleich wieder Hunger. Aber aus Erfahrung lernt man ja bekanntlich am Besten,- ich auch.
Jetzt wusste ich schon mal, welche Technik die Erfolgsversprechendste war, und in welcher Reihenfolge ich die Schreihälse nun bediene.
Somit war ich dann mit der gleichen Menge pro Welpe schon nach ca 45 Minuten fertig ohne hinterher wieder eine Generalreinigung machen zu müssen. Danach kommen dann aber noch ca 10 Minuten Bauch massieren für jeden, damit auch die Verdauung weiterhin angeregt wird und funktioniert.
Bei dem einen oder anderen funktionierte meine Massage so gut, daß er mich gleich voll gepinkelt hat, hurra.
Grace, ich danke Dir für die ersten 14 Tage für Deine überaus perfekte Betreuung Deiner Kinder !!!
Sie braucht für alle inklusiv der Exclusivsäuberung und Massage nur 30 Minuten, und dann sind alle aber auch für ca. 4 Stunden glücklich.
Ich darf alle 90 Minuten wieder ran.
Das war wirklich eine tolle Nacht mit maximal einer Stunde Schlaf am Stück.
Gott sei Dank hat mich meine Freundin Tina bereits beim gestrigen Tierarztbesuch prima unterstützt und auch am heutigen Dienstag beim Füttern der Kleinen.
Ab 10.00 Uhr haben wir dann noch zwei helfende Hände bekommen, nämlich Rebecca, mein Lieblingsnachbarkind, die selber einen dreijährigen Labrador Retriever Sammy hat.
Obwohl sie am 12.08.2008 Geburtstag hatte, wollte sie auch mithelfen und hat die Kleinen wie ein Weltmeister gefüttert und gestreichelt.
Dank so toller Helferinnen, bei denen ich mich hiermit auch noch mal herzlich bedanken möchte, konnte ich mich komplett um Grace mit Quarkwickeln und Retterspitzumschlägen versorgen und tatsächlich auch mal duschen.
Obwohl Dr. Schramm sagte, daß wir versuchen sollten, daß Gewicht der Kleinen zu halten, sind wir stolz, daß heute alle zwischen 30 und 40 gr zugenommen haben. Dann weiß ich ja wenigstens für was der Schlafentzug gut war.
Dank des erheblich höheren Pflegeaufwands tritt nun das Fotografieren deutlich in den Hintergrund, aber ich bemühe mich auch weiterhin, schöne Fotos zu präsentieren.

Freitag, 15. August 2008

Dienstag Nacht war der zeitliche Abstand zwischen den Fütterungen bereits von 1 1/2 Stunden auf gut 2 1/2 Stunden angewachsen. Schon deutlich besser, aber so richtig ausgeschlafen, fühle ich mich auch jetzt noch nicht.
Mittwoch waren Tina und Rebecca wieder zur Unterstützung da.
Wir werden immer besser und schneller und es geht immer weniger Milch daneben, was wahrscheinlich auch dazu führt, daß alle zugenommen haben, wenn auch nicht so viel wie bei Grace.
Am Mittwoch nachmittag hat uns Renate und ihr Mann besucht, um sich den Nachwuchs ihres Deckrüden Brian anzusehen.
Renate war total begeistert, wie wohlgenährt unser Six Pack ist, und was sie für tolle Fellfarben und Fellstruktur haben.
Sie freut sich auch schon in 14 Tagen ein paar unserer zukünftigen Hundebesitzer kennen zu lernen.
Die lieben Kleinen sind jetzt schon richtig mobil, sie laufen schon sicher durch ihre Welpenkiste und bekommen jeden Tag auch ein wenig Freigang, d.h. die zwei Eingangsbretter mache ich aus der Kiste, so daß sie dann einen 40 cm breiten Durchgang haben, wo sie dann selber entscheiden können, ob sie rein oder raus wollen.
Ihre Neugierde ist aber groß genug, um auf Entdeckungstour zu gehen.
Am Donnerstag stand der nächste Tierarzttermin in der Praxis Drs. Schramm & Eisele für Grace an.
Die lieben Kleinen durften wieder zuhause bleiben und wurden von Rebecca und Tina verwöhnt.
Dr. Eisele war mit dem Zustand von Grace´s Gesäuge sehr zufrieden.
Für mich sah es ganz furchtbar aus, und ich habe so richtig mit meiner Kröte mitgelitten. Aber die verabreichten Quarkwickel und die Retterspitzumschläge haben offensichtlich sehr gut gewirkt.
Nachdem unsere Mannschaft sehr wohl genährt ist und die Flaschenfütterung nach den Anfangsschwierigkeiten gut angenommen haben, bekommt Grace nun ein Medikament, das den Milchfluß stoppen soll, damit sich ihr Riesengesäuge wieder zurückbilden kann.
Die befürchteten Nebenwirkungen, nämlich, daß ihr Interesse an den Welpen nicht mehr da sein könnte, hat sich überhaupt nicht bestätigt.
Sie ist nach wie vor eine leidenschaftliche Mama und kümmert sich nach wie vor prima, sie übernimmt die Säuberung und Massage der Kleinen, sie würden sie auch am liebsten weiter säugen.
Da sie das aber auf Grund der verabreichten Medikamente und der Schwellung auf keinen Fall mehr darf, habe ich vom Tierarzt einen schicken grünen Overall für sie bekommen, der ihren Körper umschließt, und ein Trinken der Kleinen nicht möglich ist.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat mich die Mannschaft ganze vier Stunden am Stück schlafen lassen, was ich schon als Luxus empfunden habe.
Damit ich meine Großmutter im Pflegeheim betreuen kann, waren die heutigen Babysitter Karin und Stephanie, die auch ihre Freude an den Kleinen hatten.
Mittags stand zum ersten Mal ein neues Menu auf dem Speiseplan:
Brei, gemixt aus Welpenmilch, Rinderhack, Ei und Joghurt.
Damit das nicht im Riesenchaos ausartete, wurden sie „ausgezogen“, also vom Halsband befreit und einer nach dem anderen ans Porzellan gebeten. Serviert wurde die köstliche Pampe auf einem Unterteller.
Jeder von den Kleinen war hellauf begeistert und schaffte seine Portion ratzfatz.
Allerdings werden wir in den nächsten Tagen an den Tischmanieren noch arbeiten.
Bei den meisten war mindestens eine Vorderpfote mit im Teller.
Grace hat das Putzen ihrer Kleinen nach dieser Mahlzeit sehr genossen, weil sie viel besser schmeckten mit der vielen Pampe um´s Maul.
Deswegen folgte ein kurzes Bad in lauwarmen Wasser mit unterschiedlichsten Rekationen mit lustig verzogenen Gesichtern und Kommentaren. Das sorgfältige Abtrocknen der Mannschaft hat Grace wieder übernommen.
Ich freue mich auf heute Nacht, es sieht so aus, daß ich mal wieder sechs Stunden am Stück schlafen könnte.

Sonntag, 17. August 2008

Leider haut es noch nicht hin, dass ich mal sechs Stunden an Stück schlafen kann.
Aber was soll`s, dann kann ich eben die Olympia – Entscheidungen in der Leichtathletik live anschauen.
Meiner Grace geht es Gott sei Dank wieder gut, das Gesäuge bildet sich langsam zurück, die Entzündung ist abgeklungen, und Grace hat schon wieder so viel Kraft und gute Laune, dass sie Geoffrey auf der Wiese jagen und ärgern kann.
Die Winzlinge vertragen ihre neue Breinahrung sehr gut, haben eine gute Verdauung und zugenommen haben sie auch stetig:
Ally McBeal wiegt nun 1500 gr, Aragon 1740 gr, Angel Eye 1500 gr, Alf 1510 gr, Anton 1420 gr und Amira 1620 gr. Mittlerweile werde ich bei der Breifütterung immer routinierter.
Es macht richtig Spaß zu sehen, wie es der Mannschaft schmeckt.
Das anschließende kurze warme Bad geniessen sie offensichtlich auch.
Aragon macht immer Blubberblasen, Alf und Angel Eye schmeckt lauwarmes Wasser. Anton und Ally marschieren in der Luft kurz bevor ich sie zu Wasser lasse. Amira liebt das Abschrubbeln mit dem Handtuch nach dem Bad am meisten.
Im Anschluss ans Baden kommt das große Kuscheln und Schmusen und das am liebsten mit dem großen Stoffhund und einer besonders weichen Extraschmusedecke.
Die Eingangsbretter der Welpenkiste sind ausser nachts, fast immer offen und damit die Kleinen mehr Bewegungsfreiraum haben.
Damit sie auf dem Parkett nicht so wegrutschen, habe ich einen schicken grünen Filzteppich gekauft, der jetzt direkt vor der Welpenkiste liegt und die Kleinen schön spielen und toben können.
Es ist noch ein wenig ungewohnt, dass, wenn man durch´s Wohnzimmer läuft, nicht nur die zwei großen Stolperfallen liegen, sondern auch noch sechs kleine und jede Menge Stofftiere, – der wahre Hindernislauf zur Terrassentür : )
Für meinen nächtlichen „Schlafentzug“ werde ich tagsüber gut entlohnt.
Die Mannschaft ist nun locker zwei drei Stunden am Stück wach und übt alle Dinge, die ein anständiger Hund beherrschen sollte:
stehen, laufen, bellen, knurren, mit den Vorderpfoten den anderen angreifen, wilde Stofftieren in die Flucht schlagen, Zebras und Kühe am Ohr ziehen, Frösche angreifen und stellen und notfalls tot zu schmusen, aber auch powerschmusen, küssen und meine Brille putzen, in meine Haare beißen und auf meinen Füßen einzuschlafen.
Eine noch mutigere Übung ist aber, auf Geoffrey zu zu wackeln, der ihnen dann mal zeigt, wie Hund richtig knurrt, wenn sie ihn nerven.
Alf hat ordentlich Respekt vor Geoffrey, Angel Eye und Aragon wissen schon, dass der nur bleufft.
Alle anderen bevorzugen schmusen bei Mama,- wenn die nur nicht immer einem erst mal quer durch´s Gesicht lecken würde.

Sonntag, 24. August 2008

Diese Woche war zwar immer noch sehr anstrengend, aber deutlich erfreulicher.
Grace hat bis Dienstag noch ihren schicken Hausanzug getragen, allerdings nur noch mit Retterspitzwickeln.
Die fast 3 Liter Milch, die sich in ihrem Gesäuge noch gebildet hatten, haben sich prima zurück gebildet und es geht ihr hervorragend. Sie jagt Geoffrey jetzt wieder regelmässig über unsere Wiesen vorm Haus und genießt längere Spaziergänge im Wald. Kaum zuhause rennt sie aber wieder zur Welpenkiste und überprüft, ob ihre Mannschaft auch noch komplett ist.
Jeder wird von ihr mit einem ordentlichen Schlecken über den Kopf begrüßt.
Nachdem das Wetter am Montag, 18. August, wieder sehr schön und warm war, haben die Welpen mal einen Ausflug zur Sommerresidenz im Garten gemacht. Deswegen wurde zuvor noch schnell der Rasen gemäht. Sehr interessiert beobachtete die vierbeinige Mannschaft dieses unbekannte laute Monster, dass immer hin und her geschoben wurde.
Und als der Ausflug dann beginnen konnte, merkt man doch, dass die Welpen, wenn neue noch unbekannte Dinge auf sie warten, sie die Nähe von der Mama brauchen.
Grace ging zielsicher auf ihr Hundebett und die Kleinen trottelten brav hinterher. Nur langsam spitzten sie die Nasen über den Rand und dann wurde mal das Laufen auf Gras ausprobiert.
Auch das Schlafen in der Sonne gefiel ihnen sehr gut.
Mittlerweile sind die Sechs sehr mobil geworden, schmusen nicht nur miteinander, sondern spielen und kämpfen,- offensichtlich haben sie bei meinen nächtlichen Fütteraktionen doch mehr von der Olympiade mit bekommen als ich dachte. Disziplinen wie Ringen, Judo, Taekwando beherrschen sie absolut weltmeisterlich, wenn auch mit kleineren Unsportlichkeiten wie in die Beine, Schwanz oder Ohren des anderen beißen und kräftig solange dran ziehen, bis der andere quietscht.
Ausserdem wurden die Futtergewohnheiten wieder etwas verändert, in den zu jeder Mahlzeit frisch zu bereiteten Brei darf jetzt auch einmal am Tag eine Banane.
Alf erkennt das Geräusch des Standmixers schon genau, auch wenn er noch fest zu schlafen schien. Sobald er das hört, quiekt er und versucht unverzüglich aus der Welpenkiste aus zu brechen, er steckt mit seinem Krach und seiner Hektik alle anderen an.
Serviert wird die leckere Pampe auch nicht mehr auf Tellern, sondern im Futterring, da hat jeder genügend Platz zum Futtern.
Es hindert die lieben Kleinen aber dennoch nicht, wieder mit den Vorderpfoten im Ring zu stehen.
Also werden sie danach wieder gebadet, abgeschrubbelt und schlafen dann maximal 2 Stunden bevor die nächste Spielrunde los geht.
Und wir haben noch eine neue Örtlichkeit eingerichtet: eine Hundetoilette, bestehen aus mehreren lagen Zeitungspapier.
Einen herzlichen Dank an unsere Nachbarn, die unseren Zeitungsvorrat jeden Tag etwas auffüllen, indem sie die bereits gelesenen Zeitungen nicht bis zur Papiersammeltonne tragen, sondern direkt vor unserer Haustür deponieren.
Junge Hunde müssen nach dem Schlafen, dem Spielen und dem Fressen im Regelfall erst mal pinkeln.
Und genau nach diesen Aktionen setzen wir die Kleinen auf die Toilette, also den mit Zeitungspapier ausgelegten Bereich, warten auf das Wasserlassen und loben sie dann ausserordentlich und belohnen sie mit einer Extraschmuseeinheit.
Die ganze Aktion ist zwar auch wieder etwas anstrengend, wenn sie alle sechs gleichzeitig wach werden. Aber die Übung hilft ungemein, um sie sauber zu bekommen, und ich habe die Hoffnung, stubenreine Welpen in vier Wochen abgeben zu können.
Soweit die Zusammenfassung der 4. Woche, fehlen nur noch die aktuellen Gewichtsangaben vom Sonntagabend:                                                           Ally McBeal 2020 gr, Aragon 2240 gr, Angel Eye 1980, Alf 2010 gr, Anton 1820 gr und Amira 2080 gr.

Sonntag, 31. August 2008

Diese Woche war auch wieder sehr abwechslungsreich. Am Montag habe ich für unsere Rasselbande im Garten ein neues Spielschloß aufgebaut, bestehend aus zwei kleinen Zelten – einem Kuppelzelt und einem Wigwam – verbunden mit einem Tunnel. Eigentlich wurde das ganze mal für Kinder bis 6 Jahren hergestellt.  Aber liebe Hersteller 6 Goldenwelpen und 2 ausgewachsene Goldens finden diese Spielschloß auch super klasse. Die Kurzen laufen völlig freiwillig und absolut angstfrei durch den Tunnel, spielen in den kleinen Zelten, umkreisen das ganze Teil oder robben unter dem Tunnel her. Es freut mich unheimlich, dass dieses Spielschloß so gut ankommt. Was mich weniger freut, dass hin und wieder einer der Kurzen denkt, dass die Mitte des Tunnels ein prima Platz ist, um seinen Haufen zu deponieren. Der Tunnel ist ca. 2 Meter lang und eigentlich wollte ich da nicht auf dem Bauch rein robben, um Putzfrau zu spielen….. Nachdem tagsüber im Garten jede Menge Spielzeug und so zwischen 20 und 30 Bälle herumliegen, ist das Spielschloß am Abend als gute Ballgarage zu verwenden. Beim Futter kam diese Woche auch wieder etwas Neues dazu: eine Breimahlzeit wird nun durch Babytrockenfutter ersetzt. Die lieben Kleinen fanden es von Anfang an lecker und haben alles auch gleich in Trockenform gefuttert und noch besser, alle vertragen es auch sehr gut. Bei der Pampefütterung experimentiere ich immer mal mit neuen Geschmacksrichtungen:Karotte, Karotte – Kartoffeln, Gartengemüse, Tomate – Reis, aber auch Apfel – Banane (hm, da lecke ich beim Umfüllen selber gerne den Löffel ab).Den Kleinen schmeckt offensichtlich alles. Die Menge steigern wir auch stetig, sie sollen ja weiterhin gut wachsen und gedeihen. Das einzige, was sie nicht so klasse finden, ist die Entwurmungspaste.  Das ist sogar schon die zweite Entwurmungskur. Beim ersten Mal haben sie sie alle anstandslos gefuttert. Am Mittwoch kannten sie die Paste schon und wollten sie nicht mehr haben. Da das Entwurmen aber ausserordentlich wichtig ist, wird über die Einnahme der Paste nicht diskutiert. Somit wurde der Kopf etwas fest gehalten, damit die Paste nicht im Fell landet, da hilft sie nicht. Die etwas rüdere Behandlung beim Entwurmen nimmt mir aber keiner der kleinen Goldstücke übel, es wird trotzdem danach eine Powerschmuserunde eingelegt.
Und dann kam richtig Stimmung in die Bude: Die ersten potentiellen zukünftigen Besitzer meiner Sweethearts kamen zu Besuch, da wurde es mir zum ersten Mal so richtig mulmig.
Mit der Auswahl der neuen Besitzer wird auch mir wesentlich bewußter, daß ich sie ja nun mal alle hergeben muß – und das mir eigentlich maximal noch 4 Wochen mit ihnen verbleiben…. Es ist sehr schwer aus relativ wenig Informationen und wenig Möglichkeiten des Kennenlernens die richtige Einschätzung für die wirklich geeigneten Leute herauszufinden. Deswegen muß ich auf mein Bauchgefühl setzen,- manches läßt sich auch einfach nicht erklären. Es tut mir leid für diejenigen, für die ich mich nicht entschieden habe, aber sie werden bestimmt woanders „ihren“ Hund finden. Ich freue mich jetzt schon für Aragon, für Anton und für Amira. Da bin ich mir in der Wahl der neuen Besitzer ganz sicher, die richtige Wahl getroffen zu haben.Trotzdem werde ich bei der Abholung der Süßen heulen wie ein Schloßhund,- aber noch habe ich ja Zeit …. Alle neuen Besitzer hatten auch die Möglichkeit, den Vater unserer Welpen kennen zu lernen. Danke Renate, dass Du mit Brian da warst!!! So, und nun kommen wie üblich die Gewichtsangaben, Stand Sonntag, 31. August 2008:                                                                                                                                                   Ally McBeal 2570 gr, Aragon 2690 gr, Angel Eye 2540 gr, Alf 2680 gr, Anton 2280 gr und Amira 2510 gr.

Sonntag, 7. September 2008

Immer wenn hier sitze, um den neuen Tagebucheintrag zu schreiben, wundere ich mich jedes Mal wie schnell die Woche schon wieder rum gegangen ist und mir wird immer bewusster, dass ich mich ja schon bald von meinen kleinen Goldstücken verabschieden muss, was mir jetzt schon die Tränen in die Augen treibt ….
Aber ich habe ja noch etwas Schonfrist und geniesse es sehr, sie durch unsere Spielburg fetzen zu sehen.
Alle Facetten des Hundesozialverhalten werden hier ausprobiert und kultiviert.
Das Schöne dabei ist, dass wirklich alle austeilen und alle auch einstecken, und auch die bisher schüchternen Anton und Angel Eye sich nun richtig austoben und ausprobieren.
In dieser Woche haben wir ein kleines Studio-Fotoshooting gemacht und nachdem unsere Mannschaft noch recht klein ist, kann das noch auf unserem Eßtisch mit entsprechendem Hintergrund und Lichtaufbau geschehen. Extra dafür eingekauft wurde nur der kleine grüne Sessel.
Nachdem unsere Großen ja nicht auf Sofa oder Sessel dürfen, hat Grace schon etwas befremdlich geschaut, als ich die Kleinen auf den Sessel gesetzt habe. Sie saß die ganze Zeit direkt vor dem Tisch und hat alles genau beobachtet, was mit ihren Kleinen passierte, obwohl sie sich ja mit Fotoshootings im deutlich größeren Rahmen auskennt. Tja mit den Kleinen ist das einfach deutlich schwieriger……
Blitzlicht kennen sie bereits vom nahezu alltäglichen Fotografieren, das stört keinen von den Sechsen, aber nett auf einem Sessel sitzen zu bleiben ist eine wesentlich schwerere Übung.
Anton könnte sich an so einen Sessel dauerhaft gewöhnen, Amira steht nicht so auf damenhafte Posen, sondern viel mehr auf Lümmeln, meine kleine Angel Eye taugt zum Model, Aragon auch, Ally McBeal hat vermutlich die grüne Farbe nicht so gut gefallen, sie hat die meiste Zeit in die Armlehne gebissen und Alf hat den Sessel erst mal genaustens untersucht bis er dann auch eine bequeme Position gefunden hat.
Nachdem diese Woche überwiegend schönes Wetter war, haben sie Sechs den Garten genauer untersucht und sofort festgestellt, wo man sich am ehestens zum Nachbarn durch buddeln kann und unter welchen Sträuchern das Spielen am meisten Spaß macht.
Der Kirschlorbeer musste einige Blätter lassen und unsere Stauden wurden deutlich reduziert.
Leider konnten sich die Interessenten für Alf nicht für ihn entscheiden, weil sich die zwei leider nicht einigen konnten, ob sie einen dunklen Rüden oder doch einen hellen oder vielleicht doch eine Hündin haben möchten. Nachdem ihre Golden Hündin vor noch nicht allzu langer Zeit verstorben ist, ist es einfach doch noch etwas zu früh für einen neuen Goldie.
Alf hat es, denke ich, trotzdem genossen auch einmal mehr im Mittelpunkt zu stehen und wird „seine Leute“ bestimmt noch finden ….
Ein weiteres Highlight der Woche war der Besuch des Pflegeheims meiner 95 jährigen Großmutter, Max am Rennweg in Nürnberg, das ich mit Grace und Geoffrey schon seit mehr als zwei Jahren zweimal wöchentlich besuche. Die meisten Damen und Herren des Pflegeheim freuen sich, wenn ich mit den beiden Großen komme, einige haben auch mit regem Interesse Graces Trächtigkeit verfolgt. Diese Woche durften sie dann zum ersten Mal die Kleinen bestaunen und waren total begeistert, genauso wie die Heimleitung und Mitarbeiter.
Es ist so schön die plötzlich wieder leuchtenden Augen der alten Leute zu sehen, wie sich von Gicht gezeichnete Hände in dem weichen Fell der Welpen wieder bewegen lassen und auf einmal wieder Gespräche stattfinden. Und unseren Kleinen hat es sichtlich Spaß gemacht im Garten des Pflegeheims um die Rollstühle und Gehhilfen zu flitzen und sich streicheln zu lassen.
In Anschluss sind wir dann mit dem Auto weiter nach Erlangen zum Tierarzt gefahren. Impfen und Chipen stand auf dem Programm.
Jeder wurde gewogen, gründlich untersucht, geimpft und danach gechipt.
Eigentlich hatte ich ja vermutet, dass einer der Jungs beim den Nadelstichen lauter werden würde, aber weit gefehlt. Mein kleines Engelchen hat laut gequiekt, tja sind doch nicht immer die Mädels die Tapferen.
Aber das Wichtigste: alle sind quietschgesund, die Hoden der Jungs sind vorhanden, vom Gesamtzustand ist Frau Dr. Feldmann, die am Freitag für uns zuständig war, sehr angetan, sie sind weder zu dick noch zu dünn, genau richtig.
Zum Entwurmen werden wir uns nächste Woche nicht mehr mit der eckligen Paste rumärgern, wir haben Entwurmungstabletten jetzt, ganz winzig kleine für die Mannschaft und große für die Großen.
Bei Grace hatte ich die Impfungen vorgezogen wegen des beabsichtigten Deckens, deswegen wurde am Freitag nur noch Geoffrey geimpft.
Als Folge des Impfens hatten Amira und Angel Eye leichten Durchfall, Fieber hat keiner bekommen, sie haben nur etwas mehr geschlafen, was sie aber mit einer Extraspielrunde so gegen 2.00 Uhr locker kompensiert haben.
So, nun hat jeder von den Kleinen bereits seinen EU Heimtierausweis mit seiner Chipnummer und dem Eintrag der Puppyimpfung.
Am 22. September bekommen sie alle die nächste Impfung.
Nun die Gewichtsangaben der Mannschaft laut Tierarztwaage, Stand vom Freitag 05. September:
Ally McBeal 3040 gr, Aragon 3160 gr, Angel Eye 2980 gr, Alf 3460 gr, Anton 2680 gr und Amira 3040 gr.

Sonntag, 14. September 2008

Den Anfang der Woche haben wir erst mal schön gemütlich angegangen.
Das Wochenende war ja auch aufregend genug.
Deswegen wurde erst mal nur gefuttert, getobt, gespielt, gebuddelt, geschmust, geschlafen ….
Letzte Woche habe ich bereits mit dem Pflegeheim meiner Großmutter besprochen, dass wir am Donnerstag, 11.09. wieder für eine Stunde vorbei kommen.
Als wir, Rebecca, die Kleinen und die Großen und ich dann begleitet von Simone, Anna und Ralf, die überraschend noch mal nach Nürnberg gekommen sind, um 10.00 im Pflegeheim angekommen sind, wurden wir bereits von einigen Heimbewohner in der Grünanlage erwartet und freundlichst begrüßt.
Es ist zwar ziemlich anstrengend die Kleinen im Blick zu haben und aufzupassen, dass kein Welpe vom Schoß eines Heimbewohners rutscht oder in die Räder von einem AOK Chopper oder Rollstuhl gerät, aber die Freude in den Gesichtern der alten Leute entschädigt für alle Mühen.
Wir werden probieren, auch in der nächsten Woche wieder einen Ausflug mit allen Hunden ins Pflegeheim zu machen.
Nach dem Pflegeheim sind wir bei wunderschönem, warmen Wetter zu einem von Grace und Geoffreys Lieblingsplätzen gefahren – zum Kanal, genauer gesagt zum Main Donau Kanal am Ortseingang von Katzwang, einem Ortsteil von Nürnberg.
Auch dahin haben mich Rebecca, Anna, Simone und Ralf begleitet.
So viel Wasser auf einmal hat die kleine Mannschaft noch nicht gesehen und war total erstaunt, wie selbstverständlich Grace und Geoffrey gleich hinein gegangen und geschwommen sind.
Erst mal sind die Kleinen den Großen hinterher gestapft bis sie merkten, dass es auf einmal ganz schön nass und kalt wurde, woraufhin die meisten kurzentschlossen an der Wasserlinie hin und her marschiert sind und dumm schauten.
Der einzig richtig mutige war Anton, er traute sich über die flachen Treppen weiter ins Wasser zu laufen, was auch gut so ist, weil er später noch mehr Wasser in Form der Ostsee kennen lernen wird. Ally und Amira wurden etwas unfreiwillig nass, weil sie von einer Welle erwischt wurden. Anfangs waren sie „not amused“, aber auch nicht beleidigt.
Angel Eye und Aragon wußten mit ihren nassen Füßen auch nichts anzufangen und Alf konnte sich auch nicht so recht entschließen, ob man/hund so viel Wasser wirklich braucht….
Als Geoffrey tropfnass aus dem Kanal kam, hat er die Kleinen unfreiwillig geduscht, in dem er sich direkt neben ihnen stehend schüttelte. Daraufhin haben sie sich alle im Gras geschrubbelt und natürlich gebuddelt und am Ende mit leisem Wassergeplätschergeräuschkulisse unter der Uferbepflanzung geschlafen …..
Am Donnerstagnachmittag kam Familie Weber zu Besuch und hat sich die Welpen angeschaut.
Ihr Wunsch nach einer Golden Hündin erfüllte sich mit Ally und man kann wirklich sagen, dass auch Ally sich die Webers ausgesucht hat.
Was mich besonders freut ist, dass Claudia und Thomas und Ihre Kinder Nina und Yannik ganz in meiner Nähe wohnen und ich Ally dann auch öfters sehen kann und im Gegensatz zu Amira, Aragon und Anton, die doch weiter weg wohnen werden.
Das macht es mir in zwei bzw. drei Wochen, wenn sie dann langsam ausziehen, hoffentlich etwas leichter.
Am Freitag stand dann mal wieder das Entwurmen von allen Vierbeinern an.
Nachdem den Kleinen das Entwurmen mit der Paste nicht so wirklich gut bekommen ist, sind wir diesmal auf Tabletten umgestiegen.
Das „Einwerfen“ der Tabletten war überhaupt kein Problem.
Sie haben aber trotzdem erst mal alle mit Durchfall reagiert und mit netten Blähungen.
Wie können so kleine Hunde nur so furchtbar stinken ???
Am Samstag vormittag war wieder offizieller Besuch da. Ein junges Ehepaar wollte die Mutter bzw Schwiegermutter mit einem Besuch bei unseren Welpen überraschen. Eigentlich sollte sie sich für ein Mädchen entscheiden, rief aber am Sonntag an, dass sie eigentlich keinen Hund haben möchte, auch wenn die Idee der Kinder bestimmt sehr gut gemeint war.
Nach dem Besuch von 6 Erwachsenen haben die Kurzen erst einmal richtig im Garten getobt und ihre Buddelkünste verfeinert.
Bereits seit einigen Tagen haben die lieben Kleinen für die Nacht ihr neues Schlafzimmer bezogen, nämlich unseren Eingangsbereich, der zum Durchgang zum Flur und den Treppen ein Kindertreppengitter bekommen hat.
Dieser Vorraum hat mehrere Vorteile, er ist nur ca. 10 qm groß, er ist gefliest, er hat weder Kabel noch Steckdosen und er hat ein Fenster, dass sich kippen lässt, aber hoch genug ist, dass ich es nur auf Zehenspitzen stehend öffnen kann.
Der Vorraum ist wesentlich schneller mit Zeitungen ausgelegt und morgens deutlich schneller geputzt.
Somit ist nun endlich Schluss mit der wirklichen aufwendigen Auslegerei des 40 qm großen Wohnzimmers mit Zeitungspapier am Abend und der locker einstündigen Putzerei am nächsten Morgen.
Ausserdem muss ich nun keine Angst mehr haben, dass mir die Kleinen die Kabel vom Computer und Fernseher anknabbern und ihre kleinen Nasen in die Steckdosen stecken können.
So hundesicher kann man ein normales Wohnzimmer bei so kleinen aber unheimlich agilen Welpen gar nicht machen, vor allem, wenn man auch mal wieder stressfrei 4 bis 6 Stunden schlafen möchte.
In der ersten Nacht haben sie ganz schön gewimmert und gemeutert, weil sie das Kindertreppengitter gar nicht cool fanden und ihre bis dato uneingeschränkte Bewegungsfreiheit in ganzen Haus – zumindestens im Erdgeschoss nicht aufgeben wollten.
Tja, das hat man davon, wenn man die lieben Kleinen immer verwöhnt hat ……
In der ersten Nacht bin ich dann auch ca 17 x zwischen Bett und Flur hin und her gependelt, um zu schauen, dass sich keiner in dem Treppengitter einklemmt oder weh tut. In der zweiten Nacht lief das dann schon deutlich einfacher, schließlich hatte die kleine Mannschaft auch ordentlich was zu tun, 10 qm Zeitung mussten bepinkelt und besch… werden und was dann noch was unbefleckt war, wurde es zerfetzt.
Am Samstag abend gab es aber noch einmal die Wohnzimmer-Luxus-Schlafvariante, bei der ich dann auch wieder auf dem Sofa geschlafen habe, weil Gert mitten in der Nacht wieder in Nürnberg gelandet und nach Hause gekommen ist und wir den Eingangsbereich ja nicht blockieren konnten.
Gert war geschäftlich für 14 Tage im Ausland und hat sich sehr gewundert wie schnell die Kleinen wachsen und sich verändern.
Samstag Abend musste Aragon mehrfach spucken, hat natürlich gleich Globolies von mir bekommen, hat auch ziemlich viel getrunken, wollte aber überhaupt nichts fressen. Auch nachts hat er weiter gespuckt.
Sonntag früh bin ich dann mit ihm in die Tierklinik Dr. Hagmayer gefahren. Normalerweise fahre ich die Strecke in ca 20 – 25 min, aber durch die zahlreichen Straßenabsperrungen und Umleitungen wegen des Radrennens rund um Nürnberg war das eine halbe Weltreise. Am Ende habe ich mich für die Autobahn entschieden und war nach fast einer Stunde endlich da.
Eine junge, sehr nette Ärztin hat Aragon untersucht, ihm zwei Spritzen gegeben und mir noch Medikamente für den Kurzen mitgegeben.
Man konnte richtig zu schauen, wie Aragon wieder fit wurde. Am Abend habe ich ihm Hühnchen mit Reis gekocht und es mit einem Möhrchenglas gemischt, und es schmeckte ihm auch wieder, allerdings findet er das Welpennassfutter besser.
Grace und Geoffrey haben dafür Aragons Restemenue sehr dankbar verputzt.
Sonntag Nacht hat Alf es Aragon nachgemacht und mit Spuken angefangen.
Mit ihm und einer Kotprobe von Aragon war ich dann am Montag nachmittag wieder in der Tierklinik. Auch Alf bekam zwei Spritzen und Medikamente nach einer gründlichen Untersuchung. Der Giardien Schnelltest war Gott sei Dank negativ.
So jetzt weiß ich auch, wie teuer die gleichen Behandlungen unter Woche und mit Sonntagszuschlag sind …..
Auch bei Alf konnte man zu sehen wie es ihm wieder besser ging. Er hat zuhause gleich erst mit Amira gestritten, die ihn tags davor, wo er so platt war und nur schlafen wollte, andauernd geärgert hat.
Sicherheitshalber wurden alle sechs am Montag Abend nochmals mit der Panacur Paste entwurmt.
Am Dienstag früh habe ich aus Sicherheitsgründen noch einmal eine gemixte Kotprobe aus allen Haufen zum Test in die Klinik gefahren und wir können uns sicher sein, dass wir weder Giardien noch sonst irgendwelche Würmer haben.

Sonntag, 21. September 2008

Nachdem wir unser Durchfall- und Spukdrama gut in Griff bekommen haben und das Ergebnis der gemixten Kotprobe auch frei von Giardien war,konnten wir die Woche schon mal ruhig angehen lassen.
Allen geht es wieder richtig gut und toben mitlerweile locker zwei Stunden am Stück durchs Haus und den Garten, was man an den Pflanzen und dem Beet auch unschwer erkennen kann : )
Am Dienstag haben wir Besuch bekommen von einer netten Familie mit drei Kindern aus Nürnberg, die bereits eine 13 Jahre alte Bobtail Hündin haben, mal sehen, ob sie sich für einen Golden und wenn ja, für wen sie sich entscheiden werden.
Nachdem das Wetter ziemlich bescheiden und kalt war, habe ich am Mittwoch beschlossen, einen Fotoshootingtag zu machen.
Also wurde die helle Leinwand aufgebaut, der Esstisch umgebaut, das Licht ausgerichtet und die nötigen Requisiten zusammen gesucht und los ging es.
Das Ergebnis könnt Ihr bei den Einzelbildern jedes Welpen sehen.
Auch wenn Eigenlob stinkt, bin ich der Meinung, dass wir das prima hin bekommen haben. Vielen Dank an meine hervorragenden Models, auch wenn nicht alle meine Vierbeiner von allen Requisiten begeistert waren.
Komisch, im Garten lieben sie doch alle die großen Gießkannen, o.K. in der kleinen war kein Wasser …
Und Sonnenblumen sollten eigentlich nicht gefressen werden, scheinen aber sehr lecker zu sein….
Der Koffer hat allen gefallen, ob sie alleine drinnen hockten oder zu zweit oder zu dritt oder zu viert, auch wenn es bei vier kleinen Ungeheuern schon recht eng wurde, aber mit offenem Deckel ging es dann auch zu sechst ……
Einen Kürbis kannten die Kleinen bis dato auch noch nicht und irgendwie fanden sie, dass er lecker riecht und dass man an dem toll rum lecken kann.
Am Donnerstag war dann wieder einmal Besuchstag angesagt.
Jenny kam mit ihrer Hündin Shari, ihrer Schwester Kathrin, Nicht Nele und Mutter zu Besuch. Shari ist eine Schwester von Grace und Geoffrey und hieß ursprünglich Gina.
Tante Shari war sichtlich überrascht von so vielen Kleinen und brauchte schon etwas, um sich an die Meute zu gewöhnen.
Kathrin hat sich sofort in Alf verliebt und Nele fand mit ihren 4 Jahren alle Kleinen toll.
Nina hat solche Sehnsucht nach ihrer Ally gehabt, dass sie mit Mama Claudia und Jannik vorbei kam, ist ja auch kein Problem, wenn man nur 10 km weit weg wohnt.
Mit allen zusammen sind wir dann auf unsere große Wiese vorm Haus gegangen, damit Shari, Grace und Geoffrey ein wenig spielen konnten.
und es war auch Allys erster Ausflug auf die grosse Wiese. Anfangs hat sie sich noch ein wenig umgeschaut und sich auch ein wenig erschreckt als die Großen mal schnell rechts und links an ihr vorbei gerannt sind, doch dann rettete sie sich in Ninas Arme.
Leider klappte es nicht, dass Geoffrey, die von Jannik geworfenen Frisbeescheiben nicht gefangen hat,mit Bällen klappt es dann viel besser und Grace machte auch gleich mit.
Nach dem aufregenden Nachmittag hat Ally nahezu den ganzen Abend verschlafen, selbstverständlich auf ihrem neuen Stofftier Sylvester.
Am Freitag waren Gerts Kinder Anja und Simon da, die sich auch wieder gewundert haben, wie schnell die Kleinen doch wachsen. Die Kleinen haben sich sehr gefreut, dass nun noch mehr Hände zum Streicheln da sind.
Am Sonntag hat Amira Besuch bekommen von Jeannine und ihrem Sohn Nick.
Nachdem Jeannine auch noch zwei Golden Jungs hat, sind wir auch wieder mit den Großen auf die Wiese gegangen und Amira durfte auch zum ersten Mal mit.
Chase ist schon total verliebt in die Kleine, vor Gino hat Amira richtig Respekt, was auch gut so ist, schließlich ist er bereits 6 Jahre alt. Aber sie wird sich sicher später in Ginos langes Fell zum Schlafen einkuscheln.
Weil einige gefragt haben, wie schwer die lieben Kleinen mitlerweile wiegen, möchte ich dazu kurz Stellung nehmen.
Unsere Welpenwaage endet bei 4 kg und dank der Mobilität der Kleinen kann sie nicht mehr abgelesen werden.
Unsere normale Waage spinnt leider etwas, denn sie zeigt von einem Wiegen zum nächsten bei einem zeitlichen Abstand von noch nicht einmal einer Minute eine Differenz von 100 – 500 gr an, wo man natürlich keine wirkliche Aussage zum Gewicht der einzelnen Winzlingen. Sie wiegen aber alle zwischen 4200 gr und 4700 gr.
Aber genauer werden wir das morgen wissen, weil wir morgen zum Tierarzt nach Erlangen fahren, wo die kleine Mannschaft dann geimpft wird und zuvor werden sie dann natürlich gewogen.

Montag, 22. September 2008

Heute kann ich die aktuellen Gewichtsangaben nach liefern:
Ally McBeal 4340 gr, Aragon 4720 gr, Angel Eye 4320 gr, Alf 4660 gr, Anton 4680 gr und Amira 4780 gr.
Die Kleinen wurden heute in der Tierarztpraxis Dr. Schramm / Dr. Eisele von Frau Dr. Feldmann geimpft.
Keiner hat auch nur gezuckt beim Impfen, echte Helden!
Frau Dr. Feldmann ist mit dem Gesundheitszustand von allen sehr zufrieden und das Gewicht der Kleinen ist “ genau so wie Tierärzte es sich wünschen“, wie sie sagte. Was mich schon sehr gefreut hat.
Vor dem Tierarzt haben wir noch einen Ausflug in Omas Seniorenwohnheim gemacht.
Allerdings haben wir es diesmal, dank dem Wetter, von innen besichtigt und die Pflegestation im 1. Stock und Omas Zimmer unsicher gemacht.
Als wir wieder zuhause waren, haben die Kleinen gefuttert wie die Blöden, nicht zuletzt weil der Termin beim Doc um 13.00 Uhr war und sie dadurch auch richtig Kohldampf hatten.
Habe extra schnell Kartoffeln gekocht und mit Quark unter´s Nassfutter gemischt, und das war richtig lecker!
Und am abend gab´s dann gleich noch einmal was von dem leckeren Zeug.Sonntag, 28. September 2008
Meine kleine Mannschaft hat auch keinerlei späteren Folgen der Impfung durchleiden müssen, weder Fieber noch Durchfall.
Ganz im Gegenteil, sie haben bis 23.00 Uhr noch im Wohnzimmer getobt.
Nachdem das Wetter nicht so besonders schön und richtig kalt ist, toben die Kleinen natürlich wieder kreuz und quer durch´s Wohnzimmer und das Beste ist, Garce und Geoffrey machen auch noch mit. Hurra!!!
Mehr Hektik mit Raubtierakustik hat dieses Zimmer auch noch nicht erlebt, am besten alle Zweibeiner suchen sich einen ruhigen Sitzplatz, nehmen die Beine hoch, damit die ganze Meute ungestört herum rennen kann.
Vor allem ist für mich erstaunlich, welche Geräusche die Kleinen schon drauf haben und das Bellen klappt auch schon prima.
Am Mittwoch war das Wetter endlich wieder besser, und am Nachmittag hat es Nina dann nicht mehr ausgehalten und kam ihre Ally besuchen.
Mama Claudia hat sie die ca 10 km zu uns chauffiert, Ally kennt ihre Leute schon und begrüßt sie überschwänglich.
Weil alle Welpen geimpft sind, dürfen sie nun auch endlich zu anderen Hunden, deswegen haben wir den Bollerwagen gepackt:
Wasserflasche und -napf, ein paar Leckerlis, Zewas und Hundetüten, Kameratasche …
Auch wenn wir nur 2 min von der eigenen Haustür entfernt waren, waren wir ausgestattet, dass wir auch auf Weltreise gehen könnten,- aber es war ja auch eine große Reise für die Kleinen.
Und mit Claudia, Nina, Jannik und Rebecca waren wir genügend, um die Rasselbande auch gut im Blick zu haben.
Auch wenn normalerweise um diese Uhrzeit nicht so viele Hunde unterwegs sind, hatten wir Glück:
Riesenschnauzer Ringo, Dalmatiner Sheila, Pekinese Strolch, Parson Russel Terrier Tracy, den zwei Westhighland Terrier Maya und Carlotta.
Ich war richtig stolz auf meine Kleinen. weil sie auch vor den ihnen noch fremden Hunden keinerlei Angst gezeigt haben und mit allen gespielt haben.
Als Maria mit Tracy wieder nach hause gehen wollte, hat sie sie angeleint und sofort haben drei meiner Minigoldies versucht, Tracy an der Leine umher zu ziehen und am Ende hat Aragon sie in ihren kurzen Schwanz gebissen und die arme Tracy hat sich noch nicht einmal gewehrt.
Nach einem so aufregenden Nachmittag kann hund richtig gut schlafen und noch viel mehr fressen … und noch größere Haufen machen …
Am Donnerstag habe ich dann mal wieder den Eßbereich zum Studio umgebaut und versucht ein paar schöne Bilder zu machen, diesmal mit schwarzem Hintergrund.
Zum Fotografieren muss ich bei den kleinen Herrschaft immer warten bis sie auch Lust dazu haben, mit mir auf dem Tisch zu spielen und das läuft auch nicht viel anders ab als bei Topmodels. Meine Vorstellungen, was und wie ich sie gerne im Bild festhalten möchte, variiert mit unter deutlich von dem, was die lieben Kleinen so machen wollen …..
Aber ein bißchen was, geht ja doch immer.
Am Freitag hatten wir nicht nur ein volles Programm sondern auch volles Haus.
Steffi und Bernd kamen zu Besuch mit ihren zwei Golden Jungs, Gary ist wie Grace und Geoffrey auch aus dem G-Wurf und dementsprechend gleich alt. Ihr älterer Rüde Chandler stammt auch von den gleichen Eltern, nur aus dem C-Wurf.
Über diesen Besuch haben sich auch ganz besonders Grace und Geoffrey gefreut und alle vier großen Goldens sind erst mal die ein oder andere Runde auf der großen Wiese vor´m Haus gerannt. Außerdem hat Steffi immer tolle Leckerlis dabei und das haben die Kleinen dann auch ganz schnell heraus gefunden.
Claudia und Nina kamen auch vorbei, um die halbe Stunde vor der Leichtathletik, die Nina noch hatte, mit Ally zu schmusen.
Und dann kamen Britta und Ralf aus dem Schwarzwald bei uns an und haben „ihren“ Alf zum ersten Mal live und in Farbe gesehen und geknuddelt.
Sie waren bereits per Internet und meiner Homepage in Alf verliebt und wurden auch nicht enttäuscht.
Also wird Alf Ende nächster Woche in den Schwarzwald umziehen.
Alf gehen zu lassen, wird mir sehr schwer fallen, weil Alf meinem alten Max so ähnlich ist ….. auch wenn es mich natürlich sehr freut, dass er auch zu einer Familie mit zwei Kindern Rebecca und Philipp.
Für Angel Eye war auch eine Familie da, die bereits Golden Erfahrung haben, aber unsere Angel leider nicht so ist wie ihre verstorbene Hündin.
Aber unser Engelchen wird auch noch „ihre“ Leute finden.
Samstag durfte Aragon mit den Großen zum Frühspaziergang gehen bzw getragen werden.
Ich versuche nun jeden Tag auch etwas mit nur einem Welpen zu machen, damit sie sich ein wenig daran gewöhnen auch ohne ihr Rudel etwas zu unternehmen und damit der Abschied bzw das Alleine sein ohne die Geschwister nicht so schwer wird.
Gert ist mittags wieder von Hamburg zurück gekommen und Aragon durfte ihn auch mit vom Flughafen abholen.
Am Nachmittag war mal wieder richtig Sonnenschein und Claudia kam diesmal nicht nur mit Nina vorbei, sondern mit der ganzen Familie.
Deswegen haben wir mit allen Kleinen und Großen wieder einen Ausflug auf die Wiese gemacht.
Das schöne Buddelloch mitten in der Wiese haben sie auch sofort wieder gefunden.
Sonntag kam dann der erste Abschied von einem meiner Goldstücke.
Aragon wurde abgeholt.
Simone und Ralf waren pünktlich um 10.00 Uhr da und super ausgestattet für die Rückfahrt mit Decke, Handtuch, Wassernapf ….
Zum Abschied sind wir noch mal auf die Wiese gegangen, haben ein paar Bilder gemacht und Ella, die Gordon Setter Dame und Cindy, Pekinesen Mix getroffen.
Auch wenn ich weiß, dass Aragon vermutlich kein besseres Zuhause und keine bessere Familie hätte finden können, war ich nur noch am Heulen als ich ihn zum Auto getragen und Simone auf den Schoß gegeben habe.
Aber mein tapferer Held hat die Fahrt nach Kaufbeuren sehr gut überstanden und auch nicht gejammert.
Er hat sofort erst mal ins Wohnzimmer von Simone und Ralf gepinkelt und somit sein neues Zuhause markiert, prima gefressen und seine Verdauung funktionierte dann im Garten auch problemlos. Anna freut sich auch sehr, dass Aragon nun endlich bei ihnen zuhause ist.
Danke Simone und Ralf für Euren Anruf am Abend.
Auch wenn ich jetzt beim Tippen wieder am Heulen bin, freue ich mich doch auch drei Menschen mit Aragon sehr glücklich gemacht zu haben und freue mich, dass ich Ende Oktober meine Freundin Ursula in Kaufbeuren besuche, was schon lange geplant war, und dann auch Aragon und seine Familie dann wieder sehen werde.
Die nächste Woche wird auch schwer werden, weil sowohl Anton als auch Alf abgeholt werden.
Also muß ich die Woche noch nutzen und mit den zwei Jungs noch besonders viel schmusen ……

Freitag, 03. Oktober 2008

Tja, das war eigentlich fast schon die letzte Woche mit meinen Kleinen.
Anton, Alf und Amira sind abgeholt worden …. Aragon ist ja bereits in Kaufbeuren.
Habe jetzt beim Tippen auch schon wieder Wasser in den Augen, aber fangen wir doch erst mal vorne in der Woche an.
Den Montag haben wir erst mal sehr ruhig angegangen.
So langsam gewöhne ich mich immer mehr daran, das meine kleine Mannschaft gegen 6.30 Uhr anfängt Radau zu machen.
Nach ca 5 Minuten des Getrappels, des Quickens und Bellens geht meine linke Hand vollautomatisch zum Nachtisch zu meiner Brille, während ich mich langsam aufrichte, wandert meine rechte Hand an das Fußende des Bettes, wo meine Hose und die dicken Socken bereits parat liegen, also rein in die Klamotten, auf dem Weg zu den Kleinen noch die Fleecejacke überstreifen und im Dunkeln nach dem Lichtschalter suchen.
Oh und auf einmal ist es hell und 10 kleine schwarze Knopfaugen glänzen vor Freude, fünf kleine Schwänze wedeln um die Wette und kaum öffne ich das Türgitter zerkratzen 40 scharfe Krallen arbeiten sich durch meine Hose in meinen Unterschenkel und hinterlassen trotz des Stoffes nette rote Streifen auf meiner Haut. Aber das tut nicht wirklich weh, wenn man diese Freude der Kleinen erleben darf.
Nach so ca 5 Minuten schaffen wir es dann, ohne dass ich über einen Stolpere zur Balkontür zu gelangen und somit ins Freie, wo die große Pinkelrunde beginnen kann. Und ich schleiche in die Küche, um das Futter vorzubereiten und die zum Teil voll gepinkelten Zeitungen aus dem Vorraum zu entfernen und alles durch zu wischen.
Die Mannschaft spielt erst mal, springt natürlich wieder über den kleinen Abgrenzungszaun, um das Gartenhäuschen, die Tanne und den Papyrus näher zu inspirieren.
Um alle aus dem vermeintlich verbotenen Bereich des Gartens wieder heraus zu bekommen, hilft nur den Freßring in der Hand zu nehmen und mit meinen Ringen an dessen Rand zu klopfen, weil das das Signal ist, dass es gleich etwas zu Futtern gibt, haha.
Alle rennen hinter mir in die Küche und kaum habe ich den Ring mit Essbarem gefüllt, versuche ich zur Terrasse zu laufen, während 5 Goldis um mich herum hüpfen.
Wenn ich es dann unfallfrei geschafft habe, den Freßring auf den Boden abzustellen, futtern die Kleinen ratz fatz alles leer, in dem sie sich alle immer rechts herum drehen, weil der Nebenmann wohl was Besseres dort findet.
Im Anschluss machen alle ihr Geschäft und spielen noch ein wenig bis sie dann alle mehr oder minder gleichzeitig ins Schlafkoma im Wohnzimmer.
Und das ist der Moment, wo ich wieder weiß, warum ich in der Früh auf den Blick in den Spiegel und das Haare kämmen verzichte und noch mal ich mein Bett verkrieche für so ca 90 Minuten ….
Dann stehe ich so gegen 9.00 Uhr wieder auf, – zu meiner bevorzugten Uhrzeit : )
Jetzt lohnt sich auch der Blick in den Spiegel und das Kultivieren.
So, nun wisst Ihr mal, wie das morgens hier immer so ablief.
Am Montag nachmittag kam dann Besuch für Angel, eine Familie ganz aus der Nähe, die sich mit dem Gedanken auch einen Hund Teil ihrer Familie werden lassen schön länger getragen haben.
Angel haben Martina, Moritz und Jürgen sehr gut gefallen, Angel hat auch einen guten Eindruck bei Ihnen hinterlassen, also wollten sie ihren Familienrat noch mal einberufen, um zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen.
Dienstag war es dann klar, nachdem die Welpenkiste nur noch zur Aufbewahrung der Stofftier und Spielsachen benutzt wurde und der ein oder andere nicht verstehen wollte, dass sie bestimmt keine Hundetoilette ist, habe ich sie zu mindestens schon mal auf die Terrasse verfrachtet, – und auf einmal hatten wir wieder ein richtig grosses Wohnzimmer.
Grace und Geoffreys Hundebetten kamen wieder an ihren alten Platz.
Mittwoch habe dafür ich dann das Esszimmer wieder zum Fotostudio umgebaut, diesmal mit schwarzem Hintergrund.
Um schöne Bilder mit den Kleinen machen zu können, muss man den richtigen Moment erwischen, sie dürfen nicht mehr zu aktiv und zu wach sein, aber auch noch nicht zu müde ….
Die Bilder werdet Ihr Euch auch bald ansehen können.
Nachmittags kamen Nina und Claudia vorbei, um mit Ally zu schmusen.
Meine lieben Kleinen sind dank dem zum Teil regnerischen und kalten Wetter nicht ganz so viel draussen und toben dem entsprechend fröhlich durch das Wohnzimmer, wo ich an der ein oder anderen Stelle natürlich etwas eingreifen muss.
Mancher Winzling glaubt nun einen Zweit- oder Nachnamen bekommen zu haben: Ally Nein, Alf Runterda, Anton Aus,         Amira DuHuhn, Angel Rausda, wobei alle Vornamen mit allen Nachnamen frei tauschbar sind.
Donnerstag haben wir dann erfahren, dass auch Angel ihr neues Zuhause gefunden hat.
Martina kam mit ihren Kindern Julia und Moritz nachmittags vorbei, damit auch Julia noch Angel kennen lernen konnte.
Ich freue mich sehr, dass sich die ganze Familie für Angel entschieden hat, weil sie mir sehr sympatisch sind und sich mit dem Thema Hund, insbesondere Golden Retriever aus einander gesetzt haben, selbstverständlich auch nicht zuletzt, weil sie ganz in meiner Nähe wohnen, was mir dann doch auch immer wichtiger geworden ist, nachdem die Jungs alle so weit weg leben werden.
In dem Zusammenhang möchte ich mich bei den Vielen bedanken, die sich für meine Welpen interessiert haben und die leider leer ausgegangen sind.
Abends haben wir dann Besuch aus Berlin bekommen. Christiane und Gavin konnten endlich ihren Anton knuddeln.
Sie haben sich riesig gefreut ihn nach 4 1/2 Wochen wieder in die Arme zu schließen, denn auf Grund der weiten Wegstrecke konnten sie ja nicht öfter kommen.
Antons Schmusedecke für sein neues Zuhause hat Christiane mit gebracht, damit sie über Nacht noch das Welpen- bzw. Grace Aroma aufnehmen kann. Grace war auch gnädig, eigentlich wird sie nicht so gerne zugedeckt, aber für Anton hat sie sich über Nacht in die Decke rund rum eingekuschelt. Für ihr Kind ist einer Mutter ja fast jedes Opfer recht.
Christiane hat im Hotel leider nicht besonders gut geschlafen, sie wurde öfters wach, um mit dem Blick auf die Uhr fest zustellen, dass sich die Zeiger einfach nicht schneller bewegen wollen.
Freitag, 03. Oktober, 10.00 Uhr waren sie dann bei uns, und zum Abschied sind wir dann bei Sonnenschein mit allen auf unser große Wiese gegangen.
Nero, einen knapp 60 kg Bordeaux Doggen – Boxer Mix, konnten die Kleinen an dem Morgen auch noch kennen lernen. Nero ist ein mächtiger Rüde, der aber Welpen über alles liebt. Problem war nur, dass er mich auch sehr mag und Geoffrey liebt Nero auch, weswegen beide Jungs mich umkreisten, und somit dann auch den ein oder anderen Welpen ein wenig erwischt hat, aber wirklich gekratzt hat das die Winzlinge auch nicht.
Rebecca, die mir so viel geholfen hat, vor allem beim Füttern der Kleinen, ist Freitag früh auch zu uns gekommen, um die Jungs zu verabschieden.
Beim Verabschieden von Anton sind mir dann wieder die Tränen in die Augen geschossen, Rebecca und Christiane auch, Gavin war tapfer, aber er mußte ja seine wertvolle Fracht nach Berlin zurück kutschieren.
Und da waren es nur noch vier!
Um 12.00 Uhr kamen dann Britta und Ralf, mit ihrer Rebecca, um meinen Alf abzuholen. Da waren wir dann auch noch mal auf der Wiese, wo die Kleinen zwei Yorkshire kennen gelernt haben. So kleine Hunde gefallen ihnen immer gut, auch wenn Mandy es gar nicht so cool fand, von 4 Jungspunden gejagt zu werden, die auch noch größer sind und denen es an dem nötigen Respekt noch mangelt.
Die Abfahrt von Alf war auch sehr schwer. Alf ist halt meinem alten Max am ähnlichsten, und ich hätte in gerne in meiner Nähe behalten, um zu erleben, wie er sich entwickeln wird, aber das Schicksal wollte es, dass Alf zukünftig im Schwarzwald leben wird, denn mit Britta, Ralf und ihren Kindern Rebecca und Philipp hat er genau die Familie gefunden, die ihn so lieben wird, wie er es verdient und da muß mein Egoismus hinten an stehen.
Was auch an dem Tag getröstet hat, sind die Anrufe, dass beide, Anton und Alf, prima in ihrem neuen Zuhause angekommen sind und das ohne Probleme.
Danke Christiane und Britta für Eure Telefonate.
Und da waren es nur noch drei, nur die Mädels waren noch da, – Geoffrey und sein Harem…..
Zwei Welpen an einem Tag ab zu geben, ist schon sehr hart.

Sonntag, 05. Oktober 2008

Am Samstag kamen dann zwei neue Golden ins Haus, Emma und Dave, aber zum Fotoshooting.
Ihre Besitzer Mandy und Tino wollte aber natürlich auch die Kleinen sehen und waren auch total begeistert.
Sie haben die ganze Zeit überlegt, welche von meinen drei kleinen Damen sie entführen….
Aber ich habe beim Verabschieden gut aufgepasst und das Auto genaustens untersucht.
Das Shooting hat mir gut geholfen, nicht den ganzen Tag nur an meine Jungs zu denken und wie es ihnen so ergeht in ihren weit entfernten Zuhause.
Sonntag wurde es dann wieder ernst, um 11.00 kam Jeannine mit ihren zweibeinigen Jungs Nick und Till und einem ihrer vierbeinigen Jungs Chase um Amira abzuholen.
Aber erst mal sind wil alle auf die grosse Wiese zum Toben gegangen – wie immer.
Rebecca kam auch wieder vorbei und musste sich heute gleich von allen drei Mädels verabschieden, weil sie nächste Woche im Schullandheim ist.
Chase liebt seine Amira schon sehr, wobei sein Knutschen Amira ein wenig auf den Wecker zu gehen schien, aber sie weiß sich ja zu wehren.
Bei Amira ist mir der Abschied nicht ganz so schwer gefallen, vermutlich weil Amira es von allen am leichtesten hat, weil sie zu zwei Goldens kommt und sie uns am wenigsten vermissen wird, dennoch liefen die Tränen.
Nachmittags kam Nina, begleitet von Jannik und diesmal chauffiert von Papa Thomas, um ihre Ally wieder besuchen,- auch wenn Ally bereits am Montag zu Nina und ihrer Familie umziehen wird.
Gott sei Dank kam beim Spielen auf der Wiese auch die Sonne wieder mal raus, und die Kids haben einen riesigen Laubhaufen gebaut, wo wir dann Ally und Angel mitten rein gesetzt haben und Laub auf sie herab rieseln liessen, allerdings kugelten am Ende auch die Kids im Laub herum, was natürlich fotografisch fest gehalten wurde.
Der abendliche Anruf von Jeaninne, dass sie gut zuhause angekommen ist und dass Amira den Eindruck macht, dass ihr ihr neues Zuhause gut gefällt und sie anständig gefuttert hat, lässt mich später dann doch ruhiger schlafen lassen. Danke!
Nach Amiras Auszug wurde Grace zum ersten Mal richtig unruhig zuhause, sie quiekte und suchte ihre kleine Mannschaft, und es machte den Eindruck, dass sie genau weiß, wie viele bereits fehlen. Sie lief immer wieder die Lieblingsschlafplätze der Fehlenden ab und suchte sie.
Anton lag am liebsten unterm Esstisch, Alf zwischen den Füßen von meinem großen Syylvester, Amira unterm Sideboard und Aragon bevorzugte den Platz vor der Spüle in der Küche.
Da tat sie mir dann richtig leid, deswegen haben wir erst mal eine ausführliche Schmuserunde eingelegt, bei der Geoffrey selbstverständlich auch sofort mit gemacht hat. Am Ende lag ich dann mitten im Wohnzimmer auf dem Fußboden mit Geoffreys Pfote auf meinem Bauch und seinem Kopf auf meinem Hals, Grace ganz eng an meine rechten Seite gekuschelt und den zwei Minigoldens Ally und Angel zwischen meinen Beinen, wo sie sich kappelten. Nicht sonderlich bequem für mich, aber was tut man nicht alles für die lieben Vierbeiner : )
Grace spielt jetzt auch viel mehr mit den zwei Kleinen und putzt sie gründlichst.
Zum Abend habe ich meinen kleinen Damen den Vorraum etwas schmuseliger gestaltet.
Das schöne orange-graue Hundebett lag vor der Haustür, in nur einer Ecke habe ich Zeitung ausgelegt, falls die Damen Pinkeln müssen und der restliche Boden blieb blank, ich wollte mal testen, ob sie in der Nacht auch die Zeitung benutzen oder nicht ….. und wie das geklappt hat, kann jeder nächste Woche lesen : )

Montag, 06. Oktober 2008

Haha, der Trick hat geklappt.
Als ich Montag morgen meine zwei Ladies begrüßt habe, war ich richtig stolz. Sie haben tatsächlich in der Nacht nur auf die Zeitung, die ich ihnen im Vorraum ausgelegt habe, ihr Geschäft gemacht und gepinkelt, sowohl das Hundebett als auch der restliche Boden waren sauber. Nachdem die Damen am Sonntag abend noch einmal aus dem großen Fressring futtern durften, lernen sie ab heute, dass jede ihren eigenen Futternapf hat und auch nur diesen leer machen sollte. Ausserdem machen mir zwei Näpfe das Portionieren deutlich leichter. Nachdem beide Damen in Familien mit Kindern leben werden, habe ich mit ihnen auch geübt, ihnen unterm Fressen den Napf mal weg zu nehmen und auch mal in den Napf rein zu greifen, ohne dass eine nach mir schnappt. Beide haben diesen Test hervorragend bestanden. Sie waren zwar vom Fressnapf wegnehmen nicht begeistert, aber keine hat auch nur versucht nach mir zu schnappen.                                                                                                                                                                                                                       Am Sonntag haben Rebecca und ich den kleinen Begrenzungszaum im Garten abgebaut, weil die Damen ja sowieso andauernd drüber geklettert sind, um auf die andere Seite des Zauns zu kommen und zu schauen, was die zwei Grossen da so treiben. Als meine zwei Mädels dann morgens in den Garten gerannt sind, blieben sie genau dort stehen, wo der Zaun war und schauten sich etwas dusselig an, trauten sich auch im ersten Moment nicht weiter zu gehen,- hielt aber nur ca 20 Sekunden an und dann wurde groß getobt. Mittags musste ich meine Aufmerksamkeit mehr auf Ally lenken, weil sie ja schließlich nachmittags abgeholt werden sollte.
Parallel dazu hat Angel von Martina und Moritz noch einmal Besuch bekommen und die zwei konnten dann auch gleich Claudia, Nina und Jannik kennen lernen.
Schließlich werden die zwei Damen ja nicht so weit aus einander wohnen, Ally in Wendelstein und Angel in Lauf.Das ist der Tag, an dem einer von Ninas Träumen war wird, – und vermutlich nicht nur Ninas. Ein Blick in Claudias und Janniks Augen hat die Freude, Ally heut nach Hause zu holen, auch wieder gespiegelt.
Sobald Ally die Stimme von Nina hört, rennt sie sofort aus dem Garten ins Haus, um Nina zu suchen. Die Zwei haben sich wirklich gesucht und gefunden …
Wie immer sind wir erst mal alle auf die große Wiese gegangen, damit die Kleinen noch etwas toben können.
Ally hat selbstverständlich zum Abschluss Geoffrey noch mal die Zähne ordentlich geputzt, und egal wie sehr Geoffrey die Zähne fletscht, er lässt Ally immer gewähren und schleckt sie auch ein wenig ab.
Ally durfte ihre Heimfahrt auf Ninas Armen antreten.
Und wie bei jedem Winzling, der uns verlassen hat, liefen mir auch bei Ally die Tränen.
Mein ursprünglicher Wunsch war es, nach meinem Max, eine Hündin zu haben und ihren erstgeborenen Welpen zu behalten und das wäre eben Ally McBeal gewesen.
Der erstgeborene Welpe wird auch immer was Besonderes sein, weil es der erste war, bei dem man das kleine Wunder Leben erstmals miterleben durfte.
Ich werde immer im Kopf haben, um welche Uhrzeit Ally geboren wurde, – 13.02 Uhr -, bei den anderen muß ich dann doch kurz überlegen…….
Glück für die Webers, dass ich schon zwei Hunde habe und „meine“ Ally frei gegeben habe.
Aber Ally hat eine ganz tolle liebevolle Familie gefunden und besonders schön ist, dass sie alle nicht weit weg wohnen.
15 Minuten nachdem Claudia mit ihrer wertvollen Fracht bei uns abgefahren ist, bekam ich schon einen Anruf, dass sie bereits gut angekommen sind und Ally bereits beginnt ihr Zuhause zu erkunden.                                                                                                                    Am Abend hat Grace wieder alle favorisierten Schlafplätze ihrer Welpen abgelaufen und geschaut, ob sie nicht doch noch irgendwo sind. Danach hat sie dann Angel richtig gründlich geputzt, – das hätte auch für alle sechs gereicht-, und die zwei haben ausgelassen gespielt.
Der Vorraum hat jetzt natürlich ausgedient, Angel muss dort nicht alleine schlafen, sie darf neben Geoffrey und Grace vor meinem Bett schlafen. Falls ich es in der Nacht nicht rechtzeitig merken sollte, dass Angel mal muss, liegt auch wieder eine ausgebreitete Zeitung da.
Der neue Schlafplatz hat Angel richtig gut gefallen, allerdings hat sie sich über Geoffreys lautes Schnarchen gescheit erschrocken.

Dienstag, 07. Oktober 2008

Dienstag wollte ich eigentlich zum allgemeinen Schmusetag erklären, aber es kam etwas anders: Angel „durfte“ mit mir ins Büro gehen.
Also haben wir früh mal schön die Tasche mit Hundenapf, Leckerlis und Schmusekissen. Erst mal mussten wir aber das Hundegeschirr anziehen.
Weil Angel ja eher zart gebaut ist, habe ich das Babygeschirr von Grace ausgegraben, aber das ist Angel viel zu klein, das von Geoffrey hat ihr aber in der kleinsten bzw. Einstellung gepasst.
Angel war natürlich von dem Geschirr überhaupt nicht begeistert und versuchte es mit Kratzen weg zu bekommen, was sie aber nach 5 Minuten dann verstanden hat, dass das doch nicht klappt und sich in ihr Schicksal gefügt.
Auf dem weg zum Büro haben wir wieder das Aufzugfahren geübt, diesmal ein deutlich kleinerer Aufzug als im Pflegeheim bei meiner Oma. Dieser schmale Aufzug hat Angel etwas Angst gemacht, aber nach ein wenig Motivation ist sie doch dort rein marschiert.
Unsere Bürotür ist leicht verspiegelt und das hat Angel gut gefallen, weil immer, wenn sie wieder zur Tür gegangen ist, hat sie eine kleine Goldendame angewedelt und begrüßt bis sie dann irgendwann gemerkt hat, dass sie das selber ist. Danach hat sie sich brav auf das Schmusekissen neben meine Tasche gelegt, an ihrem Hornschuh geknabbert und geschlafen.
Sie war aber auch gut zufrieden, dass wir nach vier Stunden wieder in Richtung Heimat gefahren sind zu Grace und Geoffrey und zu einem leckeren Mittagessen mit Joghurt und Apfel.
Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf hat Angel die zwei Grossen beim Spaziergang zumindestens ein Stückchen auf ihrem Spaziergang begleitet,- wieder mit Geschirr und mit Leine. Nachdem Angel die Reichweite der Leine ausgelotet hat, hat sie dann kapiert, wofür die Leine da ist. Sie macht es genau wie Grace, Angel lief dann ganz lieb neben mir her, schaute auch schön zu mir hoch, wedelte freundlichst, und sobald ich sie dann abgeleint habe, ist sie wie eine kleine Rakete im Kreis um mich rum gerannt und hat gebellt. Grace hat bei dem Spiel auch sofort mitgebracht, während Geoffrey anzusehen war, dass er dachte „die spinnen, die Weiber“ und in aller Ruhe an seinem Stock weiter kaute.
Dienstag nachmittag gab es dann noch eine Überraschung für Angel: sie durfte mitfahren zu meinem Katzenfotoshooting – Termin.
Im neuen Zuhause von Angel lebt auch eine Katze, deswegen wollte ich, dass sie schon mal Katzen gesehen und gerochen hat.
Bei Frau Aumüller konnte Angel dann gleich, glaube ich, gleich 8 oder 9 Kitten anschauen und anschnüffeln, die erwachsenen Katzen waren aus Sicherheitsgründen in einem anderen Zimmer.
Ein kleiner Kater war richtig mutig und traute sich sehr nahe an Angel ran, deswegen habe ich den Kleinen mal hoch genommen und Angel durfte an seinem Rücken schnüffeln. Die anderen Kitten waren ausgesprochen zurückhaltend und fauchten mit viel Sicherheitsabstand und kerzengerade hochstehenden aufgebauschten Schwänzchen. Angel hat sich hervorragend benommen, schaute sehr aufmerksamen diese kleinen Wesen an, war auch beeindruckt von ihren Geräuschen und hätte, glaube ich, auch gerne mit ihnen geschmust und gespielt.
Zuhause angekommen wurde sie überschwänglich von Grace begrüßt und geputzt. Grace und Angel haben den Rest des Abends miteinander gespielt und gekuschelt und in der Nacht hat sich Geoffrey auch noch zu den Damen gesellt.
Leider hat Angel in der Nacht nicht so gut durch gehalten wie die Nacht davor, aber sie hat immerhin die Zeitung benutzt.

Mittwoch, 08. Oktober 2008

So, heute ist aber Schmusetag ! Und damit haben wir auch fast unmittelbar nach dem Frühstück schon angefangen.Angel habe ich ein wenig Trockenfutter in den Spielball gestopft, so dass sie sehen konnte, das da was zu knabbern drin ist.Dann habe ich den Ball ein wenig vor ihren Augen hin und her gerollt, wobei dann immer mal ein Leckerli herausgefallen ist. Das hat ihr richtig gut gefallen und schon hat sie das Rollen des Balles selber übernommen, um an den leckeren Nachtisch zu kommen. Leider wird Angel ja auch schon morgen abgeholt und um nicht die ganze Zeit zu heulen, dass der letzte der Mannschaft auszieht, habe ich mich schon mal mit Aufräumen und Putzen beschäftigt.
Angel und Grace hat das richtig gut gefallen. Ich habe die im ganzen Wohnzimmer verteilten Stofftiere und Bälle in den Weidenkorb befördert, und sie haben sie gleich wieder neu verteilt.
Als ich dann den Wischmop ausgepackt habe und wischen wollte, saß Angel wieder auf dem Mop und rutschte mit dem nassen Teil quer durch`s Wohnzimmer.
Wenn ich sie zwischendurch immer mal wieder zur Seite gesetzt habe mit dem Befehl „Bleib“, konnte ich für ca. 30 Sekunden systematisch wischen bis der kleine Teufel wieder mitgemischt hat.
Also habe ich Trick 17 angewandt und ihr was zu fressen gemacht, war ja auch Mittagszeit, dann habe ich es doch tatsächlich geschafft, dass ganze Wohnzimmer nass zu wischen, während sie ihr Futter inhaliert hat. Und damit ich nicht gleich wieder kleine Pfotenabdrücke auf dem Parkett habe, bin ich mit allen drei Goldies auf die große Wiese zum allgemeinen Pinkeln gegangen.
Nachmittags haben Grace und Angel es sich gemeinsam auf einem Kuschelbett bequem gemacht und schön geschlafen.
Grace lag zuvor am liebsten alleine auf ihrem Kissen und war meistens nicht sonderlich begeistert, wenn einer der Kleinen es sich dort bequem machen wollte und hat das auch zum Ausdruck gebracht. Das Kuscheln mit Angel geniesst sie dagegen sehr,- vielleicht spürt sie ja doch den Verlust der anderen Fünf oder ahnt, dass Angel auch nicht mehr lange da sein wird. Kann ja keiner wirklich sagen, was in einer Hundemama vor sich geht …….
Abends wurden alle drei Vierbeiner richtig verwöhnt mit gedämpften Hühnchen, Kartoffeln und Quark. Hmmm, lecker !
Es ist auch wirklich schön, die drei bei ihrem Gourmetessen zu beobachten. Die Näpfe waren so blitzblank abgeschleckt, dass man denken konnte, dass sie noch gar nicht benutzt wurden. Und jeder hat dann noch schnell den Napf des Nebenmanns untersucht.
Am Abend habe ich dann meine letzte ruhige Kuschelrunde mit Angel eingelegt, sie ist in meinem Arm eingeschlafen, und ich habe sie dann ganz sanft auf Gracie Prinzessinnenbett abgelegt, wo sie seelig geträumt hat.
Geoffrey zieht es ja vor, auf dem blanken Parkettboden zu schlafen und Grace hat es sich für die Nacht auf dem Eisbärenfell bequem gemacht …..

Anton, Alf, Ally – Erster Tierarztbesuch mit ihren neuen Besitzern

Bei Anton verlief das sehr gut. Seine Tierärztin war ganz begeistert von ihm und hat mir das Kompliment vergeben, „dass er einer, der bestsozialisierten Welpen ist, die sie in der letzten Zeit gesehen hat“, was mir natürlich wieder das Wasser in die Augen getrieben hat, als ich es in Christianes Mail gelesen habe. Freut mich wirklich sehr.

Bei Alf lief es leider nicht ganz so glücklich. Britta hatte leider das Pech beim ersten Tierarztbesuch eine nicht ganz so versierte Tierärztin erwischt zu haben, weil sie mit ihrer Diagnose bei Alf die Neuhundebesitzerin Britta ziemlich verunsichert hat und mich auf die Palme gebracht hat.
Die Ärztin war der Meinung, dass Alf eine Futtermittelallergie habe und Britta von jetzt auf gleich das Futter absetzen soll.
Da hat es mir wirklich den Vogel quer rausgehauen, selbstverständlich war ich nicht auf Britta sauer, sondern auf die Inkompetenz der Ärztin.
Ich habe mich so sehr darum bemüht, ein wirklich hochwertiges Futter für die Kleinen zu suchen und alle haben es prima vertragen. Britta konnte in den zwei Tagen, in denen sie Alf hatte, nichts falsch gemacht haben, dass eine solche Diagnose Bestand haben könnte.
Ich bin Britta sehr dankbar, dass sie noch zu einem anderen Arzt mit Alf gegangen ist, der ihr dann auch bestätigt hat, dass Alf keine Futtermittelallergie hat und dass das Futter gut ist. Er hat auch sofort heraus gefunden, warum Alf so trockene Haut am Bauch hat und ihm auf heilpraktischem Weg weitergeholfen.
Mitlerweile ist Alf wieder topfit.

Ally hat auch einen sehr guten Eindruck bei ihrem neuen Tierarzt gemacht und der Tierarzt offensichtlich auch auf sie und Claudia.

Es ist wirklich schwer einen guten Tierarzt zu finden. Ich kann da auch ein Lied von singen und weiß warum ich zum Tierarzt gerne die fast 30 km einfache Fahrt auf mich nehme. Dr. Schramm und Dr. Eisele in Erlangen haben mir zweimal meinen Max aus sehr kritischen Situationen gerettet und standen mir in meiner Anfangszeit mit Hund und bei meinen vielen Fragen immer zur Verfügung und haben mir viel geholfen.
Ich habe bestimmt genau die gleichen Ängste, Fragen, Bedenken und Unsicherheiten gehabt – vor gut 16 Jahren als ich meinen Max mit 8 1/2 Wochen abgeholt habe – auch wenn ich zuvor auch einige Bücher zum Thema Welpen und Hundeerziehung, Ernährung und und und regelrecht verschlungen habe.
Mein Züchter stand mir damals bei Fragen nicht sonderlich zur Seite, und ich habe mit Max einiges nach dem Motto „Versuch und Irrtum“ machen müssen, weil in den Büchern meist nicht die konkrete Situation stand, bei der ich Hilfe brauchte.
Ausserdem hatte mein Max ja einen ordentlichen Dickkopf, der mich manchmal richtig verzweifeln ließ.
Max war eben auch mein erster eigener Hund, auch wenn ich gerade in meinen ersten Jahren mit Hunden groß geworden bin – da war ich aber weder für die Fütterung noch für die Erziehung zuständig, sondern nur für das Schmusen und Spielen.
Dank Max und der Zeit, in der ich Hundeschulkurse für Welpen und Junghunde gegeben habe, konnte ich sehr viele Erfahrungen sammeln, die ich nicht zuletzt für Grace und Geoffrey nutzen konnte, aber auch gerne an Euch weitergeben werde, wenn ihr wollt.
Also scheut auch nicht, es gibt keine blöden Fragen, ruft an. Manchmal sind es nur ganz kleine Sachen, die eine riesige Veränderung auslösen können.

Donnerstag, 09. Oktober 2008

Gerade weil es ein sehr trauriger Tag für mich war, weil Angel am Nachmittag abgeholt wurde, – die letzte meiner kleinen Golden Mannschaft – , sollte es ein schöner Tag werden.
Zum Frühstück gab es zum normalen Futter noch ein bißchen Joghurt und Banane für Angel, danach haben wir das Pflegeheim von meiner Oma besucht.
Angel läuft hier mitlerweile genauso selbstverständlich durch die Eingangshalle wie die zwei Großen. Sie weiß auch schon genau, wo der Aufzug mit dem schönen großen Spiegel ist, wo man sich selber so toll küssen kann : )
Auf dem langen Flur bis zu Omas Zimmer ist sie mit Grace und Geoffrey vor und zurück um die Wette gerannt. Wenn ihr die zwei Großen zu schnell wurden, hat sie sich einfach unter Omas Rollstuhl geflüchtet, um dann aber auch sofort wieder anzugreifen.
Frau Gruhn wurde von Angel wieder freudig begrüßt, und mich hat sie genau beobachtet als ich Omas Blumenkasten mit den winterfesten Pflanzen verschönert habe. Beim Gießen hat sie versucht, das Wasser aus der Kanne zu trinken wie Grace es auch am liebsten macht.
Im Anschluss sind wir zum Nordost Park gefahren, um Gert von seinem Job abzuholen. Inmitten der ganzen Bürokomplexe findet man einen kleinen Park mit einem See und Strand und einem Café, das Gert fotografiert hat.
Grace und Geoffrey sind natürlich sofort schwimmen gegangen und Angel wollte auch gleich hinter her. Aus Sicherheitsgründen habe ich sie an der Leine gelassen, was sie aber nicht wirklich daran hinderte einige Blätter vor dem sicheren Ertrinken zu retten.
Als sich Geoffrey neben ihr geschüttelt hat, war Angel komplett geduscht und hat dann auch sehr lustige Grimassen beim Schütteln gemacht. Danach hat sie sich parallel zu ihrem Onkel im Sand geschrubbelt und war dann auch ein „panierter Hund“.
Die Leute, die ihre Mittagspause auf der Terrasse des Cafés verbracht haben, hatten wirklich ihren Spaß, vor allem als wir dann versucht haben Familienfotos von den drei nassen Ungeheuern zu machen.
Kaum lagen die zwei Großen gut, wollte Angel nicht zwischen ihnen sitzen bleiben. Ich habe alle Varianten durchgespielt, die drei in unterschiedlicher Reihenfolge nebeneinander zu setzen bis wir ein paar schöne Bilder hatten, und ich mehr oder minder auch nass war.
Nach der anstrengenden Arbeit hatten wir uns erst mal etwas Leckeres zu Essen verdient und sind ins Mercado (Einkaufszentrum) gefahren, um dort zu essen.
Um zum Gastronomiebereich zu kommen, sind wir mit dem gläsernen Aufzug gefahren. Angel hatte ich auf dem Arm und das war auch gut so, denn so ganz geheuer war ihr das nicht.
Für die drei Vierbeiner gab es mitgebrachtes Trockenfutter, für Gert Asiatisches und für mich Fisch.
Während wir noch mit Essen beschäftigt waren, haben unsere drei Goldies selig unterm Tisch geschlafen.
Den anschließenden Kurzeinkauf hat Angel auf meinem Arm komplett verschlafen, genauso wie die Rückfahrt nach Hause.
Tja und dann kam der Moment, vor dem es mich gegruselt hat.
Martina und Jürgen kamen mit Moritz, Julia und ihrem Freund bei uns an.
Natürlich sind wir auch mit ihnen zum Abschluß auf die große Wiese gegangen, haben noch ein paar Bilder gemacht und dann wurde es ernst….
Mit Angels Abgabe geht meine komplette Welpenzeit irgendwie zu Ende, da kommen alle Gefühle im Schnelldurchlauf noch mal hoch:
die Freude auf die Geburt mit der unterschwelligen Angst, dass auch alles gut geht,
das Glück als alle Sechs gesund und ohne Komplikationen auf der Welt kamen, ….
der Schlafentzug dank der einen Woche Zufütterung rund um die Uhr,
der Stress beim schnellen Lakenwechseln in der Welpenkiste …..
die ersten wackelige Schritte der Schlümpfe, der Spaß als die Kleinen ihren ersten Brei gefuttert haben …..
ihre unterschiedlichen Charaktere zu erforschen, ihre Entwicklung zu beobachten und ihre unterschiedlichen Bedürfnisse herauszufinden, zu sehen, wie sie immer neue Dinge entdecken, sie im Schlaf zu beobachten, mit ihnen zu spielen, zu kämpfen und zu schmusen, die Panik, die in mir auf gestiegen ist, als Aragon am Sonntag krank wurde, die Verantwortung bei der Auswahl der neuen Welpenbesitzer, die stetige Angst auch alles richtig zu machen, ………..
Aber auch bei Angel bin ich mir sicher, keinen Fehler bei der Auswahl ihrer neuen Familie gemacht zu haben, und das tröstet mich auch wieder ein wenig, – hält aber meinen Wasserfall in den Augen nicht auf : )
Auch wenn Angel ja nicht weit weg wohnt !
Am Abend habe ich dann noch ein bißchen aufgeräumt, eine Waschmaschine mit Hundedecken bestückt und mich mit einer Wärmflasche, dem Hörbuch „Marley und ich“ und Grace ins Bett verzogen und getrauert. Geoffrey war solidarisch mit uns, mache es sich aber vor dem Bett bequem. Am Morgen haben Grace und ich auf das Frühstück verzichtet, wir hatten keinen Appetit, was Geoffrey nicht so recht verstehen konnte. „Marley und ich“ kann ich jedem nur empfehlen, ob als Hörbuch oder Buch.Es geht darum, welche Freude man hat, wenn man bei der Erziehung des Hundes einiges versäumt … die Biografie von einem Labrador Rüden, geschrieben von seinem Herrchen.

Freitag, 10. Oktober 2008

Das ist nach 11 Wochen der erste Morgen mit nur noch zwei Hunden im Haus und einer für mich fast erdrückenden Ruhe.
Auch wenn ich die Treppe hoch komme …. kein freudiges Gequieke und Gebelle, keine kleinen Schmusemäuse, die die Sauberkeit meiner Ohren überprüfen und versuchen meine Ohrringe zu demontieren, keiner mehr der mir dank seiner überschäumenden Freude die Beine zerkratzt bei seinen Hochspringversuchen, keine kleinen Pinkelpfützen und Tretminen, die ich aber sofort wieder gerne beseitigen würde….
Auch wenn es nun mal der Lauf der Dinge ist und man sich als Züchterin mit dem Gedanken von vorn herein vertraut machen muss, dass die Kleinen einem nur eine begrenzte Zeit gehören und man dann loslassen muss, ist der Moment, wo dann keiner der Kleinen mehr im Haus ist, sehr sehr schwer.
Das Loslassen sehr lieb gewonnener Dinge tut einfach unheimlich weh, auch wenn man sich vorher darauf einstellt.
Es war auch sehr schwer, meinen Max auf seiner letzten Fahrt zu begleiten und danach die Leere zu spüren, die sich auftat….
Ganz so schlimm wie vor gut zwei Jahren bei Max war der Abschied von meinen kleinen Monstern natürlich auch nicht, schließlich weiß ich sie alle in guten Händen und werde sie – hoffentlich alle – von Zeit zu Zeit wieder sehen, und das lässt die Tränen doch auch wieder schneller trocknen.
Deswegen werde ich nachmittags schon Ally besuchen und vormittags wieder meine Arbeit im Büro geniessen.
Als ich nachmittags bei den Webers angekommen bin,- wohnen ja nur 10 Minuten von uns weg -, habe ich in Ninas Augen schon die Angst gesehen, ob Ally, wenn sie mich sieht, nicht doch lieber mit mir gehen mag.
Ally hat mich überschwänglich begrüßt mit allem was dazu gehört, Brille runterwerfen, Ohren schlabbern, Hand tragen und Beine verkratzen, all das was ich am Morgen noch so vermisst habe.
Aber Ally ist bereits bei Nina, Jannik, Claudia und Thomas soooo zuhause und auf ihre Leute soooo toll geprägt, dass ich schon keine Chance mehr habe, sie ohne weiteres mit zu nehmen, was mir auch noch mal Wasser in die Augen treibt, – die nächste Stufe des Loslassens, aber was mich auch sehr stolz auf die Webers macht, weil sie Ally super aufgenommen haben und die kleine Maus sich sofort so schön in ihrem neuen Zuhause eingelebt hat.
Ganz stolz hat sie mir ihre ganzen Spielsachen gebracht und vorgeführt.
Danach habe ich Grace und Geoffrey aus dem Auto geholt und haben Ally ´s Spielwiesen inspiziert, die grad mal eine Minuten von Haus entfernt sind.
Ich war sehr gespannt, wie Grace auf ihre Ally reagieren wird. Erkennt sie sie noch als ihre Tochter oder wird sie sie so behandeln wie fremde Welpen, die wir zufällig treffen…..
Aber Grace ist einen Vollblutmama.
Ally wurde genaustens beschnüffelt, dann hat Grace ihr ihre Pfote auf den Rücken gelegt und Ally wurde erst mal geputzt, vor allem die Ohren, danach durfte Ally „spielen“ gehen,- Ordnung muss sein.
Und es wurde auch ordentlich gespielt auf der grossen Wiese und gerannt und gebuddelt und Ally war seelig, dass ihr Onkel Geoffrey wieder da war.
Es macht den Anschein, dass ihr Geoffrey mehr gefehlt hat als Grace, wahrscheinlich auch, weil Grace ja doch die Strenge ist und ihr Buddelloch für sich selber beansprucht.
Mit Geoffrey kann man super buddeln und der kann so schnell so richtig tiefe Löcher buddeln. Und nach dem Geoffrey-Intensiv-Buddel-Kurs beisst die kleine Ally jetzt auch schon in die Grasnarbe, igittigitt.
Aber den beiden macht es ungeheuren Spaß, und Ally putzt Geoffrey die total verdreckten erdigen Zähen mit grösstem Vergnügen.
Kurz vor Zurücklaufen zum Haus haben Grace und Geoffrey dann ein Mäusenest gefunden und Grace dann auch noch die dazugehörige Maus.
Mein Rufen „Grace, Geoffrey hier“ war damit völlig für die Katz, wenn die zwei Mäuse gefunden haben, kann ich nahezu machen, was ich will, da hört keiner.
Nach dem 5. oder 6. Rufen trottete Geoffrey wenigstens schon mal in unsere Richtung, aber Grace blieb bei der Maus.
Der Trick einfach weiter laufen, „die kommt dann schon“, hilft bei Grace, wenn sie eine Maus hat überhaupt nicht, also habe ich das gemacht, was Euch allen in der Hundeschule ganz sicher gelernt wird, dass man das auf gar keinen Fall machen soll,- stimmt ja auch, nicht zuletzt weil die Kleinen noch viel mehr Angst haben, ihre Leute zu verlieren -, ich bin zurück gelaufen und habe meine Lady mit der Leine abgeführt.
Ich glaube, für Claudia war diese „Gehorsamsdemonstration“ sehr beruhigend.
Auch wenn erfahrene Hundebesitzer meist ein grosses theoretisches und praktisches Wissen haben, klappt auch nicht immer alles und das lässt Junghundebesitzer nicht verzweifeln.
Aber an der Straße klappten dann alle Befehle wieder.
Es war ein sehr schöner Nachmittag in Wendelstein und für mich auch die Bestätigung, dass mich mein Bauchgefühl bei der Wahl der Familie Weber für „meine“ Ally McBeal genau das richtige war.
Claudia, Ihr macht das wirklich toll !!!
Was aus der Maus geworden ist, von der sich Grace nicht trennen wollte, weiß ich leider nicht.

Sonntag, 12. Oktober 2008

So langsam gewöhne ich mich wieder an die Ruhe, der grosse Wohnzimmerteppich ist wieder eingezogen, die Rollos gehen wieder bis zum Boden und somit hat das Wohnzimmer wieder seinen Normalzustand erreicht.
Ich geniesse wieder die langen Spaziergänge mit meinen zwei Grossen, auf die ich dank der Kleinen verzichtet hatte.
Vor allen sehen wir nun auch mal wieder andere „Grashalme“ als nur die von der grossen Wiese vor´m Haus.
Im Moorenbrunner Feld haben wir alte vierbeinige Bekannte wieder getroffen, das Laub im Stadtpark ist wunderschön bunt und auf der Russenwiese ist auch wieder schön zu laufen.
Dank Eurer Mails bin ich gut informiert wie es den Kleinen geht und werde für alle das Tagebuch sporatisch weiter führen und schreiben, wie es jedem des „Six Pack“ weiter ergehen wird und damit kann ich auch gleich anfangen:
Ally Mc Beal hat die am Freitag von Grace ausgebuddelte Maus gefunden, durfte sie aber nicht fressen,- ist auch besser so.
Aragon überarbeitet auch geschickt den Garten von Simone, Anna und Ralf.
Angel Eye bekommt einen neuen Namen, weil Martina und Jürgen bei Angie leider immer das Gesicht von Frau Merkel vor sich haben. Deswegen heißt Angel nun Sally, was ich gemacht hätte, weil Angel viel viel schöner ist als „unser aller Angela“, und Sally gefällt mir auch sehr gut und passt hervorragend zu Angel, weil sie ja schon hin und wieder mal einen Extrateller braucht wie bei Harry und Sally.
Alf bewacht den Kürbis vor der Haustüre, – obwohl ihm das Shooting mit dem Kürbis bei uns gar nicht so gut gefallen hatte-, aber Alf, Du hast schon Recht, essbare Dinge sollte man immer im Auge behalten.
Anton hat auch einen neuen Namen bekommen: Connor.
Das ist der Name vom Highlander – Connor MacLeod ….. und ein bisschen Würdigung von Gavins Heimat Schottland.
Amira kommt auch prima in ihrer neuen Familie und mit den Golden Rüden zurecht.
Sie weiss auch schon, wo das Katzenfutter steht und wie lange Jeannine braucht, um sie von dort zu vertreiben.
Ausserdem liebt der 18 Monate alte Chase sie heiß und innig, während Amira versucht Gino schöne Augen zu machen, der aber auf so kleine Mädchen mit seinen 6 Jahren nicht herein fällt, der wartet in aller Ruhe ab bis sie anfängt wie eine grosse Lady zu riechen.
Werde Euch nächstes Mal berichten, wer welchen Blödsinn anstellt und wie die Impfungen bei allen verlaufen sind.

Oktober 2008

So, es hat zwar eine Weile gedauert, aber nun kommt endlich wieder ein Eintrag.
Habe mir alle Mails, die meine Welpenbesitzer geschickt haben, noch mal durch gelesen und versuche mich nun mal an einer Zusammenfassung.
Um es etwas leichter zu gestalten, werde ich die Reihenfolge der Geburt wieder einhalten, also fange ich mal vorne an:

Ally Mc Beal: Der Familienausflug nach Ipshofen hat Ally riesigen Spaß gemacht, sie ist zusammen mit Briad Hündin Leila und den Kindern Jannik und Nina so durch´s Laub getobt, dass sie auf dem Rückweg reihum getragen werden musste, was der Lady richtig gut gefallen hat und sie die gute Aussicht von den Armen genossen hat.
Sonntags ist Hundeschultag. Der Trainer hat sofort fest gestellt, dass Ally richtig Pfeffer im Allerwertesten hat und sich von den anderen nichts gefallen lässt, aber sie macht auch alle Übungen toll, läuft über die unterschiedlichen Bodenbeläge, den Tunnel hat sie ja schon immer geliebt, aber die Wippe gefällt ihr auch gut und der Hindernisparcours stört sie auch nicht.
Die Befehle Sitz und Platz beherrscht Ally mitlerweile prima. Auch wartet sie brav auf ihren Befehl,bevor sie über´s Futter herfällt.
Das Impfen verlief bei Ally völlig problemlos, sie wiegt mitlerweile 8,4 kg. Auch das Entwurmen hat sie gut vertragen.
Mit dem lautlosen Anschleichen ist es nun vorbei, an Allys Halsband klimpert nun die Tasso Marke, nun bimmelt sie wie eine Kuh auf der Alm.
Am 23. Oktober hat Ally Besuch von Sally bekommen, wie das ablief könnt Ihr bei „Sally“ nachlesen.

Aragon: Aragon wohnt ja schon am längsten in seinem neuen Zuhause, hat sich prima eingelebt, hat neben seinem Körbchen im Wohnzimmer auch einen Pappkarton falls ihm doch mal langweilig sein sollte. Ausserdem hat er den Garten bereits ordentlich überarbeitet und beim Schneiden der Sträucher kräftig mit geholfen.
Seine Tierärztin hat vor der eigentlich Impfung die Entwurmung durch geführt.Simone und Ralf waren allerdings nach dem Impfen der Meinung, dass Aragon nicht wirklich gegen Tollwut geimpft wurde, denn statt etwas schlapp und müde zu sein, war er den Rest des Tages total auf gedreht.
Davon konnte ich mich auch selber überzeugen, weil ich 5 Tage bei meiner Freundin Ursula in Kaufbeuren verbracht habe und Aragon mit seiner Familie in dieser Zeit drei mal getroffen habe.
Aragon hat sich auch prima entwickelt, er wiegt 11 kg, ist fast schon so goldfarben wie Grace, beherrscht die Befehle Sitz, Platz und Pfote, wartet auch brav auf seinen Befehl bis er anfängt zu futtern.
Im Wiesengrund von Kaufbeuren hat er mit Grace und Geoffrey ordentlich getobt und gebuddelt und seinen Spaß gehabt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Grace ihn auch als ihren Abkömmling wieder erkannt hat, denn mit fremden Welpen spielt nicht auf dies Art, denen hat sie auch nicht ihre Pfote ins Kreuz, um ihnen die Ohren zu putzen – und beide scheinen das auch sehr genossen zu haben.

Angel / Sally: Angel oder besser Sally hat sich vermutlich mit der Umstellung am schwersten getan, nicht zuletzt, weil sie am längstens bei uns war und sie die Zeit alleine mit Grace und Geoffrey schon sehr genossen hat. Daher dürfte auch der anfänglich Durchfall gekommen sein. Aber es dauerte nicht lange, dass Sally wieder quietsch fidel war und jede Menge Blödsinn im Kopf hatte,- wie immer.
Beim Impfen hat Sally diesmal nicht mit der Wimper gezuckt,- beim ersten Impfen hatte sie nämlich laut gequietscht -, und die Tierärztin war sehr zufrieden mit ihrem Gesamtbefinden, sie hat knapp 8 kg.
Sie hat einen Haufen schöner Schlafplätze im Haus gefunden und fest gestellt, dass sich ihr neuer Garten auch hervorragend umgraben lässt.
Am 23. Oktober hat Sally Ally sich in Wendelstein besucht. Sie haben sich herzlich aber auch recht heftig begrüßt, so dass die zwei Frauchen vorsichtshalber eingriffen haben.
Draussen auf der Wiese haben die zwei Ladies das Buddelloch, das Grace und Geoffrey angelegt haben, weiter bearbeitet, das sie hinterher fast nicht mehr wie Golden ausgeschaut haben, die kleinen Dreckschweine könnt Ihr Euch bei den Einzelbildern der beiden Damen anschauen.

Alf: Auf einer nahegelegenen Wiese trifft Alf regelmässig jede Menge andere Hunde, ein älterer Golden Rüde scheint sein Favorit zu sein.
Nachdem ersten blöden Termin in der Tierklinik hat Alf mitlerweile auch einen ganz tollen Tierarzt, den er sehr gerne mag, deswegen war auch das Impfen bei Alf gar kein Problem.
Auch Alf beherrscht bereits die Befehle Sitz, Platz, Pfote und hat auch schon gelernt, dass es einen Befehl gibt, nachdem er sein Futter „inhalieren“ kann.
Einer von Alf Lieblingsspielplätzen ist ein flacher Bachlauf, indem er hoch und runter rennt.
Rebecca und ihre Freundin haben Alf in einem riesigen Laubhaufen versteckt, auf den Bildern ist er kaum zu sehen dank seinem rot goldenen Fell.
Der Ausflug mit Phillip und Rebecca zum See scheint ihm auch richtig Spaß gemacht zu haben.

Anton / Connor: Anton bzw. Connor ist ein Prinz Charming, der es aber auch faustdick hinter den Ohren. Mit seinem herzzerreissenden Blick wickelt er alle ein.
Beim zweiten Restaurantbesuch kannten die Kellner Connor sofort wieder und begrüssten ihn überschwänglich bis sie irgendwann auch festgestellt haben, dass am anderen Ende der Leine noch jemand ist.
Befehle wie Sitz und Platz klappen auch bei Connor – mit ein paar kleinen Konzentrationsschwächen – bereits seit einiger Zeit.
Connor hat auch schon einige Ausflüge gemacht, in der Spree hat er schon gebadet, an der Berliner Mauer war er schon.
Sein Lieblingsspielkamerad ist ein nur 4 Wochen älterer Huskywelpe, mit dem er auch in die Hundeschule geht.

Amira: Dank der zwei Golden Jungs hatte es Amira relativ leicht sich in ihrem neuen Zuhause am leichtesten, nur Katzen kannte sie ja noch nicht. Mitlerweile hat sie aber gemerkt, dass man mit denen auch toll spielen kann, vor allem auf dem Sofa.
Wenn Chase und Gino baden gehen, steht Amira aber noch staunend zwischen Jeannines Beinen und schau zu.
Bei dem Pilze sammeln Familienausflug hatte sie sehr viel Spaß, weil sie immer zwischen allen Familienmitgliedern hin und her gerannt ist, dementsprechend sah sie dann auch aus.
Da hilft nur die Badewanne, was Amira nicht wirklich toll findet, aber da muß sie durch.
Bei einem Spaziergang hat Amira Nero kennen gelernt.
Nero ist ein schwarzer Labrador, der ausgebildeter Rettungshund ist. Also brauchen wir uns um Amira keine Sorgen machen, notfalls wird Nero sie retten.

November / Dezember 2008

Ich freue mich, dass alle Welpenbesitzer sich mehr oder minder regelmäßig bei mir melden und von ihren Goldstücken berichten, deswegen probiere ich es heute mal wieder mit einer Zusammenfassung:
Alle entwickeln sich offensichtlich sehr gut, wer es überprüfen mag, kann unter der Rubrik „Einzelbilder“ bei dem jeweiligen Hundenamen unter „und mehr“ sich die neuen Bilder anschauen.
Das Zahnen verlief auch bei allen Sechsen mehr oder minder problemlos, nur von einem weiß ich, dass er ein wenig gefiebert hat.
Wachsen tun alle auch hervorragend, sind alle ähnlich groß und schwer.
Leute ich bin sehr stolz auf Euch, Ihr macht das alle toll.
Aber die Welpenzeit ist einfach schon vorbei, jetzt sind es schon richtige Junghunde.
Was ich bisher so gehört habe, haben sich auch alle tadellos zu Weihnachten aufgeführt und den Christbaum nicht durchs Wohnzimmer geschleppt. Daß der Schwiegermama mal auf den Teppich gepinkelt wurde und dafür gesorgt wurde, dass die Katze kein Übergewicht bekommt, indem man vorsorglich ihren Napf gereinigt hat, das Keksteller auf niedrigen Wohnzimmertischen verlockend sind und Omas Butterplätzchen auch nicht schlecht sind, das zählt nicht …..
Ich hoffe, Ihr hattet alle ein paar schöne, stressfreie Tage und das Weihnachtsgeschenk aus Nürnberg hat Euch das Fest noch ein wenig versüssen können.
So nun kommen wir mal wieder zu jedem Einzeln, – wie immer in der Reihenfolge ihrer Geburt:

Ally Mc Beal: Ally ist eine wirklich kleine Rotznase, sie behauptet sich in ihrer Welpengruppe sehr gut und erklärt den anderen, daß sie auch eine geborene Chefin ist, ganz die Mama halt : ).
In ihrer Familie benimmt sie sich aber nach wie vor wie es sich gehört, sie wird ja auch ordentlich verwöhnt.
Vor der Schule schmust Nina mit Ally, wenn Nina zur Schule gebracht wird, dann übernimmt Jannik das Verwöhnprogramm und liegt mit Ally in ihrem großen Hundebett und erzählt ihr Geschichten bis er zum Kindergarten gehen darf.
Ally ist ein richtiger Vielfraß und ein Allesfresser, Claudia konnte bis dato noch nicht feststellen, was sie gar nicht mag.
Ich hatte das Vergnügen Ally vom 22./23. November in Pflege zu haben und habe es genossen, wieder so eine Kurze im Haus zu haben und Ally offensichtlich auch. Ihr bereitete es das größte Vergnügen dem gutmütigen Geoffrey die Zähne zu putzen und um ihn herum zu wuseln, Grace weist sie da viel schneller in die Grenzen, hat sie aber trotzdem mit auf ihrem Bett kuscheln lassen.
Am 09. Dezember war wieder ein Foto Shooting Tag bei uns im Haus, wo Ally nach langer Zeit auch wieder in Studioatmosphäre abgelichtet wurde.
Die Bilder sind auch den Einzelbildern von Ally zu sehen. Claudia war ganz verwundert wie klein der Koffer war, in dem ich vor fast 4 Monaten die Welpen fotografiert habe, da passten noch vier von ihnen hinein, heute ist er schon zu klein für einen
Ally ist nun auch eins der Topmodels meiner Tiermodellagentur.
Von Ally kann ich immer am meisten erzählen, weil sie ja nur 8 km von mir entfernt wohnt und wir uns öfters treffen : )
Am 29. Dezember haben wir uns zusammen auf dem Moorenbrunner Feld getroffen mit insgesamt 10 Hunden, da ging es natürlich rund. Während die Hunde um uns rum tobten, haben wir mit heißen Tee und Lebkuchen gequatscht…..

Aragon: Aragon hat sich mitlerweile zuhause eine Ecke vom Sofa erobert und findet es toll. Vom Sofa aus kann hund nämlich den ganzen Garten überblicken, und der muss ja schließlich verteidigt werden. Er ist seiner Mama von der Fellfarbe sehr ähnlich, er ist schon genauso golden.
Im Wiesengrund hat er schon seine festen Freunde und tobt gerne, vor allem als es Schnee hatte. Da war es schwer ihn wieder nach hause zu kriegen.
Weihnachten hat Aragon mit drei Katzen verbracht, seine Familie ist mit ihm zu „Tante“ Heidi und ihren Katzen gefahren, dort haben sie dann drei Tage verbracht. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase haben sich Cleo, Nero und Cäsar und Aragon prima verstanden, und es gab „auf beiden Seiten keine Verluste“. Wer die dazu gehörigen Bilder anschauen mag, der besucht am besten Aragon eigene Homepage: www.golden-aragon.de, die sehr schön geworden. Aragon freut sich bestimmt auch über einen netten Gästebucheintrag : )

Angel / Sally: Sally wohnt auch nur knapp 25 km von uns weg, und sie freut sich auch immer tierisch Grace, Geoffrey und mich zu sehen.
Wie Geoffrey versucht sie meinen Arm zu tragen. Meinem Ärmel konnte man dann ansehen, dass sie noch im Zahnwechsel Anfang November war.
Am 05. November 2009 haben wir zusammen mit Ally und ihrer Familie Sally in Lauf besucht.
Die Bilder von dem Treffen sprechen fast für sich. Ally und Sally haben viel von Grace gelernt, beide sind auch schon kleine Kampfziegen, aber sie haben sich auch beide getraut, Stöcke aus dem Wasser zu retten.
Sally hat auch schon viele vierbeinige Freunde und verdreht auf ihrem Weg zur Wiese den Nachbarsrüden am Zaum schon den Kopf.
Martinas Bruder hat auch eine Goldendame, Adoptivtante Lara und wenn Martina und ihr Bruder ihre Mutter besuchen, dann streiten die zwei Goldies in Omas Küche um den besten Platz, falls mal was aus Versehen runter fällt : )
Martina hat mir freundlicherweise am 17. Dezember für ein Shooting ihr Studio zur Verfügung gestellt, wo wir dann auch noch einige Bilder von Sally gemacht haben.
Nachdem Renate auch bei den Shooting da war und somit auch ihr Brian, also Sallys Papa, haben wir mal versucht auch ein paar Bilder von Vater und Tochter zu schiessen, was nicht so ganz einfach war, weil Sally lieber mit ihm spielen wollte.
Am 29. Dezember gab es noch mal ein „kleines Welpentreffen“ in Nürnberg, wo ausser Grace und Geoffrey, Ally und Sally auch Labbi Jessie, Golden Doodle Sally und noch ein paar andere 2 Stunden um uns herumgetobt haben.
Schade, dass ihr anderen so weit weg wohnt …..

Alf: Alf hat immer noch die tollste Farbe von allen, der ist jetzt schon fast so dunkel golden wie sein Papa, und er entwickelt sich auch in allen anderen Bereichen super.
Als Brittas Mutter aus dem hohen Norden zu Besuch war, hat er auch die ganz schnell mit seinem Charme um den Finger gewickelt.
Nachdem Ralf ja im Aussendienst arbeitet, hat Alf beschlossen Britta nachts zu beschützen und am besten geht das natürlich, wenn man möglichst nahe bei ihr ist, und so hat er sich dann anfangs ganz leise ins Schlafzimmer geschlichen, hat sich aber nicht bis ins Bett getraut. Mittlerweile hat er einen ganz offiziellen Schlafplatz neben dem Bett; und ich kann das sehr gut verstehen, Britta, mir fehlt immer was, wenn keiner meiner zwei Goldies neben dem Bett schläft.
Alf hat den Vorteil, dass er ja nun mal im Schwarzwald wohnt und den meisten Schnee ab bekommen hat.
Bei einem Ausflug mit den Kindern zum Wernberg konnte sich Alf mit Rebecca richtig austoben.
Marc Eich, ein sehr ambitionierter Jungfotograf, hat einige Bilder von den Kindern beim Rodeln gemacht, unter anderen auch von Alf, die er mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Danke Marc.

Anton / Connor: Connor ist nach wie vor der absolute Charmeur, auch er ist schon ganz schön gewachsen und schon ein richtiger Junghund.
Er beschützt seine Christiane nun auch schon innerhalb des Hauses, wenn sie sich ein schönes entspannendes Bad gönnt, bewacht er sie vor der Badewanne liegend, – da kann man ihn doch nur knutschen.
Anfang Dezember hatte ich eine Anfrage von einer Berliner Werbeagetur, die möglichst weiße, junge Goldens für einen Fernsehwerbespot gesucht haben. Christiane hat mir extra noch mal Bilder von ihm geschickt. Ich habe sie zusammen mit noch einigen von Geoffrey dann an die Agentur geschickt unter dem Motto „wenn der Vater mit dem Sohne…“, denen haben beide auch sehr gut gefallen, nur der Auftraggeber wollte dann doch keine Goldens mehr in seinem Spot. Tja, die wissen vielleicht doch nicht so ganz, was wirklich gut ist ….
Schade auch nicht zuletzt, weil ich mich riesig gefreut hätte, Anton und seine Familie wieder zu sehen.

Amira: Amira scheint nicht nur ihre zwei Golden Jungs in Griff zu haben, sondern auch das Sofa, der schönste Spielplatz für sie und Chase, der sie nach wie vor vergöttert. Oh, Chase, wie wird das erst, wenn die Kleine mal läufig wird und richtig gut riecht : )
Auch Amira hat ihre schöne rotgoldene Farbe behalten und wird stetig dunkler und auch sie entwickelt sich prima, vielleicht liegt das ein bisschen am Katzenfutter, das sie sich hin und wieder noch klaut : )
Till und Nick hatten im Schnee ihren Spaß mit den Hunden. Amira fand es super klasse durch den Schnee zu toben und mit Chase zu kämpfen.
Wer mehr über Amira und ihre Jungs wissen mag, der kann auf ihrer Homepage nachlesen: www.chaseundgino.beepworld.de

Frühjahr 2009

Wie mir mitgeteilt wurde, haben alle A´s Silvester sehr gut überstanden mit wenig bis gar keiner Angst.
Und alle wachsen und gedeihen weiterhin hervorragend und machen ihren Besitzern immer noch viel Freude, ich bekomme nur positive Nachrichten.
Nachdem alle schon grosse Lust verspürt haben, dass wir uns mal wieder sehen, – und meine Neugierde auch schon riesig war -, haben wir unser erstes Welpentreffen einfach deutlich vor den ersten Geburtstag der A`s gelegt.
Am 25. April war es dann soweit ….. wer mehr darüber erfahren mag, liest jetzt unter Welpentreffen – April / Mai 2009 weiter ; )

Juni 2009

Nachdem allen unsere Welpentreffen so gut gefallen hat, sind wir mitlerweile bereits in der Planung des nächsten Treffens, diesmal soll es bei Jeannine und Amira stattfinden …. aber später dazu mehr.

Ally McBeal ist als erste der Mädels läufig geworden Anfang Juni mit 10 Monaten, genau nach Lehrbuch – braves Mädchen.
Aber Angel Eye – Sally steht ihr nicht viel nach, sie ist jetzt Ende Juni auch läufig.
Amira scheint sich bei dem Thema noch etwas Zeit zu lassen.

Die Jungs haben das Problem Gott sei Dank nicht, aber ich vermute, sie wissen mit den unterschiedlichen Düften der Damen mittlerweile auch schon was an zu fangen.

Aragon und Alf waren gemeinsam auf der Allgäu – Siegerschau in Memmingen und sind erster und zweiter in ihrer Klasse geworden.
Gratuliere Euch Jungs und Euren Chefs auch !!!
In Ingolstadt bei der Deutschen Bundes – Siegerschau Anfang Juli werde ich dann auch mal wieder anwesend sein und freue mich Alf und vielleicht auch Aragon wieder zu sehen.
Renate wird auch mit Papa Brian da sein und freut sich auch schon riesig.

Dann können wir noch etwas zum Thema Nachwuchs vermelden:
Geoffrey durfte Aurora decken und wir denken, dass es geklappt hat.
Wer mehr über die Trächtigkeit von Aurora und die gemeinsamen Welpen erfahren mag, wird unter www.golden-retriever-of-white-pearl.de auf dem Laufenden gehalten.
Grace wurde auch gedeckt. Nach dem tollen Ergebnis des A – Wurfes wieder von Brian.
Auch wir wissen genaueres erst nach dem ersten Ultraschall, den wir Anfang Juli machen lassen können, aber so schmuselig wie Grace ist, hat es auch geklappt.

Hier endet nun das offizielle Tagebuch der A´s, aber natürlich nicht die Geschichten über das Six Pack.
Einiges findet man auch über die A´s im Tagebuch des B-Wurfes und das neuste findet man nach dem Umbau der kompletten Homepage unter der Rubrik Blog.