Grace wurde von Brian, der auch der Vater von unserem A – Wurf ist, am 16. und 18. Juni 2009 gedeckt.
Ich habe mich wieder für Brian als Vater entschieden, weil der A – Wurf so gut gelungen ist und wir auf den Ausstellungen sehr viel Lob von den verschiedenen Richtern für die Kleinen bekommen haben.
Ausserdem lege ich ja sehr viel Wert darauf, gesunde, wesensfeste und ursprüngliche Golden Retriever zu züchten, kranke Goldies gibt es leider schon genügend.
Sowohl Grace als auch Brian haben beste Voraussetzungen für die Zucht, beide haben eine erstklassige Zuchtzulassung mit besten Ergebnissen im Bereich PRA, ED und HD, – beide haben A – Hüften.
Bei der Augen- und Herz-Kreislauf Untersuchung haben beide ebenfalls hervorragende Ergebnisse.
Und wenn ich mir die fast einjährigen Nachkommen aus dem A – Wurf anschaue, drängt sich nur ein Gedanke zu der Verpaarung von Grace und Brian auf: „Never change a winning team“
Bereits vor der Ultraschalluntersuchung war ich mir sicher, dass Grace trächtig ist.
Meine Lady wurde immer schmuseliger und immer wählerischer bei der Auswahl ihres Futters, sie möchte am liebsten ihr Futter direkt aus meiner Hand futtern ; )
Und seit einer guten Woche schläft Grace mehr als sonst und offensichtlich auch tiefer, weil sie jetzt sehr oft laut träumt, – nette Grunz- und Quiekgeräusche und sie bewegt ihre Pfoten im Schlaf.
Ansonsten versucht sie – wie im letzten Jahr – die Kleinen auszubrüten, denn sie genießt es stundenlang in der Sonne zu liegen.
Ultraschalluntersuchung
Am 13. Juli 2009 fand unsere erste Ultraschalluntersuchung statt, bei der wir bereits sechs Welpen sehen konnten, die auch alle Herztätigkeit hatten. Nun sind wir gespannt, wie viele es dann Mitte August tatsächlich werden.
Wir hatten heute, 31. Juli 2009, unseren 2. Ultraschalltermin.
Grace geht es nach wie vor prima und gleich vorne weg, allen Babies auch, alle Herzen schlagen.
Leider hatte die Dame heute keine Lust etwas länger auf dem Rücken des Behandlungstisches liegen zu bleiben, und ich wollte sie auch nicht quälen, deswegen gibt es nur ein Ultraschallbild.
Und es ist auch nicht so ganz einfach zu erkennen, was zu sehen ist.
Ich versuche es trotzdem mal: auf der rechten Seite, wo der kleine Pfeil am Rand ist, kann man einen kleinen Kopf sehen, nach links hin ist dann der Körper.
Auszählen konnten wir den Nachwuchs nicht, weil es bereits sehr eng in Gracies Bauch zu geht und man nicht sicher sein kann, ob man den ein oder anderen nicht schon von der anderen Seite gesehen und gezählt hat.
Die heutige Untersuchung hat Frau Dr. Feldmann gemacht und festgestellt. “ Das werden auf jeden Fall viele.“
Also vermutlich mehr als die sechs, die wir schon gesehen haben.
Bis nächsten Freitag, 07. August 2009, wird Grace das Geheimnis aber für sich behalten, dann werden wir ein Röntgenbild vom Babybauch machen, damit wir dann am Wurftag wissen, auf wie viele Winzlinge wir dann warten 😉
Soweit erstmal die Neuigkeiten von heute ….. muß die werdende Mama weiter streicheln ……
Bei unserem Tierarzttermin am 07. August 2009 haben wir Grace geröngt.
Das ist zu diesem Zeitpunkt weder für die Hündin noch für die Welpen gefährlich oder schädigend.
Und ich finde, dass man auf diesem Bild schon richtig viel erkennen kann,- auch Ungeübte ; )
Diese kleinen Blubberblasen sind die Köpfe und die kleinen Fischgräten die Wirbelsäulen, wer gut ist findet unsere „glorreichen Sieben“.
Kleiner Tipp: unten mittig in Gracies Bauch liegen zwei Köpfe neben einander, die eine Wirbelsäule geht dann nach rechts weg, die andere nach links.
Und einer hat sich hinter den Rippen versteckt.
Grace lag für das Bild auf ihrer rechten Seite.
Geburt
Nachdem ich ja bereits seit Samstag auf den Nachwuchs unseres B – Wurfes vergeblich gewartet habe, war es am Montag, 17. August 2009 endlich soweit.
Gracies Temperatur ist um 8.00 Uhr endlich auf 36,3° C gefallen, was ein eindeutiges Indiz dafür ist, dass sie in den nächsten 24 Stunden werfen wird.
Gegen 14.00 Uhr wurde sie dann deutlich unruhiger, lief im Haus und im Garten umher ohne einen Platz für sich zu finden, ihre Welpenkiste, die schon seit Tagen bereit stand, hat sie auch ein paar Mal besucht.
Kurz vor 16.00 Uhr ist die erste Fruchtblase gesprungen als Grace noch vor ihrer Wurfkiste lag.
Sie ist dann aber bereitwillig in das weichere Terrain umgezogen.
Ich habe dann „meine Mädels“ informiert und alle drei haben es geschafft, bevor der erste Welpe geboren wurde.
„Meine Mädels“ – das waren Claudia, der die Ally McBeal aus unserem A-Wurf gehört, Martina, stolze Besitzerin von Angel Eye/Sally und Tina, die mich beim Füttern des A-Wurfes sehr unterstützt hat.
Um 17.44 Uhr war es dann soweit: unser insgesamt siebter Welpe wurde mit den Hinterbeinchen voran geboren, also 007 und da es ein Junge ist, heißt er Bond, James Bond und bekommt das blaue Bändchen. Er wiegt 430 gr.
Um 18.09 Uhr folgte noch ein Junge, er heißt Barney Geröllheimer, hat das braune Bändchen und wiegt 406 gr.
Um 18.55 Uhr kam ein weiterer Junge, der wegen seiner Größe den Namen Big Ben und das grüne Bändchen bekommt, er wiegt stolze 460 gr.
Um 19.14 Uhr schenkt Grace uns ihr erstes Mädchen des B-Wurfes, Bonnie Tyler und Claudia hat für sie das rote Bändchen ausgesucht, sie wiegt 400 gr.
Um 19.58 Uhr folgte wieder ein Junge, wurde nach Martinas Vorschlag Bono Vox benannt, hat das lila Bändchen und wiegt 434 gr.
Um 20.16 Uhr ist unser zweites Mädchen da, sie wird Birdee heißen und das orange Bändchen tragen, Birdee ist unser Leichtgewicht mit 350 gr.
Alle Welpen haben sofort, nachdem Grace sie geputzt hat, eigenständig getrunken.
Dann hatten wir eine lange Pause, Grace war mitlerweile auch schon ziemlich müde.
Die B-Wurf Welpen sind um einiges schwerer als die vom A-Wurf, was auch den deutlich pralleren Bauch von Grace in den letzten Tagen vor der Geburt erklärt.
Da ich ja ein Röntgenbild eine Woche von Gracie Bauch machen ließ, wußte ich, dass wir sieben Welpen erwarten werden, somit war klar, dass wir noch nicht fertig sind.
Allerdings wurde ich nach gut zwei Stunden des Wartens ziemlich beunruhigt, weil so ein kleiner Welpe leicht im Geburtskanal verenden kann und das dann auch für die Mutter ausgesprochen gefährlich werden kann. Eine wirkliche Wehentätigkeit war nicht mehr zu spüren.
Nach dem zweiten Telefonat mit der Tierklinik haben wir die Welpen in den bereits vorbereiteten Weidenkorb gelegt und mit Grace ins Auto gepackt.
In Windeseile waren wir an der Klinik. Nachdem ich den Welpenkorb aus dem Auto gehoben habe, ist Grace voller Angst um ihre Kleinen hinterher gesprungen, bevor ich sie herausheben konnte. Bis zum Aufzug ging es fünf Stufen hoch.
Im Behandlungsraum der Klinik kam unser letzter Welpe dank Gracies hektischer Bewegungen von ganz alleine auf die Welt. Allerdings hatte er etwas Fruchtwasser in der Lunge, das Frau Dr. Geyer abgesaugt hat und dank Rückenmassage hat er sich ins Leben gekämpft.
Nachdem sich seine Atmung stabilisiert hat, wollte er aber nicht sofort trinken. Mit sehr viel gutem Zureden und viele Fehlversuchen hat er es aber dann doch geschafft.
Seine Geburtszeit war 23.16 Uhr und nach langem Überlegen wird er Mr. Bean heissen und das gelbe Bändchen haben, er wiegt 450 gr.
Um 0.30 Uhr waren wir dann alle wieder zuhause, haben die Wurfkiste mit sauberen Laken versehen.
Grace ist sofort mit ihren „glorreichen Sieben“ eingezogen und hat die Milchbar eröffnet.
Alle sieben sind gesund und trinken wie die Weltmeister und damit das auch so weiter gehen kann, bekam Grace auch wieder ihr Lieblingsessen: Hühnchen mit Nudeln und Möhren.
Vielen Dank an meine anwesenden Damen für ihre Hilfe und Unterstützung, ebenso wie meine Telefonberaterinnen Renate und Ursula.
Geoffrey wurde heute nicht nur Onkel von unseren 7 Welpen, er wurde ausserdem noch Vater von Auroras 8 Welpen.
Aurora hat zeitgleich mit Grace geworfen, sie hat 3 Jungs und 5 Mädels das Leben geschenkt, die alle gesund und munter sind.
Montag, 24. August 2009
Die erste Woche haben wir bereits hinter uns.
Nach der deutlichen längeren und anstrengenden Geburt als beim A-Wurf ging es Grace in den ersten zwei Tagen nicht so gut.
Sie musste den relativ schweren Welpen doch Tribut zollen, war sehr müde und ausgelaugt. Weil die Welpen ja zum Teil auch zwischen ihren Vorderpfoten liegen oder sich ganz eng an Mamas Rücken kuscheln, kann Grace nur in Sitzposition dösen. Sie würde sich nie einfach gemütlich ausstrecken und sich auf einen ihrer Welpen legen, um ausreichend Schlaf zu bekommen.
Erschwerend kam dazu, dass die Glorreichen Sieben vorrangig die vorderen Zitzen zum Trinken bevorzugt haben und sich in den hinteren zwei Zitzen die Milch staute und sie auch relativ heiß waren.
Nach dem letztjährigen Drama mit der Milchleistenentzündung war ich dieses Jahr sehr darauf bedacht, Grace mit Globolies und Schüssler Salzen zu unterstützen, um eine erneute Entzündung zu vermeiden.
Wenn sie in der Nacht das letzte Mal gesäugt hat, habe ich Grace Retterspitz – Quark Wickel um das Gesäuge gemacht, um einen Milchstau zuvor zu kommen und um ihr Kühlung zu verschaffen. Es ist nicht leicht solche überdimensionalen Wickel um den ganzen Hundekörper zu machen, aber meine Grace ist eine sehr geduldige.
Leider betragen die stillfreien Zeiten während der Nacht nicht mehr als drei Stunden, dass der Wickel nicht sooo lange dran bleiben konnte. Aber die Glorreichen Sieben hat auch der leicht säuerliche Geschmack beim Andocken überhaupt nicht gestört.
Selbstverständlich bekommt Grace nur ihr absolutes Lieblingsfutter aus der Hand gefüttert, dass sie wieder zu Kräften kommt.
Da Grace und ich ja sportbegeistert sind, haben wir die langen Stillzeiten mit Hilfe der Leichtathletik WM gut überstanden.
Beinahe hätten wir den schnellsten Trinker umbenannt in Bolt, aber wer weiß schon, was der so alles trinkt. Da bleiben wir dann doch lieber bei der absolut doppingfreien Muttermilch von Grace treu und den bereits vergebenen Namen.
Den Rest Nabelschnur hat Bonnie am Mittwoch mittag als erste verloren, aber bis zum Abend haben auch alle anderen den unnötigen Ballast abgeworfen.
Ab der dritten Nacht hat sich Grace ein bisschen mehr Ruhe gegönnt und stundenweise vor der Welpenkiste geschlafen, was die Kleinen auch nicht wirklich stört, weil ja genügend Kuscheltiere in der Welpenkiste sind, mit denen hund auch gut schmusen kann und notfalls muss das Geschwisterchen als Kopfkissen herhalten.
Natürlich besteht der Tages- und Nachtablauf der Kleinen aus:
schlafen, futtern, schlafen, futtern, durch die Kiste robben, den Bruder oder Schwester davon zu überzeugen, dass er oder sie genau das richtige Kopfkissen ist und letztlich doch wieder auf Mamas Beinen schlafen, geputzt und liebkost zu werden, futtern, schlafen ….
Am Freitag waren wir bei unserem Tierarzt, allerdings mehr für Grace als für die Kleinen.
Nach der nächtlichen Fahrt in die Tierklinik zum Ende der Geburt war das die zweite Autofahrt, die dank Stau auf der Autobahn auch noch in die länge gezogen wurde.
Die Glorreichen Sieben kommen für den Transport in einen großen Weidenwäschekorb, der gut ausgepolstert.
Beim Arzt angekommen, durften wir gleich in ein frisch geputztes Behandlungszimmer durch gehen um jegliche Ansteckungsgefahr zu vermeiden.
Dr. Eisele war recht begeistert von den Kleinen, vor allem wie proper die schon sind.
Mit Grace war Dr. Eisele auch zufrieden und ist mit meiner Behandlungsmethode für alle einverstanden.
Zur Unterstützung bekommt Grace ausser den Globolies noch eine Frubiase Ampulle.
So, und nun mal zu den Gewichten unserer Glorreichen Sieben:
Bond – James Bond von 430 gr bei der Geburt ist er mittlerweile bei 755 gr
Barney Geröllheimer von 406 gr auf 800 gr
Big Ben von 460 gr auf 845 gr
Bonnie Tyler von 400 gr auf 710 gr
Bono Vox von 434 gr auf 840 gr
Birdee von 350 gr auf 760 gr
Mr. Bean von 450 gr auf 935 gr
Somit haben alle fast verdoppelt und liegen absolut im Zielsoll. Seit Samstag passen ihnen allen die offiziellen Welpenhalsbändchen und die Geschenkbänder gehören der Vergangenheit an.
Montag 31. August 2009
Diese Woche hatte einige Überraschungen parat, schöne und weniger schöne.
Zu den weniger schönen gehört, dass es den Anschein hat, dass Grace leider nicht mehr so schnell Milch produzieren kann, wie sie von den Glorreichen Sieben verkonsumiert wird.
Da die Welpen täglich gewogen werden, kann ich relativ schnell feststellen, wer noch mit Handfütterung unterstützt werden sollte.
Es ist schon lustig, wenn man zum ersten Mal mit der Flasche füttert, stellt man ganz schnell fest, was für einen ganz eigenen Willen die Kleinen bereits haben.
Ich kenne drei verschiedenen Möglichkeiten, die Kleinen beim Füttern mit der Flasche zu halten und durfte ganz schnell lernen, wer wie gehalten werden möchte, weil er / sie sonst nicht schlucken mag, sich wehrt, und am Ende ich die einzige bin, die ordentlich was von der Milch abbekommt und viele Kratzer an den Händen hat ; )
Da Christiane mit Connor / Anton uns für eine Woche besucht hat, durfte sie bei der Flaschenfütterung auch gleich mitmachen. Unterstützung haben wir meist gegen Abend auch noch von Claudia mit Ally McBeal bekommen, schließlich müssen ja auch alle Sieben noch beschmust werden.
Ally McBeal und Connor sind die einzigen zwei Hunde, die bei uns zur Zeit zu Besuch kommen dürfen, weil beide bereits eine Woche vor der Geburt der Glorreichen Sieben tierärztlich untersucht und seitdem mit Globolies behandelt wurden, damit sie auch keine Krankheitserreger in sich tragen, die sie an die Kleinen weiter geben und gefährden könnten.
Natürlich wurde auch Geoffrey so „immunisiert“.
Eine weitere Überraschung war die erste Wurmkur für die Kleinen.
Parallel zu Mama Grace müssen die Kleinen auch regelmässig entwurmt werden, bei Grace wird das mit Tabletten gemacht.
Die Glorreichen Sieben bekommen über drei Tage täglich je nach Gewicht Panacur Paste.
Die A´s fanden die Paste richtig eckelig und kaum einer von ihnen wollte es am zweiten Tag noch mal nehmen, die B´s haben das Zeug locker gefuttert, sowohl am ersten, am zweiten als auch dritten Tag.
Ich glaube, die haben die Geschmacksrichtung der Panacur Paste geändert.
Die Glorreichen Sieben robben auch nicht mehr durch ihre Welpenkiste, sie sind deutlich mobiler geworden und benutzen ihre kleinen Beinchen und machen richtige Gehversuche, insbesondere wenn Grace in die Welpenkiste geht.
Dann beginnt der Wettlauf zur Milchbar.
Aber die schönste Überraschung war, dass die Glorreichen Sieben mittlerweile den vollen Durchblick haben.
Am Freitag hat Bonnie als erste schon ein wenig geblinselt, am Samstag haben alle schon hin und wieder ein wenig die Augen geöffnet, aber am Sonntag morgen haben mich alle Sieben bereits richtig angeschaut,- und natürlich haben sie alle wunderschöne Augen !!!
Und natürlich haben alle Sieben auch weiterhin prima zugenommen, das sind die aktuellen Gewichte:
Bond – James Bond 1150 gr, Barney 1290 gr, Big BEn 1240 gr, Bonnie 1140 gr, Bono 1240 gr, Birdee 1200 ge, Mr. Bean 1300 gr.
Montag, 7. September 2009
Und wieder haben wir eine ereignisreiche Woche geschafft.
Den Glorreichen Sieben kann man nahezu beim Wachsen zu schauen, wir haben diese Woche zweimal ihre Halsbändchen weiter stellen dürfen.
Um Gracie ein wenig zu entlasten, bekommen die Herrschaften zwei manchmal drei Mahlzeiten von mir per Flasche zugefüttert, – mit Wasser und Ziegenmilch angerührte Welpenmilch.
Ich kennen drei verschiedene Arten, die Kleinen zu halten, wenn sie mit der Flasche gefüttert werden. Nun galt es nur noch heraus zu finden, wer welche Art bevorzugt.
Bonnie mag es in Rückenlage gefüttert zu werden, sie liegt mit dem Rücken auf meinen angewinkelten Oberschenkel, schaut mich beim Trinken an und umklammert mit beiden Vorderpfoten meine Hand, was ein nettes Streifenmuster auf meinen Fingern hinterlässt.
Barney bevorzugt die Seitenlage nach links, er liegt auf meinem linken Arm, schaut von mir weg und unterstützt meine Fütterhand mit einem festen Griff seiner zwei Vorderpfoten.
Bono steht auch auf diese Füttermethode, mag es aber lieber rechts rum. Gott sei Dank bin ich beidhändig veranlagt.
Birdee schmiegt beim Trinken ihren Rücken am liebsten an meine Brust und geniesst so ihren Drink.
Big Ben gehört auch zu den Schnelltrinkern, am liebsten in Rückenlage, wobei er sich mit Vorder- und Hinterpfoten an Hand und Arm abstützt.
Bond und Mr. Bean ist es total egal in welcher Position sie gefüttert werden, Hauptsache sie kommen so schnell wie möglich an die Flasche, – Agenten sind halt wahre Kampftrinker, denn in der Geschwindigkeit schlagen sie ihre Geschwister locker.
Vertragen tun sie die angerührte Welpenmilch alle Sieben hervorragend, der Stuhl ist nach wie vor fest.
Mit Grace habe ich vereinbart, dass sie die Morgenschicht übernimmt und ich eine bis zwei Tagschichten und die Abendschicht. Seitdem geht es Grace auch deutlich besser, sie hat wieder genügend Zeit für die Milchproduktion, ist wesentlich entspannter und nimmt sich auch selber wieder mehr Zeit für ihr Futter. Ausserdem liebt sie die Glorreichen Sieben nach der Zufütterung ab zu schlecken und zu putzen.
Wie erfolgreich unsere Strategie ist, sieht man auch sofort daran wie die Mannschaft zugenommen hat:
Bond – James Bond 1900 gr, Barney 1920 gr, Big Ben 2000 gr, Bonnie 1830 gr, Bono 1820 gr, Birdee 1850 gr und Mr. Bean 2200 gr.
Wir haben den ersten Ausflug in den Garten / die Sommerresidenz gemacht als endlich mal wieder die Sonne für mehr als nur eine Stunde geschienen hat.
Es war lustig zu sehen, wie die Glorreichen Sieben die neue Farbe unter ihren Füssen inspiziert haben und das Gras beschnüffelt haben.
Auch wenn die ersten Schritte recht tapsig waren, haben sie sehr schnell gelernt auf etwas holperigem Boden voran zu kommen.
Und natürlich gab es auch im Garten einen Imbiss. Jeder der Glorreichen Sieben hat seine Lieblingszitze, an der er/sie am liebsten trinkt und dafür machen die Kleinen manchmal recht lustige Verrenkungen, um an sie ran zu kommen.
Weil nächste Woche ja das Fernsehen zu uns kommt und die Glorreichen Sieben filmen wird, haben wir schon einmal eine kurze Generalprobe beim Futtern vom Teller gemacht. Bisher bekamen sie ihr Futter ja direkt ins Maul.
Vom Teller zu futtern, ist noch einmal eine andere Herausforderung , die gar nicht so einfach zu bewältigen ist.
Da ist ausser der Schnauze auch ganz schnell eine Pfote mit im Teller, was hund ziemlich zügig ausrutschen lässt.
Zwischendurch landen auch zwei, drei und alle vier Pfoten im Teller und das nicht nur von einem Kandidaten. Bis zu drei kleine Hunde passen in oder auf einen handelsüblichen Speiseteller ; )
Nach einem solchen Mahl, bei dem Grace mit Putzen gar nicht mehr hinter her kommt, steht ein Bad an.
In einer kleinen Plastikwanne mit lauwarmen Wasser fühlten sich die Sieben pudelwohl und manch einer wollte gar nicht mehr raus. Nur auf das Abtrocknen hätte sie alle gerne verzichtet, aber da muss hund dann durch.
Zur Belohnung gab es ja wieder Powerkuscheln mit allen Geschwistern.
Montag, 14. September 2009
Am Dienstag, 08. September kam Frau Roßhirt, Reporterin vom Bayerischen Rundfunk mit Kameramann Harald und Kamera- und Tonassistenten Gregor zu Besuch, um unsere kleinen Golden Babies zu filmen.
Gott sei Dank war das Wetter schön und die lieben Kleinen waren seit vormittags im Garten.
Als Frau Roßhirt und ihre Männer bei uns ankamen, hielten die Glorreichen Sieben noch ihren Mittagsschlaf und sind erst ganz langsam wach geworden. Bei der Nahaufnahme hat sich Bond – James Bond gerade aufrichten wollen, fiel dann aber doch noch mal um, genau in das Objektiv der Kamera.
Grace hat dann vorgeführt, wie sie die Kleinen abfüttert und putzt.
Ich bin wirklich sehr gespannt, ob man in dem ca. zweiminütigen Bericht, der nach derzeitiger Planung am Montag, 28. September im Bayerischen Fernsehen im Rahmen der „Frankenschau aktuell“ zwischen 17.30 – 18.00 Uhr in der Tierrubrik „Mein bester Freund“ zu sehen sein wird, auch hört wie laut die Glorreichen Sieben schmatzen können.
Nach einer Zeit des Spielens haben die Kleinen noch eine zusätzliche Mahlzeit erhalten, diesmal auf zwei Tellern serviert.
Ein Gemisch aus Welpenmilch, Babygläschen Karottengemüse und Joghurt.
Nachdem wir das Futtern von Teller ja erst einmal geübt hatten, ging es wieder recht chaotisch ab und dementsprechend sahen die lieben Kleinen dann auch aus. Somit wurden sie im Anschluß gebadet, damit sie wieder richtig sauber sind, und sich ihr Fell von dem leicht orangefarbenen Futter nicht verfärben kann.
Dem Team vom Fernsehen hat ihre Arbeit bei uns offensichtlich richtig Spaß gemacht und auch Frau Roßhirt, die eigentlich ein Katzenmensch ist, fand unsere Goldenbabies sooo niedlich.
Mal schauen, was und wie dann alles für den kurzen Filmbericht zusammen geschnitten wird und welche dusseligen Kommentare ich dazu beigetragen habe.
Seit Mittwoch bekommen die Glorreichen Sieben nur noch eine Flaschenfütterung, dafür zwei Tellerfütterungen und zweimal Muttermilch dank Grace.
Grace hat leider ziemlich abgenommen, die Kleinen fressen sie regelrecht auf. Auch alles zusätzliche Futter, das Grace zu sich nimmt, setzt sie offensichtlich nur für die Milchproduktion ein. Deswegen wird es immer wichtiger, sie zu entlasten.
Bekommen tut den Glorreichen Sieben diese Form der Ernährung sehr gut, alle nehmen stetig zu und ihre Verdauung ist optimal.
Hier die Gewichte, gewogen am Freitagabend:
Bond – James Bond 2460 gr, Barney 2560 gr, Big Ben 2530 gr, Bonnie 2390 gr, Bono 2330 gr, Birdee 2310 gr, Mr. Bean 2500 gr.
Nachdem alle Sieben gute Esser sind und das Wiegen gar nicht mehr so einfach ist, mache ich die Aktion mittlerweile nur noch alle zwei / drei Tage zur Kontrolle.
Mittwoch vormittag kamen Interessenten, deren Goldenrüden erst vor kurzem verstorben ist. Offensichtlich hat es ihnen bei uns gut gefallen und Mr. Bean ihr Herz erobert, wollten aber noch ein bisschen Bedenkzeit haben.
Nachmittags haben die Glorreichen Sieben das erste kleine Fotoshooting mit richtiger Studioatmosphäre hinter sich gebracht, auf weißem Hintergrund mit zwei Hokkaidokürbissen.
Es war sehr lustig wie sich die einzelnen angestellt haben und schön dort sitzen geblieben sind, so dass ich richtig schöne Bilder machen konnte.
Und dann stand ja schon das erste Besuchswochenende der Welpeninteressenten.
Freitag nachmittag kamen Susan und Martin mit ihrem 9-jährigen Golden Gingo für Bonnie. Susan hat ihre kleine Lady selber gefüttert.
Auf den Samstag war ich noch gespannter, denn Susan und Martin habe ich bereits beim Besuch bei Renate im Juni kennen lernen dürfen.
Morgens kamen Martina und Heinz, die sich endgültig für Mr. Bean entschieden haben. Beanyboy wird Buddy Holly heißen.
Danach durften wir Elke und Klaus begrüßen, die sich für Birdee interessiert haben. Beide sind noch ohne Hundeerfahrung, aber nicht mehr lange, Birdee konnte sie von sich begeistern und wird vermutlich bald Merle heissen.
Renate und ihre Tochter Tanja haben Welpenpapa Brian mit gebracht, so dass sich alle Welpenkäufer auch live von seinem liebenswerten Wesen und seiner Schönheit überzeugen konnten.
Gegen mittag besuchten uns Manuela und Dirk. Sie haben sich dank der vielen Bilder auf der Homepage in Big Ben verliebt und konnten nun überprüfen, dass er auch wirklich ihr neuer Hund werden wird. Die beiden wissen schon, wie toll das Leben mit einem Golden Rüden ist, denn ihr Balu wurde stolze 15 Jahre alt. Big Ben wird dann auf den Namen Louis hören.
Bond – James Bond bekam auch Besuch, er kennt ja seine Leute schon, Marion und ihre Kinder Melissa und Kevin freuten sich, wie groß er mittlerweile geworden ist. Jürgen war beruflich verhindert, wird aber seinen James Bond unter der Woche wieder sehen.
Nachmittags erreichten uns Karola und Eckhard mit ihren Kindern Tanja, Tim und Tom. Endlich sollte sich Tanjas sehnlichster Wunsch nach einem Hund erfüllen. Alle waren sehr gespannt auf ihren Barney Geröllheimer.
Alle waren bei der nächsten Premiere der Glorreichen Sieben dabei: Futtern aus dem Welpenring.
Auch wenn in der Herstellerbeschreibung vom Welpenring steht, dass dieser verhindert, dass die Welpen mit den Pfoten in den Napf gehen, konnten wir alle beobachten wie hund nicht nur mit einer Pfote in den Napf gelangt, sondern auch komplett durchlaufen kann, haha. Dementsprechend sahen die Kleinen dann natürlich auch aus und durften erst einmal wieder baden. Gott sei Dank waren ja viele helfende Hände zum Abtrocknen da ; )
Ich hoffe, dass alle Welpenbesitzer ein paar schöne Stunden bei uns verlebt haben, ich hoffentlich alle ihre Fragen beantwortet habe und alle wieder gut nach hause gekommen sind.
Montag 21. September 2009
Diese Woche stand unter dem Motto: Schluss mit Lustig
Nach dem sehr schönen aber auch ein wenig anstrengenden Wochenende haben wir Sonntag nachmittag erst einmal Siesta gemacht.
Am Montag haben wir uns einem neuem Thema gewidmet: Grunderziehung für Welpen.
Am leichtesten kann man oder frau mit diesem Thema anfangen, wenn die Glorreichen Sieben Hunger haben.
Für Fressen machen die meisten Goldies fast alles, also rufe ich die Kleinen kurz bevor ihr Futter auf der Terrasse serviert wird.
Sobald ich den Futterring hinstelle, gehe ich in die Knie, klatsche ich in die Hände und rufe „hier“.
Nachdem wir fressenmässig ja noch auf einer 4 Stop Strategie sind, also 4 x am Tag gefüttert wird, und die Glorreichen Sieben somit mindestens viermal am Tag den Befehl „Hier“ hören, klappt der bereits nach dem ersten Tag so gut, dass er auch ohne Futter funktioniert.
Das nächste was natürlich möglichst bald klappen sollte, das ist die Benutzung der Toilette.
Dafür haben wir von dem abgetrennten Teil unseres Wohnzimmers, dass jetzt Hundezimmer ist, den Bereich vor der Terrassentür großzügig mit Zeitungspapier ausgelegt. Jedes mal wenn einer der Kurzen Anstalten macht, pinkeln zu müssen, setze ich ihn auf die Zeitung und wenn er dann auch dort sein Geschäft macht, dann wird er selbstverständlich gelobt.
Wenn mir bei dieser Übung einer zu hört, der denkt ich hab sie nicht mehr alle.
Aber die Methode ist ziemlich erfolgreich, denn ca. 80 % aller Pinkler und Haufen gehen auf die Zeitung, wenn wir im Haus sind. Der ein oder andere Welpe ist mittlerweile auch schon soweit, dass er die geschlossene Terrassentür anbellt oder anwinselt, wenn er einen Haufen machen möchte, allerdings schaffen die Kurzen leider den Weg bis auf die Wiese noch nicht.
Also, liebe Leute, wenn ihr euren Hund in drei Wochen zu hause habt, dann legt ihm bitte auch einen Teilbereich mit Zeitung aus, damit er nicht alles voll pinkelt und damit meine ganze Mühe nicht umsonst war.
Dann schafft ihr es auch ganz schnell ihn komplett stubenrein zu kriegen.
Dank dem schönen Wetter erobern die Glorreichen Sieben den Garten immer mehr.
Die Zelte werden momentan aber nur zum Schlafen genutzt, dafür wird alles Spielzeug untersucht, getestet und umher geschleppt.
Die Speisekarte der Kurzen macht nicht nur manchen Vierbeiner eifersüchtig:
Ente mit Reis und Gemüse, Wild mit Nudeln und Gemüse, Geflügelherzen mit Reis und Apfel, Lamm mit Reis , Erbse und Möhre, Rinderherz mit Kartoffeln und Gerste, Meeresfrüchte mit Nudeln und Spinat – das sind die verschiedenen Welpen Dosenfuttermenüs, die ich noch mit Joghurt oder Frischkäse oder Babygläschen mit Gemüse oder Obst und etwas Öl ergänze.
Schmecken tut es allen Sieben sehr gut, der Welpenring muss am Ende der Mahlzeit fast nicht gespült werden, so sauber geschleckt ist er. Und bekommen tut es auch allen sehr gut.
Am Donnerstag, Freitag und Samstag stand die nächste Wurmkur an. Alle sieben haben die weiße Paste brav gefuttert und prima vertragen.
Seit Donnerstag gibt es zu einer Mahlzeit auch bereits Baby Trockenfutter. Die kleinen Kroketten werden in lauwarmen Wasser aufgequollen und mit dem Dosenfutter gemischt.
Auch das mögen die Glorreichen Sieben sehr gerne, was sich auch in den Gewichten ausdrückt:
Bond – James Bond 3280 gr, Barney 3200 gr, Big Ben 3380 gr, Bonnie 3050 gr, Bono 3000 gr, Birdee 2800 gr, Mr. Bean/Buddy Holly 3220 gr.
Nachdem Birdee zur Zeit die leichteste ist, bekommt sie ihre Portion getrennt von den anderen, damit ich besser kontrollieren kann, wie viel sie tatsächlich futtert.
Um wieder richtig schöne Bilder zu haben, gab es ein großes Outdoor – Fotoshooting.
Besonders schönes Licht haben wir auf der großen Wiese, deswegen wurde unsere Gartenbank kurzerhand dort hin geschleppt und danach ein Welpe nach dem anderen raus getragen zum Ablichten … der Rest ist dann noch ein bisschen Arbeit am Computer für das schöne neue Startbild.
Und noch etwas Neues gibt es seit der letzten Woche: wir haben nicht nur ein Wohn- / Spielzimmer, sondern auch ein Schlafzimmer.
Abends ziehen die Glorreichen Sieben in ihr Schlafzimmer neben meinem Bett um.
Leider schlafen die lieben Kleinen noch nicht komplett durch und leider ist immer mehr als einer gleichzeitig wach, so dass sie dann das Toben anfangen, über kurz oder lang dann alle aufwecken und Party machen, was mich natürlich auch nicht schlafen lässt.
Meistens steigt die erste Party gegen 01.00 Uhr und die zweite so gegen 04.00 Uhr und ab 07.00 Uhr sind dann sowieso alle wach – ausser mir ; )
Und was haben wir in dieser Woche noch gelernt ?
Wasser ist nicht nur zum Waschen da, das kann man sogar trinken !
Montag 28. September 2009
Und schon wieder ist eine Woche rum, ohne dass ich so genau weiss, wo die geblieben ist und mir die Termine der Abgabe meiner Glorreichen Sieben immer bewusster werden, – nicht mehr lange bis zum grossen Heulen …
Alle Sieben haben mittlerweile – wie ich finde – sehr nette und liebevolle zukünftige Besitzer gefunden.
Worüber ich mich besonders freue, dass zwei der Jungs, Bond und Bono, ganz in meiner Nähe bleiben.
Bonnie, Birdee und Buddy sind innerhalb einer Stunde zu erreichen, ganz in der Nähe von Renate und Papa Brian, und die drei wohnen nicht viel mehr als 50 km auseinander und werden sich oft treffen.
Big Ben wird zukünftig im Trierer Raum wohnen und Barney in Berlin. Auch wenn Ihr zwei weiter weg wohnt, ich werde Euch natürlich auch besuchen kommen ; )
Gott sei Dank habe ich die Sieben noch zwei Wochen.
Am Montag habe ich unser Wohnzimmer umgebaut, an die neue Mobilität der Glorreichen Sieben angepasst, die ganz erstaunlich ist.
Das Welpengitter wurde etwas verlängert und das Zelt in Froschform fest damit verbunden.
Auch wenn wir der Meinung waren, das hält alles wunderbar, haben uns die impulsiven Vierbeiner schnell erklärt, wie hund über das ein oder andere Hinderniss schnell drüber kommt, haha.
Die Wände der Welpenkiste zu überklettern ist gar kein Problem, vor allem, wenn sie wissen, dass ich ihnen in der Küche ihr Futter zu bereite.
Ratz fatz umringen sie meine Beine vor dem Herd und feuern mich mit einem netten Heul-Bell-Konzert zum Schnellermachen an. Herr Carreras hätte bestimmt seine Freude an meinem Hundegesangsverein.
Der Menueplan der Herrschaften wurde mit weiteren Leckereien ergänzt wie gekochte Nudeln, Kartoffeln und Möhren, aber auch Apfel und Banane haben guten Anklang gefunden.
Dienstag früh wusste ich nicht warum ich ausgerechnet Hunde züchten wollte:
Alle Sieben haben bereits um 6.30 Uhr – das ist für mich sehr früh! – Randale gemacht und vermutlich, weil ich nicht innerhalb von 2 Minuten geschniegelt und gestriegelt vor ihnen stand, sich ausgiebig in ihren Hinterlassenschaften der Nacht gewälzt.
Man glaubt wirklich nicht, was für große Haufen so kleine Hunde machen können und wie die stinken.
Einer nach dem anderen wurde erst einmal in der Duschwanne ausgiebigst gewaschen, abgetrocknet und nach oben in den Garten verfrachtet, wo sie sich dann gegenseitig und mit Mama Grace Hilfe geputzt haben.
Nach der Duschaktion folgte dann für mich noch die sehr appetitliche Putzaktion des Schlafgemachs.
Als sich die Mannschaft gegen 9.00 Uhr voll gefressen wieder zur Ruhe geben hat, war ich auch fertig mit der Bereifung.
Mittwoch haben wir noch einmal ein Fotoshooting gemacht. Ich wollte so gerne alle 5 Jungs in dem kleinen Koffer fotografieren, was leichter gedacht als gemacht war. Die 5 Herren wollten partout nicht so eng beisammen sein.
Kaum hatte ich zwei an der von mir gewünschten Position sind die anderen wieder weg gerannt und haben Blödsinn angestellt. Nach einer Stunde haben wir erschöpft aufgegeben.
Donnerstag vormittag durfte ich feststellen, dass Bono lauter kleine Pusteln um die Schnauze hat, Barkley hat auch ein paar.
Sofort haben wir unsere Blumenkästen von der Terrasse verbannt und selbige sauber geschrubbt falls noch irgendwo Überreste des Gießwasser sind.
Die zwei Helden lagen nämlich bevorzugt unter den Blumenkästen.
Nachdem meine Globoliebehandlung nicht angeschlagen hat, bin ich mittags nach Erlangen zum Tierarzt mit den zwei Kandidaten gefahren. Von Bonos Schnauze wurde ein Abstrich gemacht und im Labor untersucht. Vorsorglich habe ich alle Sieben dann zuhause medikamentös behandelt.
Freitag nachmittag kamen ein paar der zukünftigen Welpenbesitzer zu Besuch, weil sie es bis Mitte Oktober auf gar keinen Fall aus halten können ; )
Auch Bono hat, obwohl er momentan nicht so toll ausschaut, seine neue Familie gefunden!
Es freut mich, dass er nur 5 km von mir entfernt wohnen wird.
Am Samstag früh, nachdem Bonos Schnauze noch dicker wurde, sind Christiane ( Besitzerin von Connor – Anton aus dem A-Wurf, die mich für´s Wochenende von Berlin aus besucht hat ) und ich mit allen Welpen zum Doc gefahren.
Bono wurde leider erneut mit einem nicht ganz schmerzfreien Abstrich gequält, ausserdem wurden seine geschwollenen Lymphknoten genauer untersucht und punktiert.
Dank der Toberei und der Machtkämpfe mit Kratzen und Beissen haben sich Bono und Barney, die zwei ruhigsten der Glorreichen Sieben, die ein oder andere offene Wunde eingefangen, was sich dann entzündet hat.
Die Untersuchung der Abstriche von Bono hat ergeben, dass es sich um juvenile Cellulitis handelt und die auf jeden Fall antibiotisch behandelt werden muß. Das ist eine Erkrankung, deren Ursachen man noch nicht genau kennt, die ab der 3. Lebenswoche bis zum 1. Lebensjahr des Hundes auftreten kann, die aber bei rechtzeitigem Erkennen und sofortiger Behandlung folgenlos ausheilen wird.
Danke an Frau Dr. Feldmann, die sich toll um die Kleinen gekümmert hat und deren kompetente Behandlung das schlimmste verhindert hat.
Vorteil an dem Besuch in der Tierarztpraxis: wir konnten die Kleinen deutlich unkomplizierter wiegen als zuhause:
Bond – James Bond 3540 gr, Barney 3500 gr, Big Ben 3620 gr, Bonnie 3280 gr, Bono 3260 gr, Birdee 3180 gr, Buddy Holly 3660 gr.
Nach dem kleinen Schock für uns alle und einem ausgiebigen Mittagsschlaf haben wir nachmittags unser erstes Studiofotoshoting gemacht, was zwar ziemlich anstrengend war, aber auch sehr lustig.
Gott sei Dank haben Bono und Barney sofort auf die Medikamentenbehandlung angesprochen. Bei Barney waren alle Anzeichen bereits am Sonntag morgen wieder verschwunden, bei Bono wird es stetig besser.
Alle anderen wurden und werden auch weiterhin vorsorglich Medikammentös behandelt.
Am Sonntag fand die Wurfabnahme statt. Zu dem Zweck ist Herr Ernst mit seiner Frau aus Ingolstadt angereist. Herr Ernst ist einer der Zuchtwarte und Ehrenpräsident der DKU/EKU.
Als Zuchtwart schaut er sich die Welpen selbstverständlich sehr gewissenhaft an, ob sie dem Rassestandard des Golden Retrievers entsprechen, ob jeder ein dem Alter entsprechendes vollzahniges Scherengebiss hat, einen geraden Rücken und ob bei allen Jungs auch die Hoden vorhanden sind.
Selbstverständlich gab es nicht den geringsten Grund etwas zu bemängeln, wie denn auch bei den Eltern ; ))))
Herr Ernst war sehr angetan von unseren Glorreichen Sieben, vor allen von den schönen Köpfen und dem dichten Fell.
Montag 5. Oktober 2009
Hilfe, wo sind die 7 Wochen hin?
Die letzte Woche war ein ewiges Auf und Ab und ziemlich Nerven aufreibend.
Aber bevor ich auf das Thema weiter eingehe, muss ich erst noch was los werden, was ich im letzten Tagebucheintrag vergessen habe :
Christiane und Connor / Anton aus Berlin haben uns letzte Woche ja besucht.
Als sie am Freitag nachmittag bei mir an kam, ist Connor sofort zur Begrüßung der Glorreichen Sieben durch´s Haus und den Garten gelaufen. Er hat alle Welpen kurz beschnüffelt, ist dann aber wieder zu Barkley gelaufen und hat mit ihm ausgiebig geschmust. Christiane und ich waren gleichermassen verblüfft. Woher weiß Connor, dass Barney in Kürze auch in Berlin wohnen wird. Die zwei Berliner Jungs, – oder wie Christiane gesagt hat – die zwei Buletten, verstehen sich jetzt schon toll.
Christiane hatte die Hartwigs bereits ein paar Mal mit Connor besucht, und sie werden sich auch ganz bestimmt öfters sehen, wenn Barney erst umgezogen ist.
Connor hat an jedem Morgen und wenn wir vom Spaziergang wieder nach hause gekommen sind diese Begrüßungszeremonie unternommen und am liebsten und am längsten mit Barney gespielt ; )
Ach ja und dann gab es bereits in der letzten Woche neue Halsbänder für die Glorreichen Sieben, die Babybänder sind endgültig zu klein. Leider habe ich nicht die gleichen Farben wieder gefunden.
Buddy Holly ziert jetzt ein schwarzes Band mit Totenköpfen, Big Bens ist noch grün, Birdees ist blau mit kleinen Hundepfoten, Bonnies ist rosa mit pastelligen Streifen, Barends ist weiterhin braun mit cremefarbenen Punkten, Bono darf wegen seinen etwas geschwollenem Hals ohne Band sein, und Melissa und Kevin haben ihrem Bond das blau-brau gestreifte Halsband aus meinen Bändern ausgesucht.
So, nun zu dem Auf und Ab:
Eins der Highlights der Woche war natürlich unser Fernsehauftritt am Montagabend im Bayerischen Fernsehen.
Vielen Dank noch einmal an Frau Roßhirt und ihre Männer, wir haben uns über den tollen Beitrag sehr gefreut !
Barney ist diesen grässlichen Ausschlag wieder los geworden dank der Medikamenteneinnahme.
Bei Bono wurde es erst besser, doch dann hat sich leider der Ausschlag wieder verschlimmert, deswegen bin ich mit ihn am Dienstag früh wieder zum Doc gefahren. Frau Dr. Feldmann hat wieder einen Abstrich gemacht, was dem Kleinen ganz schön weh tut, er das aber ganz tapfer weg steckt dank sofortigem Powerschmusen.
Gott sei Dank konnten auch diesmal keine Bakterien gefunden werden bei der Laboruntersuchung. Die Lymphknoten sind auch schon etwas kleiner geworden. Die Medikamentierung wurde etwas erhöht, und jetzt muss ich einfach Geduld haben, und Geduld gehört immer noch nicht zu meinen Stärken.
Vorsorglich bekommen die anderen auch Medikamente, auch wenn es keine ansteckende Krankheit ist.
Dreimal am Tag verabreiche ich nun Medikamente in unterschiedlichen Dosen und außerdem werden alle mit einem antiseptischen Waschgel gebadet.
Durch die Tabletten haben die Glorreichen Sieben deutlich mehr Appetit, deswegen gab es am Abend Kartoffeln mit Quark zu Trockenfutter. Die Kleinen waren von diesem für sie neuen Menue auch sehr begeistert.
Mittwoch wurde das Wohnzimmer den wachsenden Bedürfnissen der Kleinen erneut angepasst.
Das Parkett wird nun durch eine 3 x 4 m grosse blaue Plane geschützt, sieht ein bisschen nach Schwimmbad aus. Das Esszimmer wurde mit einer 2 x 3 m grossen grünen Plane ausgelegt.
Jetzt wird jeden Abend, wenn die Kleinen einen Stock tiefer schlafen, alles ausgeräumt und mit Essigreiniger gewischt. Dank meines Kinderlaufgitters gibt es nun eine Abtrennung im Wohnzimmer, so dass alle Kabel und das Sofa nun sicher sind.
Es reicht ja wohl auch, dass die Glorreichen Sieben in ihrem Schlafgemach einen meiner Lautsprecher angefressen und geliefert haben, – sie hätten mir auch anders mitteilen können, dass ihnen das Katzenhörspiel nicht gefällt. Ich weiß bis jetzt nicht, wie sie zu dem Lautsprecher überhaupt hin kommen konnten.
Nachdem ich das feststellen durfte, habe ich nun auch das Schlafgemach der Glorreichen Sieben etwas umgestaltet. So wird mir schon mal nicht langweilig ; )
Donnerstag haben wir gegen mittag einen Ausflug auf unsere große Wiese vor der Kirche gemacht. Damit die Glorreichen Sieben sich gut an Kinder gewöhnen können, haben sich aus dem nahe gelegenen Kindergarten ein paar Kinder zu uns gesellt.
Ausserdem durften unsere Kleinen unter strenger Bewachung von Mama Grace Golden Doodle Amy kennen lernen.
Amy ist ein Jahr alt und konnte mit den Kleinen nicht viel anstellen, ließ aber zu, dass zwei von unseren Unerschrockenen an ihrer Leine gezogen und versucht haben, sie fort zu ziehen.
Freitag haben wir und Big Ben Besuch von Manuela und Dirk bekommen, die auf der Rückreise aus dem Urlaub waren.
Die Beiden haben uns in das Seniorenwohnheim Max am Rennweg begleitet, wo schon ein paar Damen und Herren auf den Hundebesuch gewartet haben und auch einige Damen und Herren von Pflegepersonal.
Die Glorreichen Sieben haben vielen Leuten wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und für Unterhaltungsstoff im Wohnheim gesorgt. Ausserdem haben sie dem Hausmeister tatkräftig bei der Gartenarbeit geholfen.
Und wir haben wieder einmal Autofahren geübt.
Am Nachmittag haben Bono und Bond noch einmal Auto fahren dürfen und zwar wieder mal nach Erlangen zum Doc.
Bond hat es nun auch erwischt. Und wieder haben wir einen Abstrich gemacht, der erneut ohne Bakterien war.
Diesmal haben Bond und Bono eine Spritze bekommen, den anderen fünf habe ich die gleiche Spritze zuhause verabreicht.
Da ich jeden Tag dokumentiere, verliere ich den Überblick der täglichen Behandlung Gott sei Dank nicht.
Samstag haben die zwei Kranken dafür Besuch von ihren Familien bekommen.
Natürlich haben wir vor ihnen ordentlich angegeben, wie toll wir im Entenmarsch schon auf die grosse Wiese laufen können, weil wir nämlich wieder ein kleines Fotoshooting gemacht haben.
Seit Wochen habe ich schon einen Strohballen eingelagert, der nun endlich zum Einsatz kam.
Ausserdem konnten wir alle super im Laub toben, was nicht nur Melissa, Kevin, Isabella, Nikolas und den Hunden gut gefallen hat.
Was fehlt noch ???
Wiegen kann ich die Herrschaften leider nicht mehr, weil meine Waage bei der Masse streikt, aber dank den Tierarztbesuchen weiß ich, dass Bond 4340 gr und Bono 4000 gr wiegt, und alle anderen auch in dem Bereich liegen.
Ach ja, ein paar neue Geräusche haben die Kleinen noch kennen gelernt: Unser Nachbar hat „extra“ den Rasen gemäht und die Hecke geschnitten.
Vor Spülmaschinen und Waschmaschinen haben sie auch keinen Respekt.
Montag, 12. Oktober 2009
Am Sonntag hatten uns Jeannine, Mike und Nick aus der Nähe von Weiden mit ihrer Amira, meine dunkelste Hündin aus dem A-Wurf, und Golden Rüde Gino besucht.
Gino hat die quirlige Bande eher irritiert, während Amira mit ihnen gespielt hat.
Und Nick hat den Glorreichen Sieben erst einmal gezeigt, wie toll man und hund im Tunnel spielen kann, denn er ist mit den Kleinen durch den Tunnel gekrabbelt. Vorher hatte ich Gott sei Dank überprüft, ob einer meiner vierbeinigen Helden seinen Haufen gut vor mir in der Mitte des Tunnels versteckt hat ; )
Die Kleinen haben Nick nicht geschont, haben ihn in die Haare, Hände und Beine gebissen und sind völlig rücksichtslos über ihn drüber gerannt. Aber Nick ist ja mit Hunden aufgewachsen und hart im Nehmen.
Der Montag verlief bis nachmittags ganz normal und dann fing es fürchterlich an zu schütten.
Das war für die Glorreichen Sieben der erste richtige Regen. Sie saßen alle recht andächtig unter dem Terrassendach und schauten mehr oder minder beleidigt nach oben.
Nach den ersten fetten Tropfen, die auf der Nase gelandet sind, hat der ein oder andere dann mal in Richtung Himmel geknurrt, wurde aber leider nicht erhöht und es schüttete weiter.
Also sind wir dann alle schön nach innen umgezogen und ging die Party richtig ab.
Balkontür – Kühlschrank ist eine Strecke, die die Kurzen in unter 5 Sekunden locker absolvieren und das ganze auch sechs sieben mal hinter einander. Ich habe mir diese Aktion ausserhalb der Schußlinie in Ruhe angeschaut bis sie sich dann alle der Reihe nach wieder etwas beruhigt haben, – das dauert auch nur eine halbe Stunde, weil sie sich immer schön abgewechselt haben mit der Rennerei.
Im direkten Anschluss wurde die ausgelegte Zeitung kreuz und quer durch den ganzen Hundebereich geschlappt und zerrissen. Es ist einfach nur klasse, welche Geräuschkulisse dabei hier herrscht.
Wenn man die Mannschaft dabei nicht sehen kann, denkt man, ich habe hier sieben absolute Kampftöhlen, die sich absolut nix schenken.
Was mich besonders gut gefällt, dass auch meine zwei Sorgenkinder Bono und Bond genauso mit rum toben und kämpfen wie die anderen fünf auch.
So gegen 23.30 Uhr ging die Party im Wohnzimmer langsam zu Ende, so dass ich einen nach dem anderen einen Stock tiefer ins frisch hergerichtet Schlafgemach tragen konnte.
Und um 0.30 Uhr haben dann auch alle endlich! geschlafen ; )
Nun konnte ich dann in Ruhe das verwüstete Wohnzimmer aufräumen, noch eine Waschmaschine mit Decken füttern und anstellen und alles durch wischen, weil dank den Mistwetter doch der ein oder andere Pinkler nicht draussen erledigt wird. So gegen 01.30 Uhr kann ich mich dann auch endlich in mein Bett zurück ziehen.
Ich weiß immer noch nicht, wie die Herrschaften es schaffen, um 6.30 Uhr schon wieder fit zu sein und die nächste Party zu starten. Mein Bedürfnis an Schöhnheitsschlaf ist da noch lange nicht gedeckt.
Leider reagieren sie überhaupt nicht auf mein Flehen: „Wir müssen noch ein bisschen schlafen, legt Euch wieder schön hin“…. oder „Ruhe im Karton!“
Manchmal klappt es und ich kann noch eine halbe Stunde in der Waagerechten heraus schinden, wenn ich eine Hörspiel CD einlege. „Marley und ich“ kennen sie schon, „Monsieur Ibrahim“ scheint ihnen gut zu gefallen, nicht zuletzt weil der Vorleser eine wirklich angenehme Stimme hat. „Nero Corleone“- eine Geschichte über einen Kater gelesen von Elke Heidenreich hatte das Ende meiner Lautsprecher zur Folge. Keine gute Idee Geschichten über Katze Hunden vor zu spielen.
Zur Zeit hören wir zum Einschlafen und in der Früh „Glennkill“, einen sehr witzigen Krimi, wo eine Schafherde den Mord an ihrem Schäfer aufklären, – sehr empfehlenswert.
Dienstag haben wir mal wieder im Speiseplan etwas variiert: Trockenfutter + Dose + Nudeln in der Früh, Trockenfutter + Dose + Kartoffeln + Quark mittags, Trockenfutter + Dose + Banane am Abend.
Nachmittags kam Buddys Besuch, Heinz, Martina und Oma – sorry ich weiß den Namen leider nicht mehr -, waren wieder mal erstaunt, wie schnell die Kleinen wachsen.
Mittwoch stand ein richtig grosser Termin an: Besuch mit allen Sieben in der Tierarztpraxis Dr. Schramm / Dr. Eisele zum Impfen und Chippen.
Alle Sieben haben weder beim Impfen noch beim Chippen Theater gemacht und das ganz locker flockig weg gesteckt, – wahre kleine Helden.
Unterstützt haben mich Helga ( Bono ) und Jürgen ( Bond ) bei der Aktion und haben einen nach dem anderen aus den Auto bis zum Behandlungstisch getragen und nach dem Wiegen auch wieder zurück. Vielen Dank Euch beiden, Ihr habt mir toll geholfen.
Helga durfte sich ausserdem das Konzert der Glorreichen Sieben auf der Hin- und Rückfahrt anhören ; )
Die Gewichte der lieben Kleinen waren am Mittwoch folgende:
Bond – James Bond 4340 gr, Barney 4620 gr, Big Ben 4920 gr, Bonnie 4360 gr, Bono 4480 gr, Birdee 4420 gr, Buddy 4880 gr.
Die Impfung haben sie alle sehr gut vertragen, es hat keiner gespuckt oder Durchfall bekommen, sie haben nur am Nachmittag deutlich länger geschlafen, was aber auch alleine an der Autofahrerei gelegen haben dürfte.
Tja und wer mittags lange schläft, kann auch abends lange feiern, – und an meine eh schon vorhandenem Schlafdefizit weiter arbeiten ; )
Am Donnerstag vormittag haben uns Renate und Walter mit Papa Brian besucht, so dass auch Helga Bonos Papa kennen lernen konnte.
Renate und ich sind beim Fotografieren von Hunden ja schon ein gut eingespieltes Team, so dass das Fotoshooting „Toon Time“ recht schnell über die Bühne ging.
Der Aufbau des kleinen Studios erfolgte bereits am Abend vorher, denn die ganzen Komikfiguren mit Nylonfäden zu versehen und zu befestigen, hat schon einige Zeit in Anspruch genommen.
Das Ergebnis gefällt mir ausserordentlich gut.
Nachmittags hat uns Gerts Cousine Astrid mit ihren Kindern besucht und meine Freundin Tina, die mich beim A-Wurf beim Füttern so toll unterstützt hat.
Die entzündeten Schnauzen von Bono und Bond sind deutlich besser geworden, die Schwellung ist um einiges zurück gegangen bei beiden und die Haare sprissen schon wieder, Gott sei Dank.
Trotzdem werden sie jeden Tag zweimal gebadet und weiterhin medikamentös behandelt.
Freitag haben wir – nach der nun üblichen Party am Abend – dann wieder etwas ruhiger angehen lassen.
Claudia, der Ally McBeal und Martina, der Angel Eye / Sally gehört haben uns am Nachmittag besucht.
Ally durfte nach ihrer Kastration noch nicht wieder toben und musste zuhause bleiben, aber Sally hat das Herumtollen mit den Kleinen sichtlich Spaß gemacht.
Zusammen mit Grace und Geoffrey sind sie kreuz und quer durch das Laub auf der grossen Wiese gerannt und das sichtlich genossen.
Am Samstag haben Susan, Martin und Gingo sich angeschaut, wie groß Bonnie bereits geworden ist. Gingo haben so viele Kleine genervt und ist erst einmal seinen eignen Weg gelaufen. Bonnie hat sich trotzdem immer mal wieder zu ihm hin geschlichen. Sie wird es schon noch schaffen, sein Herz zu erobern.
Helga, ihre Kinder und Eltern haben ihren Bono auch besucht. Ihre Mutter, die eigentlich Angst vor Hunden hat, wurde sofort von Geoffrey betreut und nun scheint sie kuriert zu sein.
Kaum hatten unsere Besucher uns verlassen, hat es wie aus Eimern geschüttet, also haben wir das Mittagsmenue in die Küche verlegt.
„Kompliment meine Süßen, der Fußboden in der Küche war nach Eurem Mahl fast sauberer als zuvor“. Zur Belohnung gab es als Nachtisch dann Apfelstückchen.
Nachmittags haben die Glorreichen Sieben Bekanntschaft mit dem Staubsauger gemacht. Nach anfänglichen Respektsbekundungen ( Wegrennen und Verstecken ) haben sie ihn dann ordentlich verbellt. Als er geräuschlos vor ihnen lag, haben sie sich getraut, ihn zu besteigen.
Dank dem anhaltenden Regen wurde mehr oder minder den ganzen Tag im Haus gespielt und getobt.
Das Wohnzimmer sah aus als wäre eine Bombe explodiert: zerrupfte Zeitungen, zerfetzte Kartonstücke, jede Menge Spielzeug und umhergezogenen Hundedecken, – Chaos pur hurra.
Der Sonntag fing schon hervorragend an. Um 6.00 Uhr – überhaupt nicht meine Uhrzeit! – sind die Glorreichen Sieben aus ihrem Schlafgemach ausgebrochen und haben mein Arbeits- und Schlafzimmer in aller Eile erforscht und einen netten Platz für ihren Morgenhaufen gesucht. Ratzfatz bin ich aus meinem Bett gestochen und habe alle Unterlagen, die vor meinem Regal lagen, vorrangig meine bereits vorsortierten Einkommenssteuerbelege, gerettet, bevor ich dann die Aktien eines Küchenrollenherstellers erneut in die Höhe getrieben habe, um alle Haufen ein zu sammeln. Man glaubt gar nicht, wie schnell man urplötzlich wach sein kann.
Der restliche Sonntag haben wir dann dank dem blöden Regen überwiegend im Haus mit Füttern, Spielen, Schlafen, auf Mama Grace rumturnen, in Onkel Geoffreys Schwanz beissen, wieder Party machen und Steuererklärung machen verbracht, und ich habe mich richtig angestrengt, um nicht über die kommende Woche und den Abschied der Glorreichen Sieben nachdenken zu müssen …..
Montag, 19. Oktober 2009
Das war die Woche der Tränen, deswegen habe ich etwas länger für´s Schreiben gebraucht.
Aber fangen wir mal vorne an:
Montag hatte ich eine Ganztagsschulung und als ich am Abend nach hause gekommen bin, ging es mir wie den Welpenbesitzern, wenn sie uns wieder besuchen kommen. „Mann oh mann, sind die aber wieder gewachsen.“
Tja, auch ich musste mal einen ganzen Tag nicht zuhause sein, um das auch mal so richtig zu merken.
Nach der absolut stürmischen Begrüßung der Glorreichen Sieben gab es ein leckeres Abendessen und zum ersten Mal einen Nachtisch, um ein wenig „Sitz“ zu üben. Denn der, der schön saß, bekam einen Puppybone.
Abends war dann natürlich nach einem ganzen Tag Welpenentzug absoluter Kuschelalarm.
Am Dienstag früh wurde mir dann so richtig bewußt, dass das unser letzter gemeinsamer Tag sein wird, – kann doch eigentlich nicht sein, dass die 8 Wochen schon wieder rum sind ….
In der Post habe ich einen großen Briefumschlag von Susan gefunden, bei dem ich dachte, dass sie noch eine kleine Kuscheldecke für Bonnie schicken, die dann bei Abholung für Bonnie nach Mama riecht.
Aber als ich den Umschlag geöffnet habe, fielen da 7 Tempotaschentücherpäckchen mit Retriever Motiv raus, jedes einzeln mit Geschenkbändchen verziert und einen Namensschildchen, – eins für jeden Welpen, den ich in Laufe der Woche verabschieden darf / muß. Und schon funktionierte meine Wasserfontäne – vielen Dank, Susan, eine ganz tolle Idee.
Nachmittags durfte der große Stoffrabe nach gründlicher Reinigung ins Wohnzimmer umziehen.
Haha, endlich einer der sich nicht wehrt, wenn er in die Füße und den Schnabel gebissen wird, und das wurde von den Glorreichen Sieben auch ausreichend und stundenlang aus probiert.
Mittwoch vormittag fand die Abschlußuntersuchung für Bono und Bond beim Tierarzt statt.
Helga ist mit mir und den zwei vierbeinigen Herren nach Erlangen zur Praxis Dr. Schramm / Dr. Eisele gefahren, wo Jürgen schon auf uns wartete.
Die Schnauzen von den zwei Jungs sind bereits deutlich besser geworden, die Haare sind auch schon wieder nachgewachsen, aber beide müssen auch nach ihrem Auszug noch weiterhin medikamentös unterstützt werden.
Bono wiegt mitlerweile 5500 gr. und Bond 5140 gr.
Die Muskelzuckungen von Bonnie wollte ich sicherheitshalber noch mal untersuchen lassen.
Sie wurde noch einmal komplett abgetastet, alle Extremitäten auf ihre Beweglichkeit untersucht – alles bestens – und Blut abgenommen.
Um 14.00 Uhr kamen Martina und Heinz, um ihren Buddy abzuholen.
Wenn die Welpenbesitzer vor der Tür stehen und klingeln, habe ich bei den einzelnen Abholterminen sehr gemischte Gefühle.
Natürlich freue ich mich jeden wieder zu sehen, habe ich doch im Vorfeld lange genug in mich gehört, ob das auch die Richtigen für meine kleinen Heiligkeiten sind und dessen bin ich mir ja auch ganz ganz sicher, aber dann ist es eben auch so weit, dann muß ich los lassen und hoffen, dass ich mich mein Bauchgefühl auch wirklich nicht getäuscht hat. Mein größter Alptraum ist es natürlich, wenn es einem der Kleinen doch nicht gut geht im neuen Zuhause.
Buddy ist ja nicht soweit von mir weg, Martina und Heinz haben sich auch gleich gemeldet, wie es Buddy auf der Heimfahrt ergangen ist, könnt Ihr alle im Gästebuch nachlesen, – Susan, das erste Päckchen
Auch wenn Grace jeden Hund, der abgeholt wird, – wie auch beim A-Wurf -, am Auto verabschiedet, hat sie abends Buddy trotzdem gesucht. Sie hat jeden Welpen angestupst und ins Ohr geschnuffelt und dann das Quieken angefangen, weil nur sechs da waren. Nach einen exclusiven Schmuserunde hat sie sich dann auch wieder beruhigt.
Nachdem ich die letzten Nächte nicht besonders gut geschlafen habe, am Nachmittag auch noch auf der Wurzel unserer Tanne im Garten auf der Verfolgungsjagd eines kleinen ausgebüchsten Vierbeiners im Regen ausgerutscht und hingefallen bin und mir dabei die Ecke des Blumenkasten in die rechte Seite meines Brustkorbes gerammt habe, ich somit auch die Welpen auch nicht zum Schlafen nach unten tragen konnte, durften sie heute mal im abgetrennten Wohnzimmer schlafen. Ein Traum für Bond und Big Ben wurde wahr, eine Nacht direkt unterm Kühlschrank schlafen zu dürfen.
Mittwoch 10.00 Uhr waren Marion und Jürgen vor unserer Haustüre. Und wieder rutscht mein Magen in die Kniekehle, denn nun wird Bond – James Bond abgeholt ; )
Aber Bondi Baby wohnt zukünftig in Frauenaurach, also nur 30 km von mir weg, ausserdem haben wir gleich ausgemacht, dass ich sie alle am Sonntag besuchen komme, was meine Trauer etwas in Grenzen gehalten, Tempos waren trotzdem nötig.
Das Mittagessen für meine verbleibenden Fünf ist sehr reichhaltig ausgefallen, aus Gewohnheit habe ich das Fressen wie immer gerichtet, also für sieben. Aber der Futterring war hinterher genauso blitz blank wie immer.
Nachmittags hat es geschneit – am 15.Oktober 2009 !
Die restlichen Fünf standen erst mal auf der Terrasse, schielten nach oben, bellten diese weißen Fusseln, die auf ihren Schnauzen landeten, an und dann ging´s ab.
Kreuz und quer sind sie durch den Garten gerannt, rein ins Zelt, raus aus m Zelt, durch den Tunnel, unter m Holzbrett und durch den Wassernapf. Bei der Übung haben sie sich gegenseitig umgerannt.
Nachdem sie sch alle ein bisschen ausgeruht haben, und es schön weiter geschneit hat, ging die Party gleich weiter, und diesmal haben meine zwei Großen auch richtig mit gemischt.
Freitag morgen hat uns Helga besucht, um Bono nach hause zu holen.
Und obwohl Bono nur 5 km von mir weg wohnt, lief mein interner Wasserhahn wieder.
Mittags habe ich dann von der Tierarztpraxis die telefonische Information bekommen, dass alle Blutwerte von Bonnie im absoluten Normalbereich.
Leider hat sie trotzdem nur eine Stunde später wieder eine Krampfanfall, der diesmal deutlich länger ging.
Schweren Herzen habe abends bei Susan und Martin angerufen, dass die geplante Abholung von Bonnie verschoben werden muß, bis wir wissen, woher diese Anfälle kommen und sie wieder ganz gesund ist.
Nachmittags kamen die Berliner zu Besuch: Karola, Tanja, Eckhart, Tim und Tom.
Sie waren total überrascht, wie groß die Kleinen bereits sind. Ist doch was anderes, sie immer nur auf den Bilder am Computer zu sehen oder wenn sie dann live herumtoben.
Wir haben dann schon mal alles besprochen für die morgige Reise von Barney nach Berlin besprochen, weil sie relativ früh wieder nach hause fahren wollten, damit Tim seinen Geburtstag am Samstag auch noch mit der Familie feiern konnte.
Und dann war es Samstag morgen und alle saßen schon im VW Bus und dann habe ich Barkley auf Karolas Schoß gesetzt und der Vierte machte sich auf seine Heimreise.
Kaum habe ich meine Tränen getrocknet, da klingelt es wieder und Helga kommt mit Isabella und Bono zu Besuch, juchu! Bono ist durch das Wohnzimmer gerannt, hat alle überschwänglich begrüßt und wußte vor lauter Freude gar nicht, wo er zuerst hin rennen soll. Grace hat ihn dann ein wenig eingebremst und erst mal geputzt. Sie ist halt eine Vollblutmama. Auch wenn es ja gerade mal 24 Stunden nicht mehr bei uns war, ist mir so richtig aufgefallen, wieviel mehr Haare er schon wieder auf der Nase bekommen hat.
Dann hatte ich gerade genug Zeit, um alle Sachen für die Abholung von Big Ben herzurichten, denn auch Manuela und Dirk brannten schon darauf, ihn endlich zu sich zu holen.
Nachdem die Zwei ja schon einmal mit Big Ben Autofahren geübt haben, wussten sie ja schon, dass sie einen kleinen Sänger heimfahren durften.
Big Ben wird zukünftig Louis heissen.
Tja und dann hatte Geoffrey nur noch Mädels im Haus. Alle Jungs sind in ihrem Zuhause gut angekommen und haben sich sehr gut eingelebt und scheinen ihre Besitzer gut auf Trapp zu halten ; )
Sonntag morgen ging es bei uns deutlich ruhiger zu, die Mädels futtern nun jede aus einem eigenen Napf, dennoch kontrollieren sie beide, ob die andere was besseres bekommen hat.
Haha und nachmittags haben wir – Grace, Geoffrey, Bonnie, Birdee und ich – Bond besucht. Der hat sich tierisch gefreut und erst mal durch ganze Wohnzimmer gerannt, hat seine Kuscheltiere der Reihe nach vorgeführt.
Als er ein bisschen ruhiger wurde, hat Grace ihn erst mal geputzt, dann durfte ich auch mal kurz mit ihm schmusen.
Bonds Nase ist auch schon deutlich besser geworden.
Es ist wirklich schön zu sehen, wie toll er sich bereits eingelebt hat und wie wohl er sich in seiner Familie fühlt.
Dann weiß ich auch, dass ich nichts falsch gemacht habe und es ist viel leichter los zu lassen.
Ich wünsche Euch allen ganz viel Spaß mit Eurem kleinen Goldies !!!
Alles Liebe und Gute, und wenn Ihr Fragen habt, es Probleme gibt, ruft mich an.
Und bitte schickt mir immer mal ein paar Bilder ….
Montag, 26. Oktober 2009
Leider bin ich etwas später mit dem Tagebucheintrag dran, was mir sehr leid tut.
Wenn die Welpen größtenteils aus dem Haus sind, brauche ich immer etwas, um wieder in der richtigen Stimmung zu sein.
Aber fangen wir doch mal. Am Montag haben meine beiden kleinen Mädels Besuch von ihrer großen Schwester Ally McBeal bekommen. Obwohl Birdee zuhause richtig mutig und mit unter auch frech ist, war sie auf einmal ganz kleinlaut, als Grace, Geoffrey und Ally um die zwei Kleinen herum gerannt sind. Bonnie war da etwas taffer, die wollte gleich mit spielen, wurde dafür sie aber einmal auch umgerannt.
Deswegen haben die Damen beschlossen lieber mit einander zu spielen.
Als später auch noch Louis auf die Wiese kam, waren die zwei aber schon wieder mutig und haben ihm erst mal seine rote Leine geklaut.
Louis kann mit so kleinen nix anfangen und hat ihnen großzügig seine Leine überlassen.
Nachmittags war dann der nächste Arzttermin für Bonnie. Susan und Martin haben uns begleitet.
Obwohl Bonnie 16 Stunden vor dieser Ultraschalluntersuchung nüchtern sein musste, war sie bei der Untersuchung völlig relaxt und lag fast 15 Minuten ganz ruhig auf dem Rücken.
Eine Vermutung für den Ursprung von Bonnies Anfällen war ein Lebershunt ( Mißbildung der Blutgefäße zur Leberpforte). Gott sei Dank konnte Dr. Schramm feststellen, dass bei ihr alles in bester Ordnung ist und auch alles nach Lehrbuch funktioniert, wie es sein soll.
Eine solche Diagnose hat mich natürlich sehr gefreut, aber es brachte uns in der Frage „Woher kommen Bonnies Anfälle?“ nicht wirklich geholfen.
Bleibt uns nur weiterhin die starke Vermutung, dass es eine Unverträglichkeit auf das verabreichte Advocate ist, dass in seltenen Fällen zu solchen Reaktionen führen kann. Advocate baut sich über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen nach Verabreichung wieder komplett ab. Und das ist auch der Zeitraum, in dem diese unerwünschten Nebenwirkungen zum Tragen kommen können.
Mitlerweile hat Bonnie keine weiteren Anfälle in dieser Stärke und Dauer gehabt.
Hin und wieder macht sie noch kleine Ausfallschritte, sieht ein wenig aus wie besoffen, aber krampft nicht mehr.
Somit müssen wir einfach darauf bauen, dass auch diese im Laufe der Zeit verschwinden, je mehr die Wirkung des Medikament nachlässt.
Weil Bonnie ja so lange nüchtern sein musste, hat sie direkt nach der Untersuchung ein paar Leckerlis bekommen, die sie regelrecht inhaliert hat. Ausserdem haben Susan und Martin ihr ein neues Halsband geschenkt,- ein Glückshalsband, dass ihr viel Kraft geben soll, dass alles gut zu überstehen ; )
Dienstag folgte dann der nächste Abschied.
Morgens habe ich Helga und Bono bei ihrem ersten Besuch bei Dr. Bollwein begleitete.
Bono war sich bei ihm genauso souverän wie bei meinem Doc und Dr. Bollwein war sichtlich beeindruckt von dem kleinen selbstbewussten Kerl.
Tagsüber haben Birdee und Bonnie noch schön in der Herbstsonne spielen dürfen. Am Nachmittag wurde dann Birdee von Elke und Klaus abgeholt.
Danke für Euren Anruf, dass Ihr mit der Kleinen gut zuhause angekommen seid.
Tja, und dann war es nur noch eine……
Deswegen haben wir erst mal einen Schmusetag am Mittwoch eingelegt, wo Bonnie wieder einige neue Hunde auf unserer Wiese vor dem Haus kennen lernen durfte. Sie ist wirklich eine völlig angstfreie kleine Maus, der alle großen Hunde verzeihen, dass sie ihnen in die Ohren beißt und versucht mit selbigen im Maul wegzurennen.
Sheila, die Dalmatinerhündin ist Bonnies absolute Favoritin, obwohl Sheila sie auch mal anraunzt, wenn es ihr zuviel wird.
Wenn Sheila auf der Wiese liegt, rennt Bonnie sofort zu ihr hin bzw. rumpelt über sie drüber und versucht Sheila den einen oder anderen schwarzen Fleck wegzukratzen.
Nachdem Bonnies Wackeldackelanfälle nur noch sehr selten kommen, und sie mit Strecken auch sofort wieder in den Normalbereich kommt, habe ich beschlossen, den schon länger geplanten Ausflug zu meinem Geburtstag auch nach Berlin zu fahren, aber nur Geoffrey mitzunehmen, damit Bonnie ihre Mama Grace noch zuhause hat.
Freitag früh sind Tina, Geoffrey und ich dann nach Berlin gestartet und sind am frühen Nachmittag bei den Barneys vorbei gefahren.
Mann ist der gewachsen. Barney hat sich total gefreut, uns wieder zu sehen und hat Geoffrey als erstes Mal sein ganzes Reich gezeigt und seine Lieblingspinkelplätze mit seinem Onkel geteilt.
Ich hätte mir für Barkley wirklich kein schöneres und liebevolleres Zuhause vorstellen können.
Am Abend haben wir dann am Brandenburger Tor mit Christiane und ihrem Connor ( Anton ) getroffen.
Connor hat Geoffrey – wie immer – erst mal die Zähne geputzt bevor sie dann durch den Park gerannt sind.
Beim anschließenden Abendessen im Australischen Restaurant haben sich die zwei Herren wieder vorbildlich benommen – wie sich das gehört.
Samstag waren wir dann zusammen bummeln und auch im Starbucks haben Connor und Geoffrey einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Danke Christiane, meine Ampelmännchentasse ist bereits in mein Büro eingezogen.
Am Nachmittag waren wir zum Kaffeetrinken bei Karola, Eckhart und den Kindern eingeladen, wo Barney sofort die Gelegenheit nutzte, mit Geoffrey zu schmusen.
Vielen Dank auch an Euch alle für Eure Gastfreundlichkeit, Eure Herzlichkeit und Geschenke.
Sonntag waren wir mittags wieder in Nürnberg und die zwei Damen haben sich riesig gefreut, aber Geoffrey fand es auch toll, die Mädels wieder zu haben.
Kurz drauf hat uns Susan besucht und ihre Bonnie geknuddelt und freut sich auch, dass ihr stetig besser geht.
Nach dem aufregenden Wochenende haben wir uns für einen ganz geruhsamen Wochenanfang entschieden mit viel Schmusen, viel Spielen und viel Essen.
Nachdem Bonnie dank der Ultraschalluntersuchung der letzten Woche so lange nüchtern sein musste, frisst sie dermassen schnell, dass sie momentan 5 x am Tag etwas zu futtern bekommt, damit sie wieder lernt, langsamer zu fressen.
Der Trick klappt allerdings nur bedingt.
Was ihre Fressgeschwindigkeit etwas verringert sind Bananenscheiben, weil die ziemlich am Napfboden oder -rand kleben und hund sie gar nicht so leicht ins Maul bekommt ; )
Mittlerweil ist die kleine Maus so gut wie stubenrein, orientiert sich immer an den Großen, putzt auch deren Näpfe noch mal nach, und sie hat sich in meine Dachshaarlockenwickler verliebt.
Nachdem die in einem Körbchen unterm Waschbecken stehen, kann Bonnie da im Vorbeigehen problemlos einen klauen.
Mit hoch erhobenem Schwanz trägt sie den dann zu ihrem Bett, wo schon alle möglichen Spielsachen und die in ca 93.000 Einzelteile zerlegten Zewatücher und Zeitungsseiten gehortet werden, dass kaum noch Platz für sie selber ist.
Zweimal am Tag schaue ich immer mal nach, was sie so alles zusammen gesammelt hat und räume es wieder auf, damit sie es wieder von neuem suchen kann.
Bonnies Besserung schreitet stetig voran. Ausserdem genießt sie jeden Ausflug auf die Wiese.
Am Dienstag kamen Bono und Sammy zu Besuch. Sammy ist eine Tochter von Geoffrey, die genauso alt ist wie die Glorreichen Sieben.
Zuerst haben Bonnie und Bono mit einander getobt und während Grace – wie all ihren Welpen, wenn sie sie trifft – Bonos Ohren geputzt hat, haben Bonnie und Sammy miteinander gespielt.
Nach Bonos Generalüberholung dank Mama hat er auch wieder kräftig mitgemischt. Zu dritt haben sie in dem kleinen Buddelloch gelegen und ihren Spaß gehabt.
Sammy ist eine Süße, die keinerlei Angst vor den anderen Hunden hatte, egal ob groß oder klein, egal ob Golden oder andere Rasse.
Am Mittwoch stand der nächste Arztbesuch bei Bonnie an, zu dem mich Susan und Golden Gingo begleiteten.
Bonnie hat noch einmal Blut abgenommen bekommen und wurde komplett untersucht, Dr. Schramm war mit ihrem Zustand sehr zufrieden und alles sieht wirklich danach aus, dass alle Symptome durch das Advocate aus gelöst wurden.
Beim Doc haben wir auch Bond wieder getroffen, der ordentlich gewachsen ist und dessen Fell deutlich dunkler geworden ist, glücklicherweise ist auch seine Nase am Abheilen. Bond wiegt mitlerweile 7,8 kg, Bonnie sogar 8 kg.
Im Anschluss sind wir zum Wiesengrund gefahren, wo die Kleinen ordentlich im hohen Gras toben konnten.
Mama Grace zog es vor – nachdem sie auch Bond kontrolliert und Ohren geputzt hatte – nach Mäusen zu buddeln.
Gingo fand es toll, wie schön die zwei Kleinen spielten und hat sofort mit gemacht, wobei er sich eindeutig in Bond „verliebt“ hat.
Hoffentlich freut er sich dann in einer Woche auch, wenn Bonnie – sofern ihre Blutwerte in Ordnung sind – zu ihm umziehen darf.
Donnerstag war wieder ein Relax-, Schmuse- und Spieltag.
Aber damit Bonnie auch weder etwas Neues lernt, sind wir in die Stadt gefahren, damit sie auch ein bisschen was von Nürnberg sieht ; )
Als die Lorenzkirche um 12.00 Uhr das Läuten anfing, hat Bonnie sich beim Schnüffeln gestört gefühlt und sich über diese Lärmbelästigung mit selbiger beschwert. Fahrradfahrer und Tauben sind hoch interessant. Aber wie Grace glaubt sie mir nicht, dass alle Tauben fliegen können.
Dass an der Leine laufen, klappt überraschenderweise sehr gut.
Im Vapiano, einen italienischen Restaurant direkt neben der Lorenzkirche sind wir zum Essen gegangen mit drei Hunde, was den Geschäftsführer anfänglich nicht wirklich begeisterte. Aber nachdem er sehen konnte, wie Grace und Geoffrey sich kommentarlos abgelegt hatten und Bonnie zwischen den beiden platziert wurde, gefiel ihm die vierbeinige Familienidylle auch.
Ich glaube, wir konnten ca 5 Bissen hintereinander in den Mund schieben, ohne von anderen Gästen zu unserem „Vater-Mutter-Kind -Trio“ befragt zu werden. Es ist schon sehr lustig, weil die meisten Leute nicht fragen, wie die drei Vierbeiner zusammengehören, sondern uns erklären wer die Hunde sind. Na klar, das ist auch echt mal nötig, dass wir da mal aufgeklärt werden ; )
Der Heimweg war dann eine nette Mischung zwischen im Gänsemarsch fortbewegen und Bonnie tragen.
Freitag gab es überraschenderweise ein Wiedersehen mit Buddy, Martina und Heinz. Für die Dauer ihrer Erledigungen in Fürth durfte Buddy bei uns bleiben.
Auch er hat sich toll weiter entwickelt und ist ein wirklich schöner Rüde. Buddy hat sich gefreut, Bonnie, Grace und Geoffrey wieder zu sehen und mit ihnen zu toben.
Ich war richtig froh, dass unsere Tunnel und die zwei kleinen Zelte noch im Garten waren. Helga kam uns dann mit Bono und Isabelle besuchen und dann ging es wieder richtig ab auf der Wiese.
Rein ins Buddelloch, raus aus m Buddelloch, wechselweises Verteidigen des Selbigenr. Bei Erscheinen fremder Hunde waren sich die kleine Streithähne sofort einig und haben gemeinsam ihr Loch verteidigt.
Sie hatten auch keinerlei Angst vor Riesenschnauzer Ringo und Gordon Setter Ella.
Grace und Geoffrey mussten dem Übermut der Kleinen auch Stand halten, wobei Grace natürlich deutlich autoritärer ist als Geoffrey, der auch trotz vollem Fletschen furchtlos weiter die Zähne geputzt bekommt.
Einen besseren Onkel hättet ihr Kleinen auch nicht kriegen können!
Bevor Buddy wieder abgeholt wurde, hat Grace ihn generalüberholt und von Kopf bis Fuß geputzt, der hat richtig geglänzt ; )
Das war auch gut so, schließlich ist er am Abend auch wieder zur Hundeschule gegangen, da ist es schon wichtig, dass die Mama überprüft, dass er auch ordentlich aussieht.
Unser Wochenende verlief sehr ruhig, verschmust und verspielt.
An der Stelle möchte ich mich bei all meinen Welpenbesitzern bedanken, dass Ihr mir immer so nett berichtet, wie es den Glorreichen Sieben ergeht, wer schon was kann, wer welchen Blödsinn anstellt und das Lob, das Ihr für Eure Kleinen erntet – ob Tierarzt oder Welpenspielgruppe – mit mir teilt. Es freut mich sehr, dass es allen Vierbeinern so gut geht und dass es Euch allen auch so gut geht mit ihnen. Und natürlich freue ich mich auch weiterhin, Informationen und Bilder von Euch zu bekommen : )
Bitte nicht vergessen, nächste Woche steht die nächste Entwurmung an.
Ich stehe Euch natürlich immer gerne bei allen Fragen zur Verfügung ….
Montag, 09. November 2009
Die letzte Woche war sehr emotional.
Wenn Bonnies Blutwerte alle ok sind und Dr. Schramm seinen Segen gibt, wird Bonnie in ihr zuhause umziehen.
Ich wünsche der Kleinen und Susan und Martin, dass das der Fall sein wird.
Gleichzeitig wird es für mich der schwerste Abschied von allen, A-Wurf inklusive, weil die kleine Maus so lange bei uns war.
Und am Montag kam dann der Anruf von Dr. Schramm, dass alle Werte ok sind, dass ich guten Gewissens Bonnie umziehen lassen kann, er empfiehlt allerdings, die Impfung der 12. Woche auf die 14. Woche zu verschieben.
Dienstag, 03.November war es dann soweit. Susan, Martin und Gingo haben die kleine Maus abgeholt.
Diesmal wollte Grace gar nicht mit ans Auto gehen und Bonnie dort verabschieden, sie wollte direkt wieder ins Haus laufen.
Ich habe dann erst mal mit ihr geschmust, oder besser wir haben zusammen geheult.
Danach habe ich mich wieder vor den Rechner begeben und gearbeitet als Grace quiekend durch´s ganz Haus gelaufen ist und Bonnie gesucht hat. Sie kam dann auch wieder zu mir, hat meine Hand ins Maul genommen,- das hat sie noch nie gemacht und hat mit mir im Schlepptau noch mal alles abgelaufen.
Ich habe sie überreden können, dass wir uns beide aufs Bett legen und den Rest der Nacht kuscheln, damit hat sie sich dann auch einverstanden erklärt. Geoffrey hat zwischenzeitlich schon laut geschnarcht.
Tja Grace wußte zu dem Zeitpunkt ja auch noch nicht, dass wir Bonnie bereits am Sonntag besuchen werden im Anschluss an die Hundeausstellung in Wolnzach.
Am Mittwoch morgen ist Grace wieder quiekend durch´s Haus gelaufen, hat auch nichts gefressen und sich um so mehr gefreut als um 10.30 Uhr Buddy zu uns kam.
Leider war der Anlass für Martina und Heinz nach Nürnberg zu fahren sehr traurig, – bin auch jetzt noch oft gedanklich bei Euch.
Mittags kam uns dann Bono wieder besuchen und die zwei Jungs haben wieder schön miteinander gespielt und gekämpft.
Ausserdem durfte Buddy auch noch Sally kennen, eine Golden Doodle Dame. Anfangs war Buddy eher zögerlich, weil Sally langes wallende Locken hat, sie richtig schnell rennen kann und so viele Haken schlägt. Er hat sich das erst mal eine Weile angeschaut und dann hat er ordentlich mitgemischt. Wenn´s ihm zu schnell wurde, hat er sich entweder beim Onkel mal kurz ausgeruht oder zwischen meinen Beinen.
Nach dem Auszug von Bonnie tat Grace und mir das richtig gut, danke, Martina und Heinz, dass ihr uns Buddy für ein paar Stunden ausgeliehen habt. Am Abend konnten wir alle wieder gut schlafen und Sally bestimmt auch.
Donnerstag war es zwar kalt und windig, aber trotzdem sehr schön. Nachmittags haben wieder es mal wieder geschafft, dass wir uns an der Russenwiese getroffen haben und eine richtig große Runde gelaufen sind. Wir, das waren Ally McBeal, Sally ( Angel Eye aus dem A-Wurf ), Grace und Geoffrey und die dazu gehörigen Zweibeiner.
An der Russenwiese gefällt es den Hunden immer, weil hund zwischendurch immer mal ins Wasser rennen kann und buddeln kann bis keiner mehr weiß, welche Ursprungsfarbe das Fell hatte ; )
Die nächste Aktion stand am Sonntag, 08. November 2009 an: die Deutschland Sieger Hundeausstellung in Wolnzach, zu der mich Tina immer begleitet.
Liebe Glorreichen Sieben, falls Ihr es noch nicht wusstet: Ihr habt nicht nur die beste, sondern auch die schönste Mama von allen! Und auch den schönsten Onkel. Beide haben in ihrer Klasse gewonnen.
Aber kurz bevor wir in den Bewertungsring hat uns Birdee mit Elke und Klaus besucht.
Das war der Hammer, damit hatte ich ja nie gerechnet. Birdee hat mich inklusive Brille abgeschleckt, ich habe meine Brille von innen geflutet …. deswegen war ich auch nicht in der Lage auch nur ein gescheites Bild zu machen, weil ich wirklich nichts mehr sehen konnte. Danke, das war echt toll.
Gracie hat gleich mit ihrer Kleinen angefangen zu spielen. Birdee, die ja jetzt Merle heißt, musste gleich einen Freundenpinkler los werden.
Ausserdem haben sich auch Ralf, Simone, Anna und Aragon gefreut, sie kennen zu lernen. Aragon hat sehr neugierig seine kleine Schwester beschnüffelt.
Um 14.00 Uhr war das Richten zu Ende und wir zum Essen bei Bonnie eingeladen.
Bonnie hat sich auch riesig gefreut, Grace und Geoffrey wieder zu sehen, und es war unheimlich schön, sie wieder im Arm zu haben. Ganz stolz hat sie uns ihr neues Zuhause gezeigt und ihr schickes Hundekissen, dass sie sich ausgesucht hat, Gingos Kissen sieht dagegen richtig klein aus.
Vielen Dank Susan und Martin für Eure Einladung die „Schlossführung“ und das leckere Essen.
Bonnie geht es richtig gut, auch wenn Gingo nicht so auf Schmusen und Spielen steht. Für das Toben hat sie eine fast gleich alte Toy Pudel Dame Girlie.
Wir wünschen Euch auch weiterhin alles Gute und viel Freude.
Sonntag, 15. November 2009
Meine erste komplette Woche mit „nur“ zwei Hunden und genügend Zeit, um auch noch die letzten Welpenutensilien wieder aufzuräumen und die Buddellöcher im Garten zu beseitigen.
Das ist für mich eine Arbeit, bei der mir die letzten Wochen immer noch mal in Erinnerung kommen angefangen vom ersten Ultraschallbild, dem Röntgenbild und der Gedanken zur bevorstehenden Geburt, der unterschwelligen Angst und der ganz großen Freude bei der Geburt der Glorreichen Sieben, die ersten Atemzüge der Kleinen, das laute Schmatzen beim ersten Säugen, die ersten wackeligen Schritte, das Öffnen der Augen, die ersten Beller, das Erkunden des Gartens, das BR 3 Fernsehteam, die vielen Arztbesuche, meine tapferen Patienten, die vielen netten Besuche, das Spielen, Toben, Schmusen, Wuzzi Wuzzi Wuzzi ; ) die Tränen beim Auszug von jedem Einzelnen, die Freude, dass es allen im neuen Zuhause gut geht, … und nun die Ruhe, bei der ich während des Aufräumens nicht so genau weiß, ob sie eher erdrückend oder doch erholsam ist.
Nach der vielen Zeit für die Kleinen freue ich mich nun aber auch wieder viel Zeit für meine Großen zu haben, was vor allem Geoffrey auch sehr genießt. Und es ist einfach schön, die große Waldrunde mit beiden zu drehen.
Auch wenn die Glorreichen Sieben ausgezogen sind, gehen meine Gedanken doch immer wieder zu ihnen. In dieser Woche stand die 12. Woche Impfung an, hoffentlich haben es alle gut vertragen, hatte ich allen gesagt, was für Reaktionen auftreten können, noch mal schnell eine Mail an alle schreiben.
Und mein Six Pack des A-Wurfes hat auch die letzte Impfung grad hinter sich, aber die wussten ja schon wie es geht.
Alf wurde so arg gebissen, dass er eine Drainage in der Schulter brauchte.
Ally Mc Beal wurde kastriert.
Bei Amira steht in Kürze das Röntgen für die Zuchtzulassung an.
Aragon haben wir bei der Hundeausstellung getroffen.
Sally (Angel Eye) und Connor (Anton) geht es auch prima.
Und es freut mich natürlich auch immer sehr von meinen A´s zu hören, lesen oder sehen !!!
Hab Euch trotz der Sieben nicht vergessen !!!
Freitag, der 13. schien ein richtiger Glückstag zu werden.
Es stand ein Shootingtag für die Tiermodellagentur an und alle Kandidaten haben sich richtig toll angestellt, egal wie groß oder klein, wie jung oder etwas älter, alles hat super geklappt, was mir natürlich richtig gut getan hat, weil wir ja ein SAT 1 Fernsehteam dabei hatte, die eine Reportage über meine Tiermodellagentur gedreht haben. Ausgestrahlt wird das Ganze vermutlich erst im Januar 2010.
Als wir dann ziemlich erschöpft vom Studio wieder zu hause angekommen sind, kam die Hiobsbotschaft per Telefon. Martin hat mich darüber informiert, dass sie Bonnie wieder zurückgeben möchten. Ich habe sie selbstverständlich am Samstagmittag gleich abgeholt, und sie hat sich auch sofort wieder zuhause gefühlt, aber auch Geoffrey hat sich riesig gefreut und erst mal richtig mit ihr getobt.
Grace hat mich zur Abholung begleitet und Bonnie bereits auf der Rückfahrt die Ohren geputzt und ausführlich mit ihr geknutscht. Es ist schön, die Kleine wieder zu haben.
Jetzt bekommt sie erst mal die Zeit, die Nachwirkungen vom Advocate gänzlich aus zu schwämmen. Zwei Wochen können die Nebenwirkungen noch anhalten, und dann schauen wir mal, wie es weitergeht.
Am Sonntag haben wir uns mit Bono auf dem Moorenbrunner Feld, eine von unseren Lieblingswiese ganz in unserer und Bonos Nähe, getroffen.
Bono sieht richtig toll aus, mitlerweile sind fast alle Haare an der Schnauze wieder nach gewachsen und auch unter den Augen.
Nach einer absolut stürmischen Begrüßung der vier Vierbeiner haben Grace und Geoffrey wie immer nach Mäusen gebuddelt, die zwei Kleinen erst Mal mit einander gekämpft, und dann haben sie die großen Buddellöcher der Großen besetzt und verteidigt.
Das Schöne am Moorenbrunner Feld ist, dass ganz viele Hunde dort spazieren gehen, nahezu alle ohne Leine laufen dürfen und die meisten auch eine sehr gute Sozialisierung haben, dass es wirklich ganz selten zu Streiterein oder gar Beisserein kommt.
Alle fremden Hunde, die uns zwischendurch besucht haben, werden von Macho Geoffrey erst mal beschnüffelt, und er entscheidet dann, ob die anderen sich auch den zwei Kleinen nähern dürfen oder nicht.
Ich kann mich auch komplett auf Geoffreys „Türsteherqualitäten – Du kommst hier nicht rein“ verlassen. Wenn er anderen Hunden erlaubt, weiter in unserer Gruppe sein zu dürfen, dann geht das auch gut. Bei welchen die Geoffrey verjagt, bin ich mir auch sicher gewesen, dass das nicht gut gegangen wäre. Da bin ich immer richtig stolz auf meinen Dicken.
Eine gute Stunde haben wir dort verbracht und im Anschluss hat Bonnie zuhause nach dem Futtern gut zwei Stunden richtig fest geschlafen.
Und nun sitze ich hier am Rechner und tippe, während Grace das Fußende meines Bettes anwärmt, Geoffrey neben mir schnarcht und Bonnie auf dem Prinzessinnenkissen unter dem Schreibtisch und zwischen meinen Beinen träumt, Idylle pur ; )
Freitag, 27. November 2009
Nachdem mir einige von Euch gesagt haben, wie sehr sie auch jetzt noch immer mal ins Tagebuch schauen und das motiviert mich dann auch, weiter zu schreiben.
Auch wenn es mir grad etwas schwer fällt, den rechten Anfang zu finden.
Ich möchte zu einem Thema Stellung nehmen, dass letztes Wochenende zu einigen Mails geführt hat. Es geht um den Gästebucheintrag von Jeannine, der einige Reaktionen ausgelöst hat.
Jeannine hat in ihrem Eintrag ihre Meinung geschrieben ohne die Absicht jemanden zu verletzten.
Wenn sich doch jemand verletzt fühlt, dann finde ich, dass ihm nicht zwangsläufig das Recht zu steht, sich dann in meinem Gästebuch zu revanchieren und sie persönlich anzugreifen, deswegen habe ich zwei Einträge zu dem Thema nicht freigegeben, was als äußerst ungerecht empfunden wurde.
Zwei Dinge möchte ich dazu erklären:
Mein Gästebuch ist nicht dafür da, dass Beschimpfungen oder Beleidigungen ausgetauscht werden, und ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe an, bei so etwas als Schiedsrichter zu fungieren.
Darüber hinaus denke ich mir bei so etwas immer, jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt …. So und nun zu deutlich angenehmeren Dingen.
Die letzten zwei Wochen waren hundetechnisch sehr schön.
Wir treffen uns ein, zwei, drei mal in der Woche, je nachdem, wie es aus geht, mit Bono am Moorenbrunner Feld, wo wir dann immer noch einige andere Hunde treffen, also eine Supersozialisierung für die Kleinen, weil alle Rassen, Größen und Farben vorhanden sind. Ausserdem haben die zwei Glorreichen ihren eigenen zweibeinigen Fanclub.
Am Freitag, 20. November haben wir, Grace, Bonnie und ich unsere „Ingolstadt-Rundfahrt“ gemacht.
Zuerst haben wir mal Buddy und seine Zweibeiner besucht.
Buddy hat mich ausgiebig begrüßt – nach Mama Grace und Schwester Bonnie ; )
Danach hat er uns mit Martina und Heinz im Schlepptau sein Reich gezeigt, leider habe ich vor lauter Freude, wie schön er sich weiter entwickelt hat und wie gut es ihm geht das Fotografieren vergessen. Mist, aber das holen wir beim nächsten Mal nach.
Nach einer guten Stunde spielen, bin ich dann weiter zu Renate gefahren, wo wir dann zusammen mit Brian gemütlich essen gegangen sind. Mama Grace, Papa Brian haben zusammen brav unterm Tisch geschlafen, während das kleine neugierige Huhn eine ganze Weile den kompletten Gastraum beobachten musste, bevor sie sich dann an die Mama zum Schlafen geschmust hat.
Zum Kaffeetrinken haben wir dann zu bei Birdee / Merle und Elke eingeladen. Auch Merle hat sich toll weiter entwickelt und ist auch immer noch nur zum Knutschen, aber trotz aller Verzückung habe ich an meine Kamera gedacht.
Die zwei Mädels haben sich beim Spielen – wie immer – nichts geschenkt, sind einfach kleine Kampfziegen, Beweisbilder findet ihr unter der Rubrik Welpenbilder 12. Woche …
Bevor wir dann uns wieder in der Welpenspielstunde in Wolnzach getroffen haben, konnten die Mädels sich noch mal ausruhen.
Bonnie schläft ja ausgesprochen gerne im Auto, in meinem Yaris haben die Hunde es auch richtig kuschelig.
In der Welpenspielstunde haben wir nicht nur Birdee / Merle wieder getroffen sondern auch Buddy.
Es ist für echt schön zu sehen, wie toll die drei mit einander spielen, aber auch toll sie auch mit den anderen Welpen aus der Gruppe umgehen, völlig unproblematisch.
Bei der Übung zum Thema Bindung des Hundes zu seinem Menschen war ich richtig stolz auf Bonnie, sie ist wie ein kleiner geölte Blitz zu mir gerannt nachdem ich mich versteckt habe. Aber auch Buddy und Birdee / Merle haben das richtig klasse gemacht.
Zuhause wieder angekommen waren wir Mädels ordentlich platt. Geoffrey hat uns drei begrüßt als hätten wir eine Weltumsegelung von drei Wochen gemacht.
Am Wochenende haben wir uns etwas ausgeruht.
Am Montag Mittag haben wir Dr. Schramm mal wieder besucht, Bonnie wurde untersucht und geimpft, entwurmt wurde sie bereit in der Woche zuvor.
Obwohl ich in den 10 Tagen, die Bonnie wieder bei mir ist, geschafft habe, dass sie 1 1/2 kg zugenommen hat, ist sie dennoch etwas zu dünn, sie wiegt 11,4 kg ist aber unheimlich hochbeinig.
Dr. Schramm ist aber ansonsten mit ihr sehr zufrieden, sie hat beim Impfen noch nicht einmal gezuckt.
Solange sie wieder bei mir ist, hat Bonnie keinen einzigen Anfall mehr gehabt und sich super weiter entwickelt.
Sie hat momentan noch eine leichte Koordinationsschwäche, insbesondere wenn sie müde oder ausgepowert ist, die sich aber auch noch geben kann.
Falls nicht, behindert sie das eigentlich überhaupt nicht – wie ein Kind mit einer Rechtschreibschwäche.
Ihre anfängliche Bellerei haben wir ihr recht schnell in Griff bekommen, nicht zuletzt weil sie merkt, dass sie nicht alleine ist und Grace und Geoffrey ja auch viel mit ihr spielen und sie oft beschmust wird.
Schlafen tut sie am liebsten auf Gracies Schmusekissen, wo sie den Kopf hoch legen kann, ihr mitgebrachtes Kissen ignoriert sie komplett.
Das Treppensteigen hat sie nun entdeckt, was wir allerdings noch unterbinden, auch wenn das Hinunterlaufen recht süß aussieht, weil sie sich ganz an die Wand drückt, erst eine Vorderpfote, dann die andere eine Stufe tiefer setzt und dann mit beiden Hinterpfoten zeitgleich hinter her hüpft und dabei merkt das so eine Stufe nicht gerade sehr breit ist und sie sich dann gekonnt ausbalanciert, um nicht das Übergewicht nach unten zu verlieren ; ) Schlaues Mädchen ! Trotzdem versuche ich diese sportliche Betätigung zu unterbinden, weil es einfach nicht gut für ihre Hüften in den Alter ist.
Am Dienstag, 24. November haben uns Bono und die große Schwester Ally McBeal besucht.
Die zwei B`s haben sich ganz schnell gegen den einen A verbündet, sich in ihr Buddelloch zurück gezogen und selbiges verteidigt.
Gott sei Dank haben die zwei das nasse Laub aus dem Loch entfernt, so dass sie sich nun schön in der schwarzen Erde wälzen konnten. Wer glaubt, dass es keine schwarzen Retriever gibt, der irrt.
Die zwei sahen wirklich schlimm aus, komplett paniert und nass.
Bono und Bonnie wurde nach fast einer Stunde des Tobens erst mal gesäubert.
Grace und Geoffrey haben noch eine verregnete Waldrunde mit Ally gedreht, bevor sie ausgepowert waren.
Danke an Euch alle, die mich regelmässig anrufen und mir von Euren Heiligkeiten erzählt.
Nun, wo Bonnie wieder bei mir ist, kann ich Euch noch viel besser verstehen, weil ich ja mit den gleichen Dingen konfrontiert werde, z.B. als ich nur mal schnell die restlichen Löcher im Garten mit Erde auffüllen wollte.
Bonnie hat mich bei der Arbeit entdeckt und ihr hat das Spiel sofort richtig Spaß gemacht. Sie hat spontan kontrolliert, ob auch in den Löchern, die ich gerade auf gefüllt habe, nicht doch noch etwas versteckt ist, was ich übersehen habe.
Es bedurfte einiger Überzeugungskraft, ihr klar zu machen, dass sie mir in dem Punkt vertrauen kann.
Bis dato hat sie ein erlaubtes Buddelloch im Garten, dass ihr aber schon keinen Spaß mehr macht.
Meine Rosen scheinen ihr im Gegensatz zu Grace und Geoffrey in dem Alter nicht zu schmecken, – was für ein Stück Glück.
Freue mich schon auf weiter Nachrichten und Bilder von Euch.
Mittwoch, 25. November haben Grace, Geoffrey und ich Bonnie das Frankenzentrum gezeigt, ein Einkaufscenter ganz in unserer Nähe.
Es war sehr lustig, Grace und Geoffrey waren an einer Leine und liefen brav auf meiner linken Seite. Bonnie ist eigentlich ja noch nicht so sehr an die Leine gewöhnt, und ist im Zickzack neben, vor mir, zwischen meinen Beinen gelaufen vor lauter Aufregung über so viel Neues.
Zu Beginn sind wir erst mal durch den Wöhrl gelaufen. Bonnie haben die ganzen Klamottenständer richtig gefallen, da kann man toll verstecken spielen und manchmal hängen die Schilder auch so tief, dass man sie locker schnappen und damit wegrennen kann.
Gott sei Dank hat sie nichts wirklich runter gerissen und hat die Verkäuferinnen sofort von ihrem Charme überzeugt.
Bei der Räucherkammer ist die vierbeinige Mannschaft gleich verwöhnt worden mit zwei drei Stückchen Wurst und vielen Streicheleinheiten.
Weiter ging es zum Optiker, wo meine Brille gerichtet wurde, während sich drei Angestellte um die Hunde kümmerten.
Ausserdem hat Bonnie der blaue Teppich mit den lustigen Punkten, die aber nicht weg zu kratzen waren.
In der Center Apotheke sind ja einige Damen bereits Fan von der Golden Homepage, also war es ja selbstverständlich, dass wir ihnen Bonnie vorstellen.
Auf dem langen Weg zum Rollband, um ins Untergeschoss zu kommen, haben unzählige Hände gefragt und ungefragt die Hunde betascht. Toll auch, wieviele Leute mir erklärt haben, wie die Hunde mit einander verwandt sind, wie sollte ausgerechnet ich das auch wissen ; )
Beste Erklärung war allerdings: Die Große ( = Geoffrey ) ist die Mama und die zwei Kleinen sind die Kinder. Ja, ja klar doch, bei den gut sichtbaren Hoden von meinem Dicken.
Als wir uns dann bis zum Rollband durch gekämpft hatten, wurde ich von einer älteren Dame mit ihrem dauerknurrend Westirüden aufgeklärt, wie gefährlich das Laufband ist.
Nachdem sie nicht mit ihrem kleinen Kampftiger auf dem Arm vor gehen wollte, hat sie mich dann die kompletten ca 30 m weiter belehrt.
„Sie müssen die Hunde aber am Ende hoch heben, sonst gehen die Pfoten in den Schlitz“.
Sie hat sich auch nicht beruhigen lassen, indem ich ihr erklärt haben, dass meine zwei Grossen das von klein auf gelernt haben und wissen, dass sie drei Meter vor Ende des Bandes mit mir loslaufen und über das Ende drüber steigen.
Leute ich sage Euch, 30 Meter könne ganz schön lang sein mit einem solchen Lautsprechen hinter einem.
Bonnie ist auf das Band Mama und Onkel hinterher gelaufen, hat sich kurz gewundert, dass es sich unter ihren Füßen bewegt, hat sich aber auch überreden lassen, auf dem Untergrund zu laufen und ist am Ende brav mit über die gefährlich Stelle gesprungen, während der Westi immer noch knurrend und kläffend auf Frauchens Arm war.
Ich war sehr stolz auf die kleine Prinzessin.
Im Untergeschoß wurden wir dann weiter mit „Ach wie süß“ Kommentaren und Streicheleinheiten bedacht bis wir beim Karstadt angelangt waren. Einkaufen mit drei Hunde ging auch problemlos, Grace, Geoffrey und Bonnie haben brav Sitz an der Kasse gemacht und gewartet bis ich bezahlt habe. Dann haben wir uns zum Aufzug durch geschlagen.
Aufzug fahren war auch kein Problem für Bonnie und ratzfatz waren wir dann auch schon nach knapp 90 min wieder am Auto.
Für den Weg brauche ich alleine ca. 20 min.
Auf dem Heimweg hat mich dann ein Bus gestreift, im wahrsten Sinne des Wortes.
An der letzten Ampel vor zuhause hat der Bus neben mir zum Rechtsabbiegen immer weiter und weiter nach links ausgeholt und zufällig den bereits stehenden feuerwehrroten riesigen hupenden Volvo Kombi übersehen. Keinem von uns ist etwas passiert.
Der Busfahrer hat, nachdem er den Bus in meiner Beifahrertür und vorderen Kotflügel geparkt hat, mich mit den Worten begrüßt: „Du blöde Kuh bist mir rein gefahren“. Bei so netter Ansprache bin ich von 0 auf 100 schneller als jeder Porsche ; )
Er hat mir dann verboten mit seinen Passagieren zu reden als ich in den Bus eingestiegen bin. Tja, bin zwar blond, weiß mir aber zu helfen. Wenn ich nicht zu den Zeugen darf, weil ich keinen gültigen Fahrausweis habe, dann lass ich die Zeugen eben zu mir kommen. Bin mit Bonnie Maus auf dem Arm am Bus vorbei gelaufen und schon sind die ersten aus dem Bus gekommen, um die Kleine zu streicheln,- haha. Mittlerweile ist der Kombi repariert.
Ach, Mann ich sollte mir nicht zuviel Zeit lassen bei den Tagebucheinträgen, da vergisst man so schnell, welchen Blödsinn die Hunde so anstellen.
Jeden Tag, wenn ich aus dem Büro wieder nach Hause komme, werde ich immer überschwänglich begrüßt, dass man meinen könnte, ich hätte eine Weltumsegelung hinter mir.
Bonnie bleibt völlig unproblematisch alleine zu hause, auch ohne die zwei Großen. Sie liegt dann immer direkt an der Haustür und schaut durch den Glaseinsatz, was draussen los ist.
Von der Mama hat sie auch schon gelernt, jedem, der vorbei läuft, hinterher zu bellen – jetzt haben wir zwei vierbeinige Bürgermeister.
Wenn ich dusche, lieg Bonnie vor der Dusche und versucht das an der Glasscheibe herunterlaufende Wasser weg zu schlecken.
Sobald ich aus der Dusche heraus komme, werden meine nassen Beine abgeleckt und weil ich das nicht mag und sie schimpfe, geht sie dann in die Duschwanne und patscht in dem noch verbliebenen Wasserrest rum.
Auch tagsüber kontrolliert sie immer mal die Dusche, legt sich ein wenig hinein und spielt mit einem meiner Lockenwickler.
Wenn ich sie zwischendurch suche, schaue ich mittlerweile als erstes in der Dusche nach, bevor ich durch´s ganze Haus renne.
Die Waschmaschine gefällt ihr auch ausgesprochen gut, erst macht sie lustige Geräusche und dann dreh sich alles.
Sie sitzt dann ganz gespannt davor und ihr kleines Köpfchen kreist in Takt der Schleuder mit. Wenn die Waschmaschinentür nicht geschlossen ist, klaut sie sich auch schon mal einen Socken.
Aber alles was Bonnie klaut, trägt sie brav in Gracies St. Moritz Bett. Bevor ich die Waschmaschine anstelle, kontrolliere ich also das Hundebett.
Die Waschküche gefällt ihr auch sehr gut, insbesondere unter dem Wäscheständer herum zu laufen, wenn da schon was hängt.
Hausschuhe, die ich sowieso meistens nicht an habe, werden auch immer wieder von unten nach oben getragen und ins Hundebett gelegt, Gott sei Dank haben wir ja genügend Hundebetten.
Was besonders schön ist, wie albern Grace und Geoffrey mit der Kleinen spielen und sie auf ihnen rum turnen darf.
Pappkartons werden immer noch schön in kleine Teile zerlegt.
Ausserdem machen wir Intelligenzspiele für Hunde, wo hund sich sein Futter erarbeiten kann. Bonnie macht das echt toll, Geoffrey macht das auch richtig Spaß, nur Grace scheint das zu albern sein, die Lady schaut sehr pikiert.
Anfangs dachte Bonnie, die eine Aufgabe bestehe darin den Deckel am Bändchen vom Fach zu heben und ist ganz stolz mit dem Deckel durch´s Wohnzimmer gerannt, die unter dem Deckel versteckten Leckerlis hat sie gar nicht bemerkt, die hat dann Grace gefuttert.
Grace beweist ihre Intelligenz bei dieser Art von Spielen, die anderen zwei arbeiten zu lassen und sich dann die Leckerlis zu klauen ; )
Mit Bono treffen wir uns ein zwei mal in der Woche auf dem Moorenbrunner Feld, wo Bonnie und Bono immer toll mit einander spielen, allerdings steigern sie sich zwischendurch auch mal so rein, dass sie beide richtig sauer werden und von mir dann getrennt werden zum Beruhigen.
Dann sind sie beide meistens beleidigt und trollen sich, um dann gemeinsam den buddelnden Geoffrey zu ärgern, der es nicht komisch findet, wenn die zwei Quackfrösche ihre Nasen in sein Loch stecken. Aber sein Fletschen kratzt die zwei überhaupt nicht, sie fangen dann an, ihm die Zähne zu putzen. Erst nach drei vier drohenden Bellern verziehen sie sich, aber nicht ohne ihm einen Grasbatzen zu klauen.
Ihren zwei- und vierbeinigen Fanclub erweitern Bonnie und Bono stetig.
Besonders toll gefällt es ihnen, wenn Ute mit Schäferhund Aragon und der alten französischen Griffon Mix Dame Liese auch da sind.
Aragon spielt gerne und freut sich, wenn einer von der Kleinen versucht, sich seinen Ball zu klauen. Wenn keiner mit ihm spielen mag, dann motiviert er die Kleinen auch mal mit sanften Nackenbissen. Bono hat dann meist zu viel Respekt, um mit Aragon zu spielen, Bonnie war letztens ganz mutig und hat ihn angefletscht.
Liese heißt eigentlich Venus und ist eher eine Einzelgängerin. Allerdings kann sie Löcher buddeln, da kommen auch Grace und Geoffrey nicht mit. Liese schippt beim Buddeln die Erde locker 30 – 40 cm hoch aus dem Loch raus, da muß man ganz schön aufpassen, wo man gerade steht. Die kleinen Vierbeiner haben auch schon gelernt, dass man sich bei Liese nicht von hinten anschleichen sollte, wenn sie buddelt. Ausserdem kann Liese richtig laut bellen und mag gar nicht gestört werden. Vor Liese haben die zwei Kleinen richtig Respekt und trauen sich an ihre Löcher nur ran, wenn sie weiter als 20 cm weit weg ist. Bono konnte sich letztens in Liese Buddelloch komplett verstecken, so groß war das.
Manchmal treffen wir auch Timmi, ein schwarz-weißer Australian Shepherd Welpe, der einen knappen Monat älter ist als Bonnie und Bono. Die drei kugeln eigentlich mehr oder minder auf den Feld rum, wobei Timmi oft einen schweren Stand gegenüber der Blondenpower hat. Leider wuselt Timmi immer so schnell rum, dass ich noch keine Chance hatte, ihn zu fotografieren.
Bono ist auch ganz begeistert von Samojede Sammy, der hat Fell ohne Ende.
Montag, 07. Dezember habe ich wieder einen Ausflug ins Frankenzentrum gemacht, diesmal nur mit Grace und Bonnie.
Ich wollte Bonnie mal mit der ganzen Weihnachtsdekoration des Centers vertraut machen, damit sie bereits Christbäume kennt.
Sie hat auch alle geschmückten Christbäume bestaunt, beschnüffelt und geprüft, was von so einem Baum essbar ist bevor hund einen Anpfiff bekommt. Die bunten Kugeln haben ihr besonders gefallen, aber sie nicht versucht sie runter zu rupfen, was mich hoffen lässt, dass sie das dann auch zu hause nicht ausprobieren wird.
Grace, die eigentlich nicht besonders gerne mit einkaufen geht, kommt jetzt immer mit Bonnie mit, weil sie hat jetzt kapiert, dass man nur die Kleine vorschicken muss, damit man Leckerlis und Wurst bekommt.
Bonnie läuft nun auch völlig souverän das Laufband in beiden Richtungen, denn diesmal haben wir uns auch das Obergeschoss angeschaut.
Im Januar werden wir dann mal Rolltreppe fahren üben. Da bleibt dann Grace zuhause, die mag nicht gerne Rolltreppe fahren, während Geoffrey freiwillig auf die Rolltreppe geht und ich dann Bonnie auf den Arm nehmen kann beim ersten Mal.
Jemand von Euch hat mir erzählt, dass sich der kleine Liebling sich nachts ins Bett mogelt und sich sachte zum Kopfkissen hoch arbeitet.
Also als Züchterin muss ich zu dem Thema sagen: Der Hund gehört nicht ins Bett !
Als Hundebesitzerin habe ich das auch 16 Jahre so gehandhabt. Erst als Grace das erste Mal trächtig war, durfte sie in der letzten Woche vor der Geburt auf die Decke, die ich über mein Bettzeug gelegt habe und am Fußende schlafen.
Das haben wir dann auch nach der Geburt des A-Wurfes bei behalten. Allerdings brauche ich auch nur einmal „Grace“ sagen, damit sie wieder aus dem Bett geht.
Der kleinen Prinzessin Bonnie habe ich parallel zu meinem Bett eine Matratze mit einer kuscheligen Decke gelegt, auf der sie eigentlich schlafen soll. Eigentlich ; )
Nachts kommt sie nämlich auch rein gekrabbelt. Anfangs meinte sie anfangs sich auf meinem Kopfkissen breit zu machen.
Da hat sie aber ganz schnell gelernt, dass hund da komplett aus dem Bett geworfen wird.
Nun legt sie sich am liebsten an meine angewinkelten Beine, wo sie toleriert wird.
Mittlerweile hat ja der Zahnwechsel bei den Welpen begonnen. Der ein oder andere von den Glorreichen Sieben hatte Fieber und oder Durchfall und ein enormes Bedürfnis auf allem rum zu knabbern.
Bei Bonnie verläuft es eigentlich recht unproblematisch, sie kaut sehr viel auf Holz rum.
Beim Toben mit Bono hatten auf einmal beide blutverschmiertes Fell, wo Helga und ich sie sofort getrennt und untersucht haben.
Es gab eigentlich gar keinen Anlass, dass sich einer von beiden hätte verletzen können, bis wir dann gemerkt haben, dass das Blut von den gerade verlorenen Zähnen kam und wir deutlich erleichtert waren.
Bonnie sah zwei Tage richtig lustig aus, weil sie alle kleinen Schneidezähne gleichzeitig verloren hat.
Als sie schön geschlafen hat, wollte ich ihr den einen Eckzahn, der sich schon in alle Richtungen biegen ließ, raus machen, was aber noch nicht ging. als ich am nächsten Morgen den Wackelzahn noch mal anschauen wollte, war er schon draussen. Schade, von Grace habe ich einen Babyeckzahn, von Geoffrey und meinem verstorbenen Max jeweils einen Backenzahn. Bis jetzt hat mir Bonnie noch keinen Zahn geschenkt, aber es sind ja noch ein paar da ; )
Meine Abende habe ich nun meistens damit verbracht, Fotos zu sortieren, um Eure Weihnachtsgeschenke zu bauen, – wie Ihr ja alle wisst, bekommt jeder ein Babyfotoalbum von seinem Goldstück, somit sind es auch für mich sieben unterschiedliche Fotoalben, die ich zusammen stelle.
Geoffrey liegt immer rechts neben mir während dieser Nachtarbeit, Bonnie nimmt das Hundeschmusebett hinter mir in Beschlag und beide – Geoffrey und Bonnie – schnarchen vor sich hin. Grace liegt auf meinem Bett und ersetzt mir die Wärnflasche für die Füße, wenn ich dann schlafen gehe.
Leider hat Bonnie sich eine Erkältung eingefangen, sie hustete und hat Schnupfen gehabt.
Es ist schon irgendwie auch lustig, wenn so ein kleiner Hund niest und wie lange hund niesen muss bis der blöde Schnupfen aus der Nase heraus kommt, worum sich Grace dann aufopferungswürdig kümmert. Sicherheitshalber sind wir aber beim Doc gefahren, um Zwingerhusten aus zu schliessen.
Bono hatte es kurzzeitig erwischt genauso wie Helga, die zwei haben um die Wette gehustet, aber mit Globolies war es dann auch schnell wieder in Griff zu kriegen.
Freitag, 11. Dezember war ein besonderer Tag für Julia und Rainer, sie haben standesamtlich in Schweitenkirchen geheiratet.
Als Überraschung für die Beiden haben Renate und ich viel telefoniert, Rainers Mutter zur Verbündeten gemacht und ein Hundespalier organisiert.
Alles hat super geklappt, wir waren pünktlich am Standesamt, Elke war mit Birdee Merle auch da. Allen haben wir ein rotes Schleifchen an der Leine fest gemacht und obwohl wir das nicht übern konnten, hat alles super geklappt.
Von den Hochzeitsgästen haben sich nach der Trauung drei ganz schnell weggeschlichen, um meine drei Vierbeiner zu halten, weil ich das Ganze fotografiert habe.
Als dann Julia und Rainer die Treppe herunter liefen, konnten sie dank der Glasfront des Standesamt uns schon stehen sehen.
Sie haben sich riesig gefreut und waren total überrascht. Ihre Shaanti fand es auch toll nicht länger der einzige Hund zu sein.
Wir haben ein „offizielles“ Hundehochzeitsbild gemacht, wo das Brautpaar mit ihrer Shaanti in der Mitte steht und rechts und links die anderen Hunde. Besonders stolz war ich natürlich auf Bonnie und Birdee / Merle, die zwei haben das ganz toll gemacht.
Wer nun neugierig ist, kann sich die Bilder unter der Rubrik „Welpenbilder und mehr“ anschauen.
Nachmittags haben wir uns mit Buddy getroffen, auch er ist enorm gewachsen und entwickelt sich toll.
Buddy hat sich, glaube ich, am meisten über seinen Onkel gefreut.
Aber natürlich hat er sich auch gefreut, mit Bonnie zu toben.
Grace ist und bleibt Mama, zwischendurch massregelt sie die Kleinen immer mal wieder.
Der anschliessende Besuch in einem Cafe in Wolnzach mit vier relativ dreckigen Hunden verlief völlig problemlos, da konnten sich vor allem die Kleinen ausruhen bevor um 17.00 Uhr die Welpenstunde los ging.
Das war allerdings in Anbetracht des Regenwetters und des aufgeweichte Bodens eher eine Schlammschlacht, aber wir haben tapfer durch gehalten: Martina und Heinz mit Buddy, Elke mit Birdee / Merle, Klaus hat nur mal kurz vorbei geschaut nach dem Büro und ich mit Bonnie.
Alle drei haben die Übungen super gemacht. Ich muss mit Bonnie „Platz“ üben, das können die anderen schon, hm.
Nach einer Stunde im Regen bin ich total durchnässt nach hause gefahren und habe dafür dank Stau auch „nur“ zwei Stunden gebraucht.
Zuhause habe ich die in Wolnzach abgetrocknete aber immer noch total verdreckte Bonnie abgeduscht. Es hat ihr richtig gut gefallen. Mir auch, als ich im Anschluss unter dem heissen Wasser stand.
Samstag, 12. Dezember habe wir nachmittags Bond in Erlangen besucht.
Er ist einfach am meisten Brian, er hat auch Brians Augen, die sind viel dunkler als die von Grace. Seine Haare wachsen auch schon wieder auf der Schnauze. Er sieht echt super aus, und er hört auch toll.
Natürlich haben die Vier erst mal schön mit einander gespielt. Bonnie, die kleine Hexe, hat Bond jedes Spielzeug abgenommen und ihn dann angefletscht. Bond macht seinem Namen alle Ehre, er ist Gentleman durch und durch und hat es ihr überlassen und dafür lieber mit mir und Geoffrey geschmust.
Bonnie entwickelt sich weiter richtig gut, die Medikamente, auf die sie allergisch reagiert hat, scheinen mittlerweile ihrem kleinen Körper „verlassen“ zu haben.
Sie spielt und tobt wie ihre Geschwister ohne Einschränkung Geoffrey geschmust.
Bonnie entwickelt sich weiter richtig gut, die Medikamente, auf die sie allergisch reagiert hat, scheinen mittlerweile ihrem kleinen Körper „verlassen“ zu haben.
Sie spielt und tobt wie ihre Geschwister ohne Einschränkungen, ist sehr wissbegierig und lernt schnell, z.B. wie man ganz schnell und unbemerkt Lockenwickler klaut und versteckt. Sie kann aber selbstverständlich bereits Sitz, Bleib, „Strasse“- das ist ein Befehl, der eigentlich drei Befehle beinhaltet, nämlich Stop, Sitz, Bleib, aufgelöst wird der Befehl Strasse dann mit „Voran“, wo hund dann die Strasse auch überqueren darf.
Nur Platz mag sie noch nicht machen, da üben wir noch weiter.
Dafür läuft sie bereits sehr gut an der Leine Fuß und das Zickzacklaufen und Ziehen haben wir bereits hinter uns.
Für Sonntag, 20. Dezember haben wir ein kleines 4. Adventstreffen spontan vereinbart.
Schade, dass Big Ben / Louis und Barkley so weit weg wohnen und es somit keinen Sinn gemacht hätte, sie vorab zu fragen, ob sie auch Lust haben für eine Stunde zum Moorenbrunner Feld, Bonos Hauswiese, zu kommen.
Leider konnte ich selber nicht ganz pünktlich um 14.00 Uhr da sein, weil Bonnie sich bereits am Donnerstag, vermutlich vom Schnee fressen, eine Erkältung eingefangen hat. Am Sonntag vormittag hat sie dann ziemlich hoch Fieber bekommen, wollte weder fressen noch trinken, so dass ich lieber in die Tierklinik am Nordring gefahren bin.
Da bekam sie dann fiebersenkendes Antibiotikum und eine Infusion. Die Blutuntersuchung, die gleich ausgewertet werden konnte, hat allerdings ergeben, dass sie vermutlich nichts Schlimmeres hat.
Damit ich auch noch zum Kleinen Welpentreffen fahren konnte, habe ich mit der Ärztin vereinbart, dass Bonnie die zweite Infusion nicht in der Klinik bekommt, sondern ich ihr nachmittags anlege.
Nachdem ich Bonnie nach hause gebracht habe, wo sie schön geschlafen hat, bin ich dann mit Grace und Geoffrey auch noch auf´s Feld gefahren und mich sehr gefreut, Bond, Bono, Birdee / Merle und Buddy und ihre Besitzer zu sehen. Schön war auch, dass Angel Eye / Sally und Golden Doodle sSally da waren mit ihren Leuten.
Bei strahlendem Sonnenschein haben alle Hunde sich im Schnee austoben können und wir Zweibeiner sind dank Thermoskannen mit Tee und Glühwein auch nicht fest gefroren.
Bond und Bono geht es auch wieder gut, auf ihren beiden Nasen ist das Fell schon wieder schön nach gewachsen.
Bondi Baby war anfangs ein wenig schüchtern, hat dann aber auch aufgedreht und sich tierisch gefreut, dass hund hier endlich mal buddeln darf, ohne dass er einen Anpfiff bekommt.
Bono hat trotz seiner drei anderen Geschwistern seine Bonnie vermisst, aber diesen Verlust sehr schnell kompensiert, in dem er Geoffrey wieder genervt hat mit seinen Versuchen, ihm die Zähne zu putzen.
Birdee / Merle und Buddy haben sich sofort wohl gefühlt und mit allen getobt. Grace hat alle ihre Kinder inspiziert, jedem die Ohren kurz geputzt, auch der bereits 1 1/2 jährigen Angel Eye / Sally.
Geoffrey hat – wie immer – die Gruppe umkreist und alle fremden Hunde abgecheckt, ob sie zu uns kommen dürfen oder von ihn vertrieben werden – Du kommst hier net rein.
Angel Eye / Sally und Sally haben sich auch gesucht und gefunden und sich durch den Schnee gejagt. Immer wenn die zwei großen Damen aus der Puste waren, aber sie sich bei den Kleinen kurz aus geruht.
Buddy hat bereits im Oktober bei seinem Besuch bei uns, Golden Doodle Dame Sally getroffen und fest gestellt, dass er auf die Zicke steht. Auf dem Feld hat er überprüft, ob sie immer noch so leicht zu ärgern ist ; )
Auch wenn unser Treffen nicht lang war, habe ich mich trotzdem gefreut, alle Zwei- und Vierbeiner wieder zu sehen. Danke für Euer Kommen !
Zuhause hat Bonnie immer noch geschlafen. Habe ihr dann die zweite Infusion angelegt und man konnte fast zu sehen, wie sie wieder fit wurde. Das Fieber war bis zum Abend komplett verschwunden. Hunger hatte sie auch schon wieder ; ) Also wurde ihr Trockenfutter mit heisser Gemüsebrühe zum Aufquellen gebracht und mit ein wenig Kartoffeln mit Quark verfeinert.
Der Kontrollbesuch am Montag in der Klinik hat ergeben, dass alles wieder bestens ist.
Damit sich Ihre Abwehrkräfte wieder richtig gut aufbauen können, haben wir Pulmostat akut empfohlen bekommen.
Das ist ein homöopatisches Aufbaumittel der Abwehrkräfte in flüssiger Form, das man mit 2 ml morgens und abends als Kur für 10 Tage verabreicht.
Ich kann das nur empfehlen, kostet beim Tierarzt zwischen 15 – 18 €, kann man aber auch im Internet bestellen, wo es in der günstigsten Variante 10 € kostet.
Die Verabreichung ist völlig problemlos.
Bono hat durch den Schnee bei uns auch leicht das Husten angefangen und dank dem Pulmostat akut ist es bei ihm nicht schlimmer geworden.
Bei der Nachuntersuchung von Bonnie am Montag war Frau Dr. Hagmayer sehr zufrieden mit ihr.
Bonnie selber hatte gar keine Zeit für die Untersuchung, sie wollte nur wieder zurück ins Wartezimmer, wo sie mit eine halbjährigen Goldendame und einem 3 Monate alten Shar Pei weiter spielen wollte, kurz zusammengefasst, meine kleine vierbeinige Dame war wieder richtig fit.
Am 22.12.2009 fingen auch bei uns dann die Weihnachtsvorbereitungen an, der Christbaum wurde gekauft und auf der Terrasse noch zwischengelagert. Da zeigte sich, dass auch schon ganz junge Hunde absolute Gewohnheitstiere sind.
Bonnie läuft jeden Morgen den gleichen Weg um im Garten zu pinkeln, also zur Tür raus, nach links halten und zwischen Tischbein und dem Stuhl durchlaufen, die Stufe runter und dann der Nase nach.
Am Morgen des 23. Dezember klappt das nur zum Teil: zur Tür raus, links halten und rums, da ging es nicht weiter, sie ist nämlich volle Kanne gegen den dort zwischengelagerten Christbaum gelaufen. Sie ist dann noch mal zwei Schritte rückwärts gegangen und hat es dann noch mal probiert mit dem gleichen Ergebnis. Aber auch kleine vierbeinige Blondinnen sind ja lernfähig, sie ist dann kopfschüttelnd rechts am Tisch vorbei gelaufen, um im Garten pinkeln zu können. Nachmittags und abends hat sich das Schauspiel noch einmal identisch abgespielt.
Am 23.12. war der Christbaum im Wohnzimmer schon aufgebaut, aber Bonnie hat ihre Erfahrungen vom Vortag abgespeichert und ist auch, wenn kein Baum mehr im Weg stand, rechts rum gelaufen.
Damit Bonnie nicht unseren Christbaum plündert, habe ich mit ihr bereits im Frankenzentrum geübt, an den dort aufgebauten und geschmückten Bäumen zu schnüffeln. Das hat auch dann zuhause prima geklappt, sie hat weder versucht Kugeln noch Strohsterne zu klauen.
Heiligabend bzw. Bescherung hat allen drei Hunden gut gefallen, denn alles Geschenkpapier ohne Glitzer darf von den Vierbeinern zerfetzt werden.
Bonnie war davon überzeugt, dass das Papier das Geschenk als solches ist und hat den Inhalt ihres Geschenkes gar nicht registriert im Gegensatz zu Grace und Geoffrey, die fallen auf so etwas nicht mehr rein.
Alle drei hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß und haben ständig ihre Geschenke getauscht.
Ich möchte mich auch an der Stelle noch mal ganz herzlich bei Euch allen für Eure Wünsche und Geschenke bedanken, hat uns alle Vier sehr gefreut !!!
Am 1. Weihnachtstag kam Merle / Birdee zu uns zu Besuch, sie durfte bis Sonntagabend bleiben.
Die Begrüßung fiel ausgesprochen überschwänglich aus. Sie wußte gar nicht, wen sie zuerst begrüßen soll.
Nachdem Elke und Klaus abgefahren sind, hat Merle beschlossen, mich rund um die Uhr zu verfolgen, bevor ich auch noch verloren gehe ; )
Merle fand die Idee, einen Baum mit vielen roten Bällen mitten im Wohnzimmer stehen zu haben, richtig klasse.
Sie hat den Christbaum erst mal eingehen inspiziert aber hat sich nicht getraut, eine Kugel zu klauen.
Allerdings hat der Baum beim Spielen von Bonnie und Merle etwas gelitten, denn die zwei haben Fangen gespielt. Die untersten Zweige des Christbaum waren genau in der Höhe, dass die zwei Damen genau noch drunter her rennen konnten, was sie auch mit wachsender Begeisterung getan haben.
Doch der Baum hat es überlebt und blieb stehen.
Beim Fressen sah es in der Küche richtig toll aus. Aufgereiht nach der Größe saßen sie Gott ergeben vor mir, himmelten mich an und freuten sich auf ihr Futter.
Die Näpfe wurden dann in der Reihenfolge der Hierarchie hingestellt, zuerst Grace, dann Geoffrey und danach Bonnie. Merle hatte Sonderstatus, weil sie langsamer frisst als Bonnie, hat Merle ihren Napf zeitgleich mit Grace hin gestellt bekommen. Und der Trick klappt auch, Bonnie und Merle sind gleichzeitig fertig. Aber richtig fertig ist hund natürlich erst, wenn er höchstpersönlich die Näpfe der anderen kontrolliert hat, was auch jeder von den Vieren macht. Die Näpfe glänzen anschließend wie neu.
Wenn die zwei Damen nicht mit einander gespielt oder geschmust oder die zwei Großen geärgert haben, dann haben sie mich bei allem, was ich getan habe, verfolgt.
Merle gefällt die Waschmaschine besonders gut, während ich die Wäsche reinstopfe, holt sie wieder Teile davon raus – bevorzugt Socken -, legt sie hinter mir ab, damit Bonnie sie dann übernehmen kann und sofort in Garcies Bett, das Bonnie zu ihrem Hamsterplatz erklärt hat, trägt.
So dauert das Wäsche waschen zwar etwas länger, ist aber auch um so lustiger, vor allem das Teamwork der zwei Mädels.
Merle fand aber das Drehen der Trommel auch klasse, sie saß davor und hat mit dem Kopf im Takt der Maschine mit gedreht, beim Schleudergang war sie damit aber überfordert ; )
Am 2. Weihnachtstag sind wir alle, ja auch alle Hunde, zum Essen gegangen, was den Ober erst etwas verwundert hat, aber nachdem alle vier Hunde unter´m Tisch bzw. unter meinem Stuhl verschwunden waren und sich auch bis zum Gehen nicht mehr gemeldet haben, war er sehr beeindruckt. Und genau so soll das ja auch sein.
27. Dezember war wieder Goldietreffen auf dem Moorenbrunner Feld mit Bono, Ally, und einer Goldendame Molly, die von Geoffrey gedeckt werden soll zusammen mit ihrer 7 Monate alten Tochter Amy und vielen anderen Hunden. Und es ging wie immer rund. Fast 1 1/2 Stunden haben wir im Schnee und kaltem Wind ausgehalten. Danach waren wir aber unabhängig von der Anzahl der Beine platt.
Merle wurde gegen Abend wieder abgeholt und hat vermutlich auch auf der Rückfahrt im Auto noch weiter geschlafen.
Das nächste große Ereignis war dann Silvester. Einzelne Raketen wurde über den Tag verteilt schon abgeschossen. Als wir nachmittags draussen waren, hat das auch keinen meiner drei Goldies gekümmert. Bonnie hat sich auch die ein oder andere Rakete am Himmel angeschaut und fand sie wohl auch toll.
Als wir gegen 21.00 Uhr noch mal raus gegangen sind, hat irgend so ein Depp einen Kanonenschuss los gelassen. Bonnie hat sich dermassen erschrocken, dass sie zitternd im Zickzack nach hause gerannt ist, alles Rufen meinerseits war völlig wirkungslos. Vor der Haustür saß sie dann wie ein Häufchen Elend und ausnahmsweise wollte sie auch nichts fressen. sie ist in den Keller runter gerannt und hat sich immer noch zitternd auf mein Bett gelegt.
Ich habe mich ein wenig zu ihr gesetzt, habe sie kurz gestreichelt, alles weitere wäre nur Unterstützung ihrer Angst gewesen. Sie hat sich auch relativ schnell wieder gefangen, zumal Grace und Geoffrey völlig entspannt waren. Um Mitternacht hat Bonnie die Knallerei auch nicht mehr so ernst genommen.
Am nächsten Tag haben alle drei die Überreste von der nächtlichen Knallerei inspiziert und einen Teil des Mülls stolz mit nach hause gebracht. – wieder ein halber gelber Sack gefüllt.
Wie ich von den meisten von Euch erfahren habe, sind die B´s weitestgehend gut und problemlos ins Neue Jahr gekommen, was uns sehr freut.
So, nun ist es aber mal wieder höchste Zeit am Tagebuch weiter zu arbeiten ; )
Anfang Januar haben wir es insgesamt erst mal ein wenig langsam angehen lassen.
Bonnie hat sich angewöhnt mein Badewasser bzw. den Rest meines Duschwassers aus zu schlürfen. Sie wartet schon vor der Duschkabine bis ich endlich fertig bin und sie rein darf. Wenn ich nicht schnell genug abgetrocknet bin, hilft sie mir aber auch gerne dabei und leckt mir die noch nassen Beinen.
Noch toller ist es allerdings, wenn meine Beine eingecremt sind, dann schmecken sie ihr noch viel viel besser ; )
Wir treffen uns nach wie vor zweimal in der Woche mit Bono, meistens auf dem Moorenbrunner Feld, zum Toben und Spielen.
Bonnie und Bono brauchen das richtig, wenn sie sich mehr als drei Tage nicht sehen, geht es beim nächsten Aufeinandertreffen richtig heftig zur Sache, dann ziehen und zerren sie an einander rum, dass Helga und ich schon fast Angst kriegen.
Aber sie spielen auch gerne mit anderen, Gott sei Dank sind auf dem Feld ja immer viele Hunde aller Rassen, Farben und Größen und auch ein paar Gleichaltrige.
Am 15. Januar 2010 hat uns Birdee / Merle über´s Wochenende besucht.
Die zwei Mädels haben sofort miteinander gespielt und uns Zweibeiner sofort vergessen.
Gegen Abend hat haben die zwei kleinen Ladys wieder die untere Etage inspiziert und Merle hat sofort Gefallen an der Waschmaschine gefunden.
sie hat erst mal ihre Schnauze ins Bullauge gesteckt, sich aber erschreckt, als sich der Inhalt der Maschine anfing zu drehen.
Besonders lustig hat Merle dann geschaut als der Schleudervorgang eingesetzt hat.
Auch beim Wäsche aufhängen haben mir die zwei Ladys gut geholfen, indem sie zwischen Waschküche und Heizungsraum immer hin und her gelaufen sind und ich mehr oder minder über sie drüber stolpern durfte.
Als ich dann geschimpft habe, haben sie sich dann in die Waschküche zurück gezogen und Bonnie hat Merle erst mal das Lockenwicklerversteck gezeigt, – Lockenwickler aus Dachshaar sind aus gesprochen interessant und wie ich nun weiß, auch lecker ; )
Am Samstag, 16. Februar haben wir wieder mal ein spontanes kleines Welpentreffen gemacht mit Bono, Buddy, Merle, Bonnie, Grace und Geoffrey, wieder im Schnee am Moorenbrunner Feld.
Buddy und Merle waren anfänglich noch ein wenig schüchtern, das hat sich aber ganz schnell wieder gelegt, – wie immer. Nach ca 15 Minuten hatte man das Gefühl, die anwesenden B´s waren nie getrennt ; )
Eigentlich wollte ich mit Merle noch einen Ausflug ins Frankenzentrum machen, damit sie die Atmosphäre eines Einkaufszentrums, die Geräusche und die vielen Leute erleben kann. Aber wir waren alle viel zu müde nach dem Nachmittag und haben uns gemütlich ausgeruht und geschlafen.
Zum Abendessen sind dann alle Vierbeiner aus ihrem komatösen Zustand wieder erwacht und haben sich über ihr Futter und die frisch gekochten Nudeln sehr gefreut.
Sonntag wurde Merle wieder abgeholt und sie hat sich sehr über Elke und Klaus wieder zu sehen und ist auch gerne wieder mit nach hause gefahren.
Am 22. Januar habe ich zum ersten Mal für Bonnie einen Ausflug zur Russenwiese gemacht, was nicht nur ihr sondern auch Grace und Geoffrey sehr gut gefallen hat,- auch wenn ich so meine Mühe hatte, dass keiner bei dem Schnee ins mit Eis bedeckte Wasser geht. Grace und Geoffrey machen das trotz der Kälte gerne. Sobald es wieder wärmer ist, werden wir den Ausflug auch mal mit den anderen machen.
Am 31. Januar haben wir uns mit Kerstin und ihrem 13 3/4 Jahre alten Golden Jerry getroffen.
Jerry ist noch ein Golden als der alten Zuchtlinie wie mein Max und ein ganz lieber goldfarbener Rüde, der in Würde gealtert ist.
Dank seines Alters ist Jerry nicht mehr ganz so schnell unterwegs. Der ältere Herr hat aber Bonnie auch gut gefallen und für Jerry war es ganz offensichtlich eine schöne Abwechslung mit meiner Golden Bande zu spazieren.
Er war abends, wie Kerstin sagte, ausgepowert aber glücklich.
Leider hat Jerry Nasenkrebs und musste am 11. Februar eingeschläfert werden, weil es ihm zusehend schlechter ging und Kerstin ihn auch nicht leiden lassen wollte. Trotzdem ist das eine ganz schwere Entscheidung.
Samstag, 06. Februar war ein ganz toller Tag:
Mittags hat uns Big Ben / Louis besucht ! Manuela und Dirk haben auf der Rückfahrt von ihrem Urlaub einen kleinen Umweg gemacht, um uns zu besuchen.
Vielen Dank Euch beiden.
Louis hat eine wunderschöne goldene Fellfarbe, einen tollen Kopf und Gracies langen Beine.
Nach anfänglicher Schüchternheit hat er Bonnie Spielaufforderungen nach gegeben und hat mit ihr getobt, aber erst nachdem er Geoffrey die Lefzen geputzt hat ; )
Bono kam auch noch zu Besuch, so dass sie auch zu dritt spielen konnten auf der großen Wiese vor´m Haus und auch im Wohnzimmer.
Irgendwie hatte ich schon dass Gefühl, dass Louis genau wußte, wo er war.Schön für mich auch zu sehen, wie toll die Bindung von ihm zu seinen zwei Chefs ist und wie schön er hört. Habt Ihr wirklich toll gemacht, Manuela und Dirk.
Der Tag verlief weiterhin toll, denn Alf und Amira hatten ihren Arzttermin zum HD und ED Röntgen für die Zuchtzulassung erfolgreich hinter sich gebracht.
Britta und Jeannine waren ziemlich aufgeregt und gespannt, – ich auch ; )
Renate hat die zwei Damen zum Tierarzt begleitet und die zweibeinigen Damen beruhigt.
Sowohl Alf als auch Amira haben super Ergebnisse: HD und ED frei und auch die Augenuntersuchung ist ohne jeglichen Befund.
Gratulation, meine Lieben – ich bin wirklich stolz auf Euch !!!
Aber auch auf Eure Frauchen, dass sie nicht angefangen haben zu heulen und die Untersuchungen auch ohne Schnaps überlebt haben, – nein im Ernst Mädels: Ihr habt da zwei ganz tolle Hunde groß gezogen und erzogen und ich freu mich jetzt schon auf Goldens make my day Nachkommen von Euch.
Am Abend kam dann ein wenig amüsanter Anruf: Barney kann nicht mehr in seiner Familie bleiben und es muss schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden.
Selbstverständlich kommt er erst mal wieder zu mir und ich werde dann schauen ……
Im Moment des Anrufes war ich allerdings ziemlich perplex und mußte erst mal überlegen, wie ich das auch umsetzen kann.
Denn nach langer Abstinenz habe ich Ende Januar beschlossen an der EKU Hundeausstellung Bayern Sieger Schau in Wolnzach am Sonntag, 07. Februar 2010 mal wieder teil zu nehmen und zwar mit allen dreien und mit der Nachzuchtgruppe.
In der Nachzuchtgruppe wird eine Hündin mit mindestens vier Nachkommen ausgezeichnet, und nachdem ich wußte, dass Alf, Aragon und Amira da sein werden und ich mit Bonnie den vierten Nachkommen hatte, war das ja kein Problem. Aber auch Buddy und Birdee / Merle hatte ihr Kommen zu gesagt, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Buddy startete sogar in der Einzelwertung in der Jüngstenklasse und hat sich sehr gut präsentiert und ist mit einer guten Beurteilung Bayern Jüngsten Sieger geworden.
Bonnie macht es bei der Ausstellung wie Grace, sie legt sich auf das Hundebett unterm Tisch, schläft in aller Ruhe bis zu ihrem Auftritt.
Und dann präsentiert sich die kleine Dame – ohne dass wir irgendetwas geübt haben – in einer absoluten Topform, dass die Richterin komplett beeindruckt ist.
Auch sie wird Bayern Jüngsten Siegerin.
Amira ist das erste Mal in der Offenen Klasse gestartet, also bei den „Erwachsenen“ und hat ihre Sache auch recht souverän gemacht und gewonnen mit einem V 1.
Alf und Aragon durften auch zum ersten Mal in der Offenen Klasse starten und leider müssen die zwei Brüder immer gegen einander antreten.
Aragon hat den zweiten Platz belegt und Alf hat nach schweren Entscheidung der Richter zum ersten Mal den 1. Platz zugesprochen bekommen mit der V 1 Bewertung, nicht zuletzt weil er über die ganze lange Zeit des Richtens im Ausstellungsstand geblieben ist und sich nicht hin gesetzt oder gelegt hat.
Gratulation an Britta für diese erzieherische Leistung.
Grace und Geoffrey sind beide in der Ehrenklasse gestartet und als Sieger mit sehr guten Richterberichten aus dem Ring gegangen.
Und bei der Nachzuchtgruppe bin ich dann endgültig vor Stolz geplatzt : Mama Grace saß in der Mitte, zu ihrer Rechten saßen Amira, Aragon und Alf, – die großen rotblonden A´s und zu ihrer Linken Bonnie, Buddy und Birdee / Merle, – die kleinen hellblonden B´s.
Ein Bild zum Knutschen und vor lauter Freude laufen mir ja wieder die Tränen in die Augen und ich Rindviech vergesse bei den ersten Bildern den Blitz ; )
Ich möchte mich vor allem noch mal bei Elke bedanken, die nur für die Familiengruppe zur Ausstellung gefahren ist, für Martina und Heinz, die Buddy in der Einzelwertung noch haben starten lassen und natürlich ganz besonders bei meiner Tina, ohne die ich die Ausstellungen in den Umfang gar nicht machen könnte.
Nachdem ich bereits gegen 16.00 Uhr nach der Ausstellung wieder zu hause war, habe ich noch mal mit den Berliner telefoniert und wir haben beschlossen, dass wir die Übergabe von Barney noch an diesem Abend machen werden.
Gegen 22.00 Uhr haben Eckhart und ich uns am Rastplatz Frankenwald getroffen.
Barney hat mich stürmisch begrüßt und ich habe mich auch sehr gefreut, ihn wieder zu sehen, auch wenn ich mir andere Umstände dafür gewünscht hätte.
Zuhause angekommen – kurz nach Mitternacht – war Barney, total verschüchtert und ist mehr ins Haus gerobbt als gelaufen. Sein Bauch war maximal 3 cm über dem Boden, auch die stürmische Begrüßung von Bonnie, Grace und Geoffrey hat ihn eher verunsichert als gefreut.
Ganz ganz langsam und mit viel Schmusen hat er sich dann so langsam wieder beruhigt, aber fressen wollte er nach so viel Stress nichts.
Es wurde eine sehr lange Nacht für mich, weil Bonnie Barney erst mal erklärt hat, welche Schlafplätze alle ihr gehören ; )
Ich habe ihm dann ein neues Bett parallel zu meinem Bett gebaut, wo Bonnie nur neidisch hinschauen durfte. Dennoch hat es bis ca 03.30 Uhr gedauert bis Barney zur Ruhe gekommen ist.
Am nächsten Morgen hatte auch Barney wieder Appetit und sein Frühstück mit Genuss verdrückt. Ausserdem hat es ihm einen Riesenspaß gemacht wieder im Garten und auf der großen Wiese zu toben.
Aber im Haus erklärt ihm Bonnie unzweifelhaft, dass sie von den B´s die Chefin im Haus ist und alle Spielsachen ihr gehören. Tja, an Selbstbewusstsein mangelt es der kleinen Dame ja nicht, aber dem jungen Mann auch nicht zwingend. Die zwei schenkten sich bei ihren Kämpfen nicht viel, Barney hat von Bonnie einen Riss unter dem linken Auge zu gefügt bekommen, dafür wurde sie von ihm in die Pfote gebissen, dass sie noch eine Weile gehumpelt ist, – aber nichts wirklich ernstes.
Als ich nachmittags mit dem Auto auf´s Moorenbrunner Feld fahren wollte, war Barney von einer erneuten Autofahrt gar nicht begeistert. Er wollte noch nicht ein mal zur offenen Heckklappe laufen – vermutlich mit den Gedanken, „wer weiß, wo die mich nun hinfährt“ -, so dass ich ihn letztlich ins Auto gehoben habe, wo Grace, Geoffrey und Bonnie auf ihn schon gewartet haben.
Ziemlich erleichtert aber ohne ins Auto zu pinkeln, durfte er dann nach 8 Minuten Fahrt wieder aussteigen, wo Bono mit Helga und Isabella schon auf uns gewartet haben. Bono fand es echt klasse, dass ich noch einen mit gebracht habe, und es sah schon toll aus, wie gleich fünf schönste Hunde über´s Feld getobt sind. Zwischendurch wurden sie von Isabella mit Leckerlis verwöhnt, alle drei Kleinen sassen brav vor ihr und keiner hat sich vorgedrängelt oder geschnappt.
Barney hört insgesamt wirklich sehr gut. Er kann Sitz, Platz. gibt wechselweise Pfote und er schaut beim Spazieren gehen immer, wo ich bin und ist der erste, der kommt, wenn ich rufe. Nur an der Leine zieht er noch, aber vielleicht auch, weil ich ja auch immer zeitgleich Bonnie auf der anderen Seite an der Leine führe.
Treppensteigen kann Barney mittlerweile auch und es macht ihm offensichtlich Spaß, mal Gert oben zu besuchen oder zu mir runter zu kommen.
Die Waschküche ist für ihn auch sehr spannend. Vor allem als dann mal die Waschmaschine am Arbeiten war, vor der sich langsam drehenden Trommel hatte er erstmal ordentlich Respekt bis Bonnie altklug an ihn vorbei gelaufen ist und ihm gezeigt hat, dass hund da ganz ungefährlich auch die Glastür der Maschine abschlecken kann, auch wenn die Trommel sich dreht. Als Barney sich dann getraut hat, in das Bullauge zu schnüffeln, fing die Maschine an zu schleudern, was ihn doch etwas erschreckt hat.
Aber Waschmaschine ausräumen, das macht wirklich Spaß, vor allem Socken zu klauen.
Beim Füttern in unserer kleinen Küche gab es schon mal kurze Fressneiderein, wo Bonnie und Barney sich in die Haare bekommen haben, nicht zuletzt weil die Näpfe während des Fressen ja auf dem Teppich rutschen und die Näpfe der zwei Kleinen immer näher gerutscht sind. Allerdings waren sie beide auch recht schnell wieder zu trennen. Beim nächsten Fressen wurde ihre zwei Näpfe einfach weiter aus einander gestellt und dann klappt es auch.
Nachdem ich ja wusste, dass es in puncto Fressen in der Vergangenheit Probleme gab, wo Barney geknurrt und geschnappt hat, habe ich in den nächsten Tagen geübt, Barney während des Fressens den Napf weg zu nehmen oder auch mit den Fingern in den Napf zu gehen. Ausser einem kurzen Knurrer, bei dem ich ihm mir sofort geschnappt habe, hat er danach keinerlei Anstalten gemacht, auch einen Knochen hat er mir nach einen „Aus“ problemlos gegeben.
Donnerstag haben wir uns vormittags mit Ally McBeal, Gracies Erstgeborenen und Claudia getroffen, da wurde hart um einen Stock auf´m Moorenbrunnen Feld gekämpft.
Nachmittags habe ich nur mit Geoffrey einen Ausflug zu Molly gemacht, wo er sie zum dritten Mal beglücken durfte und er sehr viel Selbstbewusstsein getankt hat.
Am Freitag, 12. Februar hatte ich Nachimpftermin für Zwingerhusten für Bonnie, wo ich Barney auch gleich mit genommen habe. Frau Dr. Feldmann wie auch Dr. Schramm waren total von ihm begeistert, Barney wiegt 24,5 kg und Bonnie 21,5 kg.
Tests in puncto unterschwellige Aggression bei BArney haben ergeben, dass er absolut normal reagiert und seine Agressionschwelle im unteren Bereich liegt.
Am Samstag, nicht zuletzt weil Barney sich super eingelebt hat, haben wir zusammen mit Bonnie einen Ausflug ins Frankenzentrum gemacht, damit er auch so eine Geräuschkulisse und Atmosphäre kennen lernen kann.
Die glatten Böden im Einkaufszentrum und die vielen Leute, raschelnde Tüten und Einkaufswagen haben ihn doch ziemlich erschreckt. Aber mit sehr viel Ruhe und Zeit, gutem Zureden und viel viel Lob haben wir es auch gemeistert. Er ist sogar mit Rollband gefahren, nachdem wir sowohl Bonnie wie auch Barney drauf gehoben haben.
Nach einer Kaffeetrinken Pause haben wir dann den Aufzug aus probiert.
Nachdem Vormittagsstress haben wir uns nachmittags mit Kerstin am Moorenbrunner Feld getroffen, die sich gleich in Barney verliebt hat.
Sonntag haben wir auch Bond mit Jürgen und Melissa mal wieder getroffen. Bono und Helga und auch Ally McBeal mit Claudia und Nina waren auch dabei.
Bond hat mittlerweile eine schöne goldbraune Farbe bekommen und sich toll entwickelt, er fand es richtig klasse, so viele Hunde zu treffen und mit allen zu spielen.
Am Rosenmontag habe ich mit Barney noch mal einen Ausflug ins Frankenzentrum unternommen, diesmal haben wir zwei uns mal H&M näher angeschaut. Unter den Klamottenständern kann hund sich schön verstecken und das hat ihm richtig Spass gemacht, wenn da nur nicht diese Leute mit den Einkaufstüten so herum wedeln würden. H&M hat eine Treppe zum Obergeschoss, die wir dann problemlos hoch gelaufen sind und mal die Bücherständer vom Hugendubel näher untersucht haben.
Auch das Aufzugfahren war gar kein Problem mehr. Ich war sehr stolz auf den kleinen Kerl !
Dienstag, 16. Februar, war dann mal wieder ein großes Treffen angesagt : Helga, Justin und Oliver mit Molly und Amy, Helga mit Bono, Kerstin und Volker, Martina mit Sally, Pauline mit Familie und Christine.
Es ist einfach immer wieder toll zu sehen, wie toll die Hunde alle mit einander um gehen und spielen, wie sich gegenseitig jagen und mit unter auch disziplinieren aber auch zwischendurch schmusen und doch alles mit einer Harmonie und Ruhe.
Aber nach so einem großen Treffen sind alle recht erschöpft, dass meine Mannschaft am Abend gar nicht wirklich noch auf die Wiese wollte.
Am Donnerstag habe ich mit Bonnie und Barney einen Ausflug in die Stadt gemacht. Ich möchte ja, dass Barney die Dinge, die er bis dato noch nicht kannte, möglichst schnell lernt.
Wir sind einmal quer über den Hauptmarkt spaziert. Besonders beeindruckt war Barney von den Blumenständen, die er auch beschnüffeln durfte, Bonnie findet die Tauben klasse und versucht sie zu jagen. Sie mag mir immer noch nicht glauben, dass die wirklich alle fliegen können ; )
Da Kerstin am Hauptmarkt arbeitet, haben wir sie im Büro besucht. Gar nicht so einfach, weil das Büro im 5. Stock ist und der Aufzug recht klein ist und eine Glastür hat, da hatte Barney ganz schön Muffensausen, aber mit ein wenig Ziehen und Schieben haben wir es dann geschafft. Im Büro selber haben Bonnie und Barney sich auf geführt, als wäre es ihr eigenes.
Ausserdem haben sie sofort heraus gefunden, welche von Kerstins Schubladen, die mit den Leckerlis ist, – schlaue Hunde.
Am Freitag habe ich bei Dr. Schramm den neuen Impfpass für Barney und Entwurmungstabletten für die ganze Mannschaft abgeholt.
Nachmittags bin ich mit meinen 4 Vierbeinern zusammen mit Tina spazieren gegangen, damit sie Barney auch mal wieder sehen kann.
Und am Samstag war es dann soweit: Barney ist in sein neues Zuhause und Kerstin um gezogen.
Kerstin habe ich zusammen mit Christiane in Begleitung von Geoffrey und Connor im Sommer in Nürnberg kennen gelernt.
Sie hatte 13 3/4 Jahre einen ganz tollen Golden aus der alten Zuchtlinie Jerry, der leider krankheitsbedingt eingeschläfert werden musste.
Barney hat sich sein neues Frauchen selber ausgesucht. Als Kerstin und ich uns zum Spazieren getroffen haben, stand sie noch recht weiter hinter dem Volvo.
Nachdem ich die Heckklappe aufgemacht habe, Grace und Geoffrey heraus gesprungen sind, Barney raus gehoben wurde und während ich Bonnie heraus gehoben habe, ist Barney bereits zu Kerstin gerannt, obwohl er gar nicht ahnen konnte, dass wir uns genau mit ihr treffen wollten, er kannte sie ja noch gar nicht.
Er ist bis dato immer brav neben dem Auto stehen geblieben bis ich die Heckklappe geschlossen habe und wir alle zusammen los gelaufen sind.
Barney hat Kerstin begrüßt als ob er sie bereits seit Jahren kennt und als ich ihn gerufen habe, hat er sich auf ihre Füße gesetzt und ist nicht wie sonst immer wieder zu mir gerannt.
Ich glaube bei Kerstin war es auch Liebe auf den ersten Blick ; ) Die zwei passen aber auch gut zusammen.
Um 10.00 Uhr war Kerstin am Samstag da. Alle Papiere für Barney hatte ich nach dem Umschreiben rechtzeitig zurück erhalten.
Wir haben dann Barneys neue Welpenmappe besprochen, – ihr Babyalbum von Barney ist noch in Arbeit -, seine Sachen in ihr Auto eingeladen und letztendlich auch Barney.
Damit er aber nicht wieder das Gefühl von „Abgeschoben“ bekommt, sind wir mit zwei Autos zum Moorenbrunner Feld gefahren, wo wir ihn dann schon wieder getroffen haben und alle zusammen noch eine Stunde spazieren gegangen sind.
In den Volvo ist Barney ja nicht wirklich gerne eingestiegen, aber in den BMW von Kerstin ist er wie selbstverständlich eingestiegen, der Held.
Ich habe ihm noch ein paar Leckerlis beim Verabschieden auf die Rücksitzbank gelegt, die er aber zum Wohlfühlen gar nicht gebraucht hätte.
Auch wenn er nun „nur“ zwei Wochen bei uns war, ist er einem doch schon wieder ganz schön ans Herz gewachsen, deswegen bin ich auch froh, dass er sich so wohl fühlt bei Kerstin und dass er nun auch in meiner Nähe ist.
Danke für Deine SMS am Abend, Kerstin, die hat mich gut schlafen lassen.
Der Sonntag war dann,- obwohl ja immer noch drei Hunde da waren -, sehr ruhig.
Damit ich nicht so arg auf Entzug bin, haben Bonnie und ich Barney und Kerstin am Montag im Büro am Hauptmarkt besucht, worüber sich beide auch sehr gefreut haben.
Barney ist wirklich ein Traum von einem Hund, ein richtig kleiner Geoffrey, der es faustdick hinter den Ohren hat ; )
Und am Mittwoch, 24. Februar haben wir dann mal die Buddys besucht in Dörndorf.
Da ich nicht wußte wie schnell ich ein neues Zuhause für Barney finden werde, haben Martina und Heinz sich bereit erklärt Birdee / Merle für eine Woche in Pflege zu nehmen, ohne zu wissen, wie zwei Junghunde in dem Alter die ganze Familie den ganzen Tag auf Trapp halten können. Danke Euch beiden dafür.
Richtig lustig wurde es dann aber als ich auch noch mit meinen Dreien dazu kam. Um die ganze Sache nicht zur Eskalation kommen zu lassen, haben wir erst mal einen schönen Ausflug in den Schnee gemacht, wo sich die fünf schönsten Hunde ordentlich austoben konnten.
Sie hatten aber während unseres Kaffeetrinkens noch genügend Energie, um um die Schlange zu kämpfen und die verschiedenen Hundekissen zu verteidigen.
Nachdem ich in der letzten Zeit sehr viel auf dem Moorenbrunner Feld mit den Hunden gelaufen bin, war es am Samstag, 27. Februar mal wieder Zeit für die Russenwiese. Besonders gefreut habe ich mich, dass so viele von Euch gekommen sind: Kerstin mit Barney, Martina mit Sally, Claudia mit Ally, Helga mit Amy, Tina und Christian mit Isabell und Jessie und neu in unserer Runde Doris mit Buddy, einem schönen 2 Jahre alten Goldenrüden.
Bei strahlendem Sonnenschein und zum ersten Mal seit langem zweistelligen Temperaturen haben wir alle es genossen zu sehen, wieviel Spaß die Hunde zusammen hatten, wie sie ins Wasser und über die Wiesen gerannt sind, mit einander gespielt und getobt haben völlig ohne eine einzige stressige Situation.
Tja, we are Goldens ; )
Und schneller als wir gucken konnten, waren fast zwei Stunden vergangen und jeder konnte ein bis drei quietsch dreckige aber rund rum glückliche Hunde in sein Auto packen.
Meine drei waren am Abend noch so müde, dass ich sie zum Fressen wecken durfte ; )
Wenn man sich bei die Tagebucheinträge so viel lässt, vergisst man leider so einiges ….
Aber ich bemühe mich das Wichtigste doch immer noch zu notieren.
Am 08. März hat es mal wieder geklappt, dass Claudia und ich uns in Wendelstein zum Laufen getroffen haben.
Trotz strahlendem Sonnenschein war es ziemlich kalt, was aber Ally, Bonnie, Grace und Geoffrey überhaupt nicht störte.
Die vier sind kreuz und quer über die Felder gerannt, es hat ihnen so richtig Spaß gemacht.
Geoffrey hat sich dann in erst mal richtig schön im Feld geschrubbelt und bis ich gemerkt habe, dass das Feld frisch geodelt, hat er bereits „gut geduftet“. Bonnie hat das so gut gefallen, dass sie es ihm gleich nach gemacht hat und Claudia konnte Ally auch nicht ganz davon abhalten.
Auch wenn Grace sich nicht in dem Odel gewälzt hat, duftete sie dennoch.
Zuhause wurde Bonnie im Handtuch eingewickelt direkt vom Auto nach oben ins Bad getragen und von Gert gebadet, was ihr nicht wirklich gut gefallen hat.
Bei Grace wurden nur schnell die Beine abgebraust.
Geoffrey wurde von mir am Halsband nach unten geführt, wo er dann in der Waschküche mit allen Vieren gebremst hat, was ihm aber nichts geholfen hat, er wurde trotzdem in die Dusche gestopft und abgebraust mit Shampoo.
Danach war ich selber nass genug und hatte auch das Gefühl nach Odel zu stinken, dass ich nach dem Putzen der gesamten Waschküche – Geoffrey musste sich selbstverständlich frisch geduscht erst mal zwei- dreimal schütteln – auch geduscht habe.
Dienstag, 09. März durfte Bonnie das erste Mal mit Gert U-Bahn fahren.
Anfangs war sie noch etwas überrascht als die U-Bahn eingefahren ist, – Geräusche von vorbei fahrenden LKWs erschrecken sie auch öfters.
Gert hatte sich aber extra zu ihr herunter gebückt und sie gestreichelt, dann ist sie aber brav mit eingestiegen, hat sich alle Leute angeschaut und fand es auch gar nicht schlimm als die U-Bahn los fuhr. Gert konnte auch mit ihr in der U-Bahn spazieren gehen, ohne dass sie Angst bekommen hat.
Allerdings fand sie es auch wieder schön, aus zu steigen und wieder an der frischen Luft zu sein ; )
Nachmittags haben wir uns mit Kerstin und Barney im Alex am Hauptmarkt getroffen, wo Grace, Geoffrey, Bonnie und Barney lernen durften, sich nach kurzem Begrüßungsritual wieder brav hin zu legen. Das Personal war so aufmerksam, dass sie Vierbeiner gleich zwei gefüllte Wassernäpfe bekommen haben, noch bevor unsere Getränke auf dem Tisch standen.
Sonntag, 14. März haben wir Barney in seinem neuen Zuhause besucht.
Voller stolz hat er alle seine Spielsachen ins Wohnzimmer zu uns her getragen, die ihm Bonnie aber sofort weg genommen hat, auf seine Decke im Flur getragen und verteidigt hat, die kleine Zicke.
Barney geht es bei Kerstin so gut, dass ich mir kein besseres Zuhause für ihn vorstellen könnte, er entwickelt sich so toll.
Die zwei haben sich wirklich gesucht und gefunden und geniessen sich beide sehr.
17. März, Mittwoch nachmittag haben wir uns mit Martina und Sally mal wieder an der Russenwiese getroffen.
Leider hat Sally nicht so viele Hunde, die mit ihr toben in Lauf, deswegen geniesst sie es immer, sich mit Grace, Geoffrey und auch Bonnie zu toben. Ausserdem ist die Russenwiese ja prädestiniert für unsere Goldens.
Der ehemalige Nichtschwimmer Sally liebt mittlerweile Wasser. Auf der grossen Wiese kann hund herrlich buddeln, vor allem in dem engen mit Wasser leicht gefüllten Graben zwischen den zwei Wiesen. Da ist hund dann auch nicht mehr wirklich als Golden zu erkennen. Auf dem weiteren Spaziergang kommt Gott sei Dank noch ein Teich mit klarem Wasser, wo eine Grungreinigung der Vierbeiner von ganz alleine schon mal statt findet. Auf dem letzten Stück Weg läuft das meiste Wasser wieder aus ihrem Fell.
Am Ende unseres Rundganges haben wir dann vier noch nasse aber fast saubere und richtig müde Hunde wieder ins Auto gesetzt.
Kerstin arbeitet in einer Steuerkanzlei am Hauptmarkt und Barney darf ihren Schreibtisch in der Zwischenzeit „verteidigen“. Am Donnerstag, 18. März haben wir Barney in seiner Mittagspause begleitet, da gehen die zwei nämlich immer in den Burggraben, wo sie einige andere Hunde treffen. Es ist ein optimaler Hundetreff, rechts und links sind die hohen Burgmauern, keine Autos, kaum Radfahrer und bis auf eine kleine Pfütze kein Wasser.
Grace, Geoffrey und Bonnie fangen es auch echt klasse, vor allem hat sich Barney wie ein kleiner Schneekönig gefreut, nach einer ausführlichen Begrüßung hat er vorrangig mit Bonnie gespielt. Er verteidigt sie auch gegen alle anderen Hunde, Bonnie gehört einfach ihn, schon toll so einen großen Bruder zu haben ; )
Gegen Abend sind wir zum Moorenbrunner Feld gefahren und haben Bono getroffen.
Für die Messe wird das Moorenbrunner Feld als Parkplatz mit Shuttleservice genutzt. Um die unebenen Bereiche befahrbar zu machen, hatte die Stadt Nürnberg bereits einige Stellen mit Sand aufgefüllt. Ein riesiger Sandhaufen war allerdings noch nicht verarbeitet worden, was die Hunde natürlich super klasse fanden: hoch, runter, hoch, runter, drin wälzen und toben.
Hinterher hatte wir leicht orange, gut panierte, aber tot müde Hunde ; )
Geoffrey durfte von Freitag, 19. bis Sonntag 21. März mit Tina und mir nach Berlin fahren, was er auch sichtlich genossen hat.
Endlich hängt mal keine Bonnie an ihm und zieht und zerrt an ihm herum und endlich hat er mal alle Aufmerksamkeit für sich.
Allerdings hat er sich auch wieder tierisch gefreut, seine Mädels am Sonntag nachmittag wieder zu sehen.
Am Dienstag, 23. März hat es mich ziemlich übel erwischt mit einem Magen Darm Virus, der mich nur zwischen Bad und Bett bewegen ließ.
Ich brauchte mir keine Wärmflasche machen, ich hatte drei lebende im Bett um mich herum liegen, die sie dazu noch bemühten, dass ich auch ganz bestimmt nicht aus dem Bett fallen konnten.
Erst am Freitag war ich dann wieder so stabil vom Magen Darm Bereich und vom Kreislauf, dass ich wieder den ganzen Tag auf war und auch wieder auf dem Moorenbrunner Feld mit den Hunden eine Stunde laufen konnte.
Am Samstag fand ein kleines Fotoshooting bei uns statt, wo Buddy und Merle auch mit fotografiert wurden, was gar nicht so einfach war. Die zwei erkennen ihr altes Zuhause natürlich gleich wieder und wollen nach dem Spielen mit Grace, Geoffrey und Bonnie auf der Wiese natürlich auch drinnen weiter toben und nicht Sitz machen ; )
Aber am Ende haben wir doch noch ganz schöne Bilder zusammen bekommen.
Der große Bruder Alf geht bei so etwas deutlich professioneller vor, er war aber auch einer der fotogensten aus dem A-Wurf und schließlich sollen die Bilder auch für seine bald entstehende eigene Homepage sein, da müssen wir uns natürlich auch etwas mehr anstrengen.
Zum Abendessen mit Britta und Alf kamen Kerstin und Barney, fünf Hunde lagen dann rund um den Esstisch : )
Sonntag war Ausstellungstag, das heißt immer früh aufstehen, allerdings diesmal nicht ganz so früh, weil die Franken Sieger Schau in Schwanstetten – also nur knapp15 min von uns entfernt – stattfand :
Barney und Bonnie sind in der Einzelwertung dabei gewesen – Barney zum ersten Mal.
Das einzige, was ihm nicht so gut gefallen hat, war der Griff der Richterin zu den Hoden ; )
Ansonsten hat er sich toll abtasten lassen, Hat seine Zähne brav gezeigt und den ersten Platz erhalten mit einer super Bewertung – gratuliere.
Bonnie ist ja schon zum zweiten Mal dabei. Sie ist echt der Hammer, die schläft die ganze Zeit unterm Tisch auf der Schmusedecke und wenn ich sie dann „zum Einsatz hole“, ist sie topfit und läuft im Ring wie ein kleiner Paradegaul. Sie fasziniert alle Richter, hat auch den ersten Platz erhalten mit einer toller Bewertung.
Danach waren Alf und Aragon zusammen in der Wertung, was für die Richterin eine richtig schwere Entscheidung war, wo sie sich auch Unterstützung von zwei weiteren Richtern geholt hat, weil beide Hunde einfach so klasse sind, haben sie zu dritt eine sehr salomonische Lösung gefunden: Beide haben den ersten Platz bekommen und gute Bewertungen.
Amira, die Prinzessin, hatte nicht ganz so viel Bock auf den Ring gehabt, weil die Richterin ziemlich lange noch mit Papierkram beschäftigt war, deswegen war Amira not amused.
Trotzdem hat sie auch einen ersten Platz bekommen, auch mit ner prima Bewertung.
Danach kam die Ehrenklasse der Rüden, dass sind Rüden, die schon mehrere Ausstellungen gewonnen haben, deswegen war ich mit Geoffrey da richtig ; )
Salomonisch wurde auch in der Klasse entschieden, denn Geoffrey und der goldfarbene Homer haben den ersten Platz bekommen, Charly den zweiten. Alle drei durften dann später zusammen in den Ehrenring, wo die schönten aller Rassen gegen einander antreten.
Grace hatte in der Ehrenklasse der Mädels keine Konkurrenz, die sind vermutlich schon vorher geflüchtet ; )
Grace liegt auch den halben Tag auf ihrer Decke unter´m Tisch bis sie dran kommt und dann läuft meine Prinzessin wie Grace Kelly halt.
Sie hat auch den ersten Platz mit einer tollen Bewertung.
In der Nachzuchtgruppe waren wir dann mit 9 Hunden im Ring: 4 A´s und 4 B´s mit Mama Grace.
Danke noch mal an Euch alle:
Amira, Alf, Aragon, Angel Eye / Sally, Barney, Buddy, Bond, Bonnie.
Es war für mich als Züchterin natürlich klasse, dass ich vor lauter Stolz wieder mehr oder minder am Heulen war.
Bei so vielen so tollen und schönen Hunden konnten die Jury nicht umhin, uns den ersten Platz zu zu sprechen.
Beweisfotos findet Ihr unter B-Wurf Welpenbilder ; )
Da ich auch auf ein paar Bildern zu sehen bin, sage ich hiermit Gert Danke, der diese Ausstellung nicht wirklich mag und nur zu dieser einen immer mit geht.
Ausserdem ein herzliches Danke an Tina, die mich auf allen Ausstellungen immer begleitet und meine vierbeinige Mannschaft unterhält, während ich ja immer noch für den Verein die ganze Ausstellung fotografiere.
Tja, leider habe ich den Start von Bonnie im Ehrenring, wo Hunde aller Rassen bis 9 Monate gegen einander gerichtet werden, verpasst, weil ich noch mit Papierkram beschäftigt war, – sorry Mäuschen.
Geoffrey wurde am Ende in der Endausscheidung, wo alle Rüden aller Rassen über 45 cm und mindestens 18 Monaten gegen einander antreten.
Geoffrey wurde 4. aller Rassen und gleichzeitig schönster Retriever !!!
Jeder bekommt eben, was er verdient ; )))))
Unter der Woche habe ich beschlossen mal ein bisschen was im Garten zu machen, die Sonne hat einem die Arbeit versüßt.
Bonnie fand es auch richtig klasse, dass ich in all die schönen Buddellöcher am Zaum Erde rein geschüttet habe, da macht das Buddeln ja wieder richtig Spaß.
Haha, mein Mädchen, da wird ab sofort nicht mehr gebuddelt.
Zwei der vorhandenen Löcher konnte ich wenigstens gebrauchen, um gleich zwei Schmetterlingsflieder und meinen schon so lange gewünschten Oleander zu pflanzen.
Bonnie hat auch fasziniert zu geschaut und den Kommentar „das sind meine Blumen“ wohl verinnerlicht, – zumindestens bis ich mal dringend wohin musste.
Als ich 5 Minuten später wieder im Garten stand, lag sie immer noch brav an ihrem Platz. Zwei Minuten später wußte ich, dass sie wieder an ihrem Platz lag und mein heißgeliebter Oleander schon wieder Geschichte war. Nicht nur, dass sie ihm oben die Blätter abgefressen hat, sie hat auch gleich die Wurzeln vernichtet ; )
Es würde mich auch nicht wundern, wenn auf Bonnies Rücken bald Gras wächst, ist sie mir beim Aussäen andauernd dazwischen gelaufen. Auf ihrer Zunge dürfte es auch bald grünen, weil sie mal den ein oder anderen ordentlichen Happs direkt aus der Samenkiste genommen hat bis ich gemerkt habe, was sie gerade wieder treibt.
An Neugierde ist diese Huhn wirklich nicht zu übertreffen ; )
Leider hat sie den von Manu geschenkten Rebstock näher untersucht genauso wie meine Strauchrose Cinderella. Beide habe die Untersuchung nicht überlebt.
Ich hoffe, dass der Anschiss, der auf diese Aktion folgte bei Bonnie etwas länger in Erinnerung bleibt.
Meiner Rundmail, Ostermontag sich an der Russenwiese zu treffen, sind Kerstin mit Barney, Claudia, Nina mit Ally, Martina mit Agel Eye / Sally, Doris mit Mann und ihrem Goldie Buddy und Tina mit Labbi Jessie gefolgt. Wir waren fast zwei Stunden unterwegs, wobei die Hunde erst mal im sauberen Wasser getobt haben. Aus meinem Nichtschwimmer Bonnie ist nun eine Wasserratte dank Barney geworden, denn wo Barney ist, ist Bonnie nicht weit. Sally und Ally haben sich auch ordentlich im Wasser ausgetobt, Buddy hat sich in Jessie verliebt und sie kaum 10 cm von sich weg gelassen, leider wehrt sich das dumme Huhn nicht. Grace ist gleich vom Fußbad zum Schlammbad über gegangen, Geoffrey hat wieder den Aufpasser über alle gespielt.
in direkten Anschluss sind dann alle über die Wiesen gerannt und immer mal in wieder in das Schlammwasser. Kurzfristig waren alle mehr oder minder schwarz zumindestens bis zur Nase – Schwanzlinie. Gott sei Dank folgt auf dem Spaziergang nach ein kleiner See mit klarem Wasser.
Bei einem kleinen Streit zwischen Ally und Buddy um einen Ball, den Ally gefunden hatte und nicht mit Buddy teilen wollte, der das aber nicht einsehen wollte, ist Geoffrey, der eigentlich ein ganzes Stück voraus gelaufen ist, urplötzlich neben Ally gewesen und hat dafür gesorgt, dass seine Nichte ihren Ball behalten darf. Allerdings haben wir die großen Jungs getrennt, bevor es zu einem ernsthaften Streit kommen konnte und der Ball wurde erst mal konfesziert. Aber auf so einen Onkel kann man/hund richtig stolz sein ; )
Am Ende hatten wir nahezu saubere, trotzdem immer noch nasse und sehr sehr glückliche und müde Hunde und einige Hosen und Jacken, die waschmaschinenreif waren.
Nach Ostern haben wir es etwas ruhiger angehen lassen.
Am 09.April wurden Grace und Geoffrey gegen Zecken geimpft. Geoffrey ist ein Zeckenmutterschiff, wenn ich mit ihm aus dem Wald bei uns kommen, lese ich ihm mindestens 20 – 25 Zecken jedes mal von ihm runter und im Laufe des Abends weitere 10 – 15 und natürlich übersehe ich dennoch die ein oder andere …. Wer braucht diese ZEcken überhaupt ??? Diese Drecksviecher.
Da Bonnie bis dato noch am wenigsten Zecken hat, habe ich diesmal noch von der Impfung abgesehen, zumal ich bei ihr mit Medikamenten sowieso sehr vorsichtig und zurück haltend bin.
Samstag, 10. April haben wir uns mit Claudia mit Ally McBeal und Kerstin mit Barney mal wieder in Wendelstein getroffen, wo man wunderbar über die Felder und den Wald laufen kann. Ausserdem sind dort frisch geodelte Felder, wo hund sich toll schrubbeln kann. In den kleinen Rinnsalen zwischen den Feldern macht das Umherrennen auch richtig Spaß und hund bekommt einfach ein tolle neue Grundfarbe ; ) und ein ganz ausgefallenes Aroma ; ))))) Aber es war richtig schön, mal wieder in Claudias alter Heimat zu laufen.
Das Auto habe ich den Rest des Tages mit offener Heckklappe vor unserem Haus stehen lassen zum Lüften.
Der 13. April war ein ganz besonderer Tag, Geoffrey ist zum 2. Mal Papa geworden, – wieder von 5 wunderschönen Mädchen und 3 properen Jungs. Molly hat sie alle zusammen mit Olivers Hilfe gesund zur Welt gebracht. Wer mehr zu den Kleinen wissen mag, kann unter Zucht – Geoffrey – Molly mehr erfahren.
Am Donnerstag, 15. April war ich bereits seit morgens ziemlich angespannt, denn um 19.00 Uhr hatte ich mit Bonnie einen Termin bei Dr. Rentmeister in seiner tierneurologischen Praxis in Würzburg für eine MRT Untersuchung, wo Bonnies Kopf abgelichtet und untersucht wurde.
Natürlich hatte ich die letzten Nächte davor im Internet alles recherchiert, was auf Bonnies Symptome passen könnte und war bis in die Haarspitzen angespannt als meine kleine Maus dann narkotisiert in die Röhre geschoben. Dann ist das blöde MRT auch noch abgestürzt bzw. das Computerprogramm, so dass die Narkose verlängert werden musste, weil das Hochfahren des Systems 15 Minuten braucht. Geduld hat noch nie zu meinen Stärken gehört, an diesem Abend ging es auf kosten meiner Fingernägel und Nagelbetten.
Nach gut einer Stunde durfte ich Bonnie in die Arme nehmen während sie wieder aufwacht und völlig orientierungslos war. Nachdem sie sich langsam stabilisiert hatte, folgte dann die Besprechung zu der Untersuchung und leider habe ich keine von mit vorher im Internet gefundenen Diagnosen bekommen, es ist kein Tumor, keine Zyste, es ist nichts, was man operativ beheben oder behandeln kann, es ist eine Kleinhirnatrophie.
Das bedeutet, das die Maus einen Defekt im Kleinhirn hat. Das Kleinhirn wächst nach der Geburt des Hundes noch und reift bis ca zur 8 Lebenswoche. Bei Bonnie entwickelte sich das Kleinhirn auch nach der Geburt noch, doch dann stoppte es. 100%ig kann man den Grund dafür nicht benennen, aber der Wachstumsstopp könnte mit der Medikamenteneingabe in der 6. Woche einher gegangen sein. Genau werde ich es erst wissen, wenn ich nach Bonnies Tod, eine Kleinhirnprobe von ihr analysieren lasse – und das dauert hoffentlich noch sehr sehr lange …..
Das Kleinhirn ist für die Koordination des Bewegungsapparat zuständig. Im alltäglich macht sich das bei Bonnie kaum bemerkbar, ausser beim Treppensteigen, wo sie bevorzugt immer nur mit der rechten Pfote voran geht. Tobt sie allerdings draussen mit anderen Hunde, die sie dann umwerfen und sie sich überschlägt, dann kommt ihr Gleichgewichtssinn durcheinander und sie kann sich dann für ca. 20 – 30 Sekunden nicht mehr bewegen, krampft dann aber auch nicht, und kommt nach dieser kurzen Ruhephase wieder selber auf die Beine und rennt dann auch wieder rum als wäre nichts gewesen. Sie hat auch während dieser kleinen Auszeit keine Schmerzen.
Dennoch hat mich diese Diagnose erst mal um gehauen, hatte ich doch so gehofft, dass sie mit eine OP oder anderen Behandlung doch wieder ganz in Ordnung.
Wie ich die ersten Kilometer von Würzburg nach Nürnberg hinter mich gebracht habe, weiß ich gar nicht mehr.
Bonnie kommt mit diesem Defekt selber prima zurecht, wie versucht gar nicht erst in die Situation zu kommen, von anderen umgerannt zu werden, indem sie einfach versucht schneller zu rennen als alle anderen und Haken schlägt wie eine Hase und somit fast alle anderen Hunde abhängt. Bonnie ist auf dem Moorenbrunner Feld, – mal abgesehen von den drei Windhunden -, die schnellste.
Mir ist es die Erkenntnis, dass ihre Auszeiten ihr keine Schmerzen bereiten und keine Art von Verkrampfen ist, auch ein Trost. Natürlich werde ich auch weiterhin besonders ein Auge auf sie haben. Bonnie kann eigentlich auch genauso alt werden wie jeder anderer Hund.
Und damit der Alltag so schnell wie möglich wieder einziehen kann, haben wir uns am Freitag mit Barney und Kerstin und einigen anderen Hunden im Burggraben getroffen ; )
Auch wenn es nicht immer klappt, so versuche ich doch einmal in der Woche mit zum Mittagshundetreffen in den Burggraben zu kommen, nicht zuletzt weil Barney und Bonnie so schön mit einander spielen. Barney passt richtig gut auf seine kleine Schwester auf, da darf nicht jeder einfach mit seiner Prinzessin spielen.
Als das Wetter endlich mal schöner und wärmer wurde, bin ich mit meinen drei Schönheiten zum Kanal nach Katzwang gefahren, wo Bonnie schwimmen gelernt hat.
Anfangs war sie recht skeptisch, doch nachedem Grace und Geoffrey den Enten hinterher geschwommen sind, wurde die kleine Lady auch mutiger. Ihren Schwimmensil würde ich jetzt nicht als grazil beschreiben, er hat eher etwas von Schaufelbagger, aber daran fielen wir noch. Zum Ende hin ging es dann schon ohne heftiges Platschen.
Am 28. April haben uns Nicole mit Akira zum Kanal begleitet und Kerstin kam auch mit Barney.
Da ging die Party richtig ab. Nach ausführlicher Begrüßung sind sie über die Wiese gerannt, die Böschung runter, durch Wasser, auf der anderen Seite wieder die Böschung hoch und wieder durch die Wiese … Zwischendurch wurde eine Runde gebuddelt, damit sich das anschließende ins Wasser rennen auch richtig lohnt. Im Anschluss waren die Hunde dann so nett sich neben uns zu schütteln.
Grace hat allerdings eine viel subtilere Art Kerstin nass zu machen. Sie hat sich klatschnass ganz langsam an Kerstin angeschlichen, sich neben sie gesetzt und sich dann ganz unauffällig langsam bei ihr angelehnt. Sie hat überhaupt nicht verstanden, warum Kerstin dann schreiend hoch geschossen ist ; )
Tja, meine Gracie ; )))
Nachdem ich Bonnie nicht zur Zucht nehmen kann, wenn ich weiterhin verantwortungsvoll mit dem Thema umgehen möchte, habe ich beschlossen sie kastrieren zu lassen, und zwar vor der ersten Läufigkeit, – zum einen weil ich nicht möchte, dass Bonnie in der Läufigkeit von Rüden bedrängt wird, und sie ein Aufreiten der Jungs mit heftiger Zickigkeit und Verbeissen quittiert und dieses Verhalten dann für immer übernehmen wird und zum anderen damit Geoffrey mit einer läufigen Dame im Haus nicht leiden muss.
Freitag, 30. April war es dann soweit, um 9.00 Uhr wurde Bonnie langsam narkotisiert, bevor sie in den OP gebracht wurde, haben wir noch schnell ein Röntgenbild von ihren Hüften gemacht.
Auch wenn sie kastriert wird, wollte ich doch wissen, wie ihr HD Befund ist. Sie hat eine A 1 Hüfte, einen bessere Auswertung gibt es nicht.
Um 10.00 Uhr habe ich meine Kleine schon wieder in den Armen halten dürften, wo sie dann ganz langsam wach geworden ist. Damit sie die Narkose besser verkraften kann, hat sie noch eine Infusion bekommen. Während der Zeit haben wir uns das Theater von Hänsel und Gretel anschauen können, denn neben uns waren zwei Hasen namens Hänsel und Gretel in einem Zwingerabteil, die immer hin und her gehoppelt und an ihrer Wasserflasche nuckelten.
Eigentlich hat Bonnie die OP prima überstanden, hat aber den Rest des Tages immer vor sich hin gejammert, was aber nur Theater war. Nachdem ich ihr nämlich was zu futtern gemacht habe, – nur ein wenig Hüttenkäse, denn laut Doc sollte sie erst wieder am nächsten Morgen was bekommen-, ging es der Maus gleich viel viel besser und sie hat wunderbar geschlafen.
Am Morgen war sie wieder topfit. Der Bitte, sie drei Tage nur an der LEine zu führen, konnte ich leider nicht entsprechen, weil mein Wirbelwind schon wieder voll in ihrem Element war,allerdings habe ich sie nicht mit anderen Hunde zusammen kommen lassen. Grace und Geoffrey sind sehr vorsichtig mit ihr um gegangen. Die Kontrolluntersuchung am Montag ist prima gelaufen und das Fäden ziehen am Dienstag, 11. Mai hat sie überhaupt nicht gestört. Deswegen haben wir nach dem Arzttermin für eine halbe Stunde Bond besucht, der total aus dem Häuschen war.
Er hat sich auch super gemacht in der Zwischenzeit. Er hat zwar auch Gracies langen Beine geerbt, ist aber ansonsten doch Brian sehr ähnlich, – genau wie Bono.
Die zwei Herren haben einfach Brians dickes Fell und den kompakten Körperbau.
Ich freue mich schon sehr auf unser Welpentreffen am 26. Juni, wo hoffentlich alle Zeit haben, Renate und Papa werden sicher dabei sein.
Am 14. Mai haben Bonnie, Geoffrey und ich Alf besucht in Villingen.
Das war das erste Mal, dass Bonnie richtig verreist ist. Autofahren gefällt ihr ja immer gut, egal wie lange es dauert.
Bei Britta und Familie und Alf angekommen, haben die drei Hunde sich in gegenüberliegenden Garten getobt.
Im Haus habe ich meine Kameratasche und meinen Korb im Wohnzimmer in einer Ecke abgestellt, damit beides nicht im Weg steht. Sobald Alf auch nur ins Wohnzimmer geschaut hat, ist Bonnie bereits ins Wohnzimmer gelaufen, hat sich vor meinen Sachen aufgebaut und Alf angefletscht und angeknurrt das kleine grössenwahsinniges Huhn. Aber Alf hat es imponiert und er hat sich nicht getraut an ihr vorbei zu laufen oder zurück zu knurren.
Das gleiche Spiel hat sie dann auch im Schlafzimmer versucht, wo sie das Bett verteidigt. Allerdings hat sich Alf in der Nacht doch ins Bett geschlichen. In der Früh kam Geoffrey dann auch noch ins Bett gehüpft, na klasse.
Am nächsten Morgen sind wir fast zwei Stunden im wunderschönen Wiesengrund bei kaltem Wetter spazieren gegangen. Zum Glück kam zwischendurch mal kurz die Sonne raus, so dass ich ein paar schöne Bilder von den dreien machen konnte.
Trotz einer gewissen Hektik bzgl. der Hin- und Herfahrerei zum Konzert ORSO meets MATRIX war es ein wunderschönes Wochenende, danke Britta, Rebekka, Philip, Ralf und Alf.
Als ich wieder nach hause gekommen bin, gab es eine richtig große Begrüßung, jeder der Vierbeiner hat den anderen abgeschleckt und Bonnie hat erst mal von Grace die Ohren geputzt bekommen. Auch wenn Grace das Wochenende mit Gert alleine genossen hat, musste sie mit mir auch ausgiebig schmusen und hat sich abends an mich ran gekuschelt.
Geoffrey hat es dafür wieder sehr genossen am nächsten Morgen mit mir arbeiten zu gehen, er geniesst es sehr mit mir ins Büro zu gehen und unter meinem Schreibtisch zu liegen.
Donnerstag war dann wieder Burggrabentreffen mit Barney, der diesmal Bonnie richtig eifersüchtig gemacht hat, weil der seine große Liebe zu Korda entdeckt hat, einer wunderschönen polnischen Bracke, die seine Gefühle aber nicht wirklich erwidert, ihm aber auch leider nicht die Leviten liest.
Freitag war Moorenbrunner Feld Tag: morgens haben wir uns mit Claudia und Ally McBeal getroffen, abends mit Bono.
In regelmässigen Abständen ist eine Schafherde auf dem Feld. Für Bonnie war es das erste Mal, dass sie ein vierbeiniges Schaf gesehen hat und dann auch noch so viele. Sie war so irritiert, dass sie gar nicht wusste, ob hund nun bellen muss oder nicht. Mit groß auf gerissenen Augen stand sie neben ihrer großen Schwester Ally – die zwei hatten wir sicherheitshalber angeleint – und beide kamen aus dem Staunen nicht raus, während die ganze Herde an uns vorbei zog.
Es ist so schön zu sehen, wie die Lämmer mit wackeligen Beinen hinter ihren Müttern herlaufen und mit ähnlich grossen Augen die Hunde betrachten. Einziger Nachteil an den Schafen sind ihre Hinterlassenschaften, die überaus gut schmecken, zu mindestens allen vierbeinigen Blondinnen.
Und jedes „Aus“, das wir riefen, für die Hunde nur für den jeweiligen Schafknödel vor ihren Augen galt, waren wir nur noch am Schimpfen.
Bonnie hat dennoch so viel erwischt, dass sie schon genauso grüne Haufen produziert hat wie die Schafe.
Also habe ich am Abend für meine Blondies mal eine Runde Entwurmungstabletten spendiert ; )))
Am 24. Mai ist Grace und Geoffreys Geburtstag, den ich leider nicht mit ihnen verbringen kann, weil ich an dem Tag für 2 Wochen in die USA zu meinem Bruder fliege, aber wir werden ihn nachfeiern – versprochen !!!
Mittlerweile bin ich schon in USA . Zusammen mit meinen Vater bin ich über Atlanta nach Las Vegas geflogen, wo uns Micha mit Familei am Flughafen abgeholt hat nach gut 24 Stunden Reisezeit.
Wir haben dann gemeinsam 2 Tage in Las Vegas miteinander verbracht und sind dann nach Page, Arizona mit dem Auto gefahren, wo Micha, Kerstin, Tom und Kim wohnen. Nachdem wir das Gepäck ins Haus gebracht haben, wurden aber erst mal die beiden Hunde abgeholt, damit die Familie komplett ist. Sunny ist eine 7 Jahre alte schwarze Labbihündin und Teddy ist fast 3 Jahre alt und en Coyote-Golden-Mix.
Damit ich meine Drei nicht so vermisse, hat Sunny beschlossen mir besonders nachts Gesellschaft zu leisten, indem sie sich mit ins Bett legt.
Seitdem wir in Page sind, bin ich auch wieder online und sehe dank Skype und Gert täglich Grace, Geoffrey und Bonnie live auf meinem Rechner.
Grace und mittlerweile auch Geoffrey schlafen nun im 1. Stock, Bonnie verteidigt nachts das Erdgeschoss alleine.
Allen dreien geht es prima.
Auch wenn es wirklich toll ist, Micha und Familie mal wieder so nahe zu sein und das für ein paar Tage und die wirklich einzigartige Umgebung ( in Page ist der Glenn Canyon Dam am Lake Powell, wo der Grand Canyon mehr oder minder beginnt ) zu geniessen, freue ich mich schon wieder auf zuhause und meine drei Ungeheuer wieder zu knuddel.
Und natürlich freue ich mich auch schon auf unser Welpentreffen am 26. Juni bei uns.
Am 10. Juni bin ich mitten in der Nacht von meinem USA Urlaub zurück gekommen und wurde mehr als überschwänglich zuhause von meiner vierbeinigen Mannschaft begrüßt und das ganze fast eine Stunde lang und da hatte ich die Ami Hundknochen noch gar nicht ausgepackt.
Am folgenden Tag sind wir auch gleich mal mittags wieder zum Burggraben gefahren, um Barney zu treffen, den meine drei nun auch über 14 Tage nicht mehr gesehen hatten.
Die folgenden Tage waren dann dank Fußballweltmeisterschaft durch Fernsehen und Fernseher beschimpfen und Jubelschreie geprägt, ausserdem mußte ja auch noch das Welpentreffen vorbereitet werden.
26. Juni 2010
Endlich war es soweit – unser Welpentreffen: Für die A´s war es bereits das zweite, für die B´s das erste.
Der Garten wurde ein wenig umgestaltet mit Bierbänken und -tischen, auf der Terrasse wurde ein Buffetbereich aufgebaut, falls eunser Grill nicht ausreichend ist, haben Martina und Jürgen noch einen zweiten zur Verfügung gestellt, alle haben brav etwas zu essen vorbereitet und mitgebracht, somit war es kulinarisch absolut gelungen, wo alle sich lecker satt essen konnten.
Aber für mich noch viel schöner als alles essen, war natürlich „meine Kleinen“ wieder zu sehen: Ally McBeal, Sally ( Angel Eye ), Amira und Alf, Bond – James Bond, Barney, Bono, Buddy, Merle ( Birdee ) und natürlich Bonnie, – danke dass Ihr alle mit Euren Familien da ward. Danke auch an Renate, die mit Papa Brian auch gekommen ist.
Besonders schön, war es zu sehen, wie toll sie sich alle weiter entwickelt haben, wie schön sie alle mit einander gespielt habe und super sie alle beim Essen unter den Tischen gelegen haben.
Auch wenn es phasenweise recht anstrengend war, habe ich den Tag dank Euch allen sehr genossen – und ich kann auch sehr guten Gewissen sagen, ich habe meine kleinen Goldstücke an genau die richtigen Leute abgegeben ; )
Das nächste Highlight war das verfrühte Geburtstagsgeschenk für Bonnie: ein Doggypool und zwar der große ! Bonnie war total aufgeregt als ich das Wasser in dieses große runde Ding im Garten habe laufen lassen.
Sie hat bereits versucht das Wasser aus dem Gartenschlauch aus zu trinken, was natürlich nur dazu führte, dass die Wasserrechnung höher und höher wurde, ich nasser und nasser wurde und der Pool deutlich länger brauchte um voll zu werden. Aber am Ende stand sie stolz in ihrem Pool. Grace und Geoffrey sind zwar auch mal kurz drin gewesen, aber Bonnie hat es so einen Spaß gemacht rein und raus zu springen, zwischendurch hat sie sich auch mal nur rein gelegt und Blubberblasen gemacht …. ein schöneres Geschenk hätte ich ihr wirklich nicht machen können.
Ein paar Tage später haben wir eine kleine Pool Einweihungsfete mit Barney gemacht. Bonnie und Barney sind wie die Blöden durch den Garten gerann, um den Pool und am Ende saßen sie beide im Pool, hat nur noch ein bunter Cocktail, Sonnenhut und Brille bei beiden gefehlt ….
05. August 2010 – Aus drei mach fünf.
Für drei Tage habe ich meine Amira und ihren Golden Kumpel Gino in Pflege, da merkt man erst so richtig, wie klein die Küche ist, wenn man das Futter für die Bande herrichtet und alle fünf in der ersten Reihe stehen …
Und plötzlich ist auch der große Volvo Kombi klein, aber Gott sei Dank gerade noch ausreichend, um zum Kanal und zum Moorenbrunner Feld zu kommen.
Seit Anfang August wird auch bei den Vierbeinern mehr für den Kopf gemacht.
Ich habe einen Clicker Seminar mitgemacht und nun gibt es nur noch Leckerlis nach vorheriger geleisteter Arbeit und Clickern.
Bonnie tut sich noch sehr schwer, Grace lehnt es mehr oder minder ab und kann auch gut auf Leckerlis verzichten, der Star ist natürlich Geoffrey, er ist bereit für Leckerlis ja fast alles zu machen ; ) Er kann mitlerweile schon einige neue Befehle und apportiert nun liebend gerne Sachen und bringt sie auch genauso gerne zurück in meine Hand, – bin richtig stolz auf ihn.
Aber wir steigern uns noch: seit August machen wir regelmässig Agility in Roth zusammen mit Barney und Kerstin. Für die nicht wissen, was Agility ist, hier die Kurzbeschreibung: Hundesport, bei dem die Hunde einzeln über einen Kurs laufen, der mit verschiedenen Hindernissen gespickt sind wie Hürden, verschiedene Tunnel, Slalom, Wippe und und und.
Haken an der Sache ist, dass der Hundeführer auch mit rennen darf, wenn auch nicht über die Hindernisse. Ist aber trotzdem anstrengend, nicht zuletzt, weil ich ja mit drei Hunden laufen darf.
Grace läuft die verschiedenen Kurse eher in Zeitlupe, Geoffrey springt oft schlampig über die Hürden, nur um schneller das Leckerlis zu kriegen und Bonnie ist die absolute Schau. Sie hüpft fast aus dem Stand über hohe Hürden, galoppiert von Hindernis zu Hindernis wie ein Paradegaul und liebt es, durch die Tunnel zu rennen. Damit die Hunde schnell durch den Tunnel rennen, weil schließlich geht so ein Lauf ja auf Zeit, werfen die BEsitzer ein Leckerli in den Tunnel und meine Bonnie ist ja nicht dumm, rennt in den Tunnel und dann frißt sie in aller Ruhe die im Tunnel liegenden Leckerlis in Ruhe auf, bevor sie dann wieder rauskommt und den Parcour mit mir fertig läuft. Trotzdem schafft sie es, zu den schnellsten zu gehören.
Auch wenn das hier das Tagebuch des B-Wurfes eigentlich ist, muß ich hier auch mal über Geoffreys Welpen berichten.
Sein Nachwuchs wurde dank Molly am 13. April 2010 geboren, 3 Jungs und 5 Mädels. Leider hat es ein Mädel nicht geschafft, aber die anderen Sieben haben sich toll entwickelt, habe sie nahezu jede Woch einmal besucht.
Zu dem kleinen Buddy von Pauline und Andreaas haben wir auch heute noch Kontakt, was mich sehr freut.
Bei unserem letzten Besuch am 21. August ist er mit seinem Papa Geoffrey, Tante Grace und Cousine Bonnie durch den Wald und die Wiesen getobt, er ist ein absolut süßer Kerl, der schon ein hellgoldenes Fell hat und es geht ihm richtig gut bei Pauline und ihrer Familie.
Mitlerweile machen wir bereits im zweiten Agility. Barney ist natürlich auch dabei.
Martina und Heinz haben sich die Hundeschule in Roth angeschaut und für gut befunden, sie machen beim Grunderziehungskurs mit Buddy mit und auch den Agility Kurs, und auch Buddy macht es viel Spaß während Heinz bei der Rennerei ganz schön ins Schwitzen kommt.
So das war´s erst mal wieder, verspreche aber, beim nächsten Mal nicht so viel vergehen zu lassen bis der nächste Eintrag folgen wird.
Nachdem aber mittlerweile die Homepage umgebaut wurde, findet Ihr die aktuellen Eintragungen unter der Rubrik Blog.